2056 Baumwoll-Spinnereien und -Webereien. von 18 ha bebaut sind. 1917 waren von den vorhandenen 53 704 nur durchschnittl. 18 149 Spindeln u. von den vorhandenen 2047 durchschnittlich nur 440 Webstühle in Betrieb. Zu- gänge auf Anlagekonti 1908–1917 M. 481 702, 413 878, 330 327, 145 606, 415 657, 199 643, ca. 69 524, 74 289, 18 541, 236 033. Beamte u. Arb. 1916 durchschnittl. 878 Personen. 1914–1917 infolge des Kriegszustandes eingeschränkter Betrieb. 1916 Aufnahme der Papierverarbeit. u. anderer Ersatzmaterialien. Produktion: Garn Gewebe Baumwolleverbr. im Wert Umsatz 1909: 2 220 592 kg 261 782 Stück 11 149 Ballen (M. 2 110 035 „ 253 124 „ 10643 7 11. 1 966 665 „ 230580 „ 10 214 „ 2 3 2 381 117 „ 253 399 „ 10 996 1913: 2 336 649 „ 279 342 „ 1 Angaben für 1914–1917 nicht veröffentlicht. Kapital: M. 3 672 000 in 1200 Aktien Lit. A à M. 2000, 1272 Aktien B à M. 1000, A.-K. bis 1916: M. 3 147 428 (fl. 1 836 000) in 1200 Aktien Lit. A (Nr. 1–1200) à M. 1714 (fl. 1000) und 1272 Aktien Lit. B (Nr. 1–1272) à M. 857 (fl. 500). Die G.-V. v. 28./3. 1916 beschloss die Erhöhung des A.-K. von fl. 1 836 000 = M. 3 147 428.58 auf M. 3 672 000 durch Zahlung von M. 524 571.42 aus dem Reingewinn für 1915 zwecks Umwandlung der Guldenaktien in Markaktien von M. 2000 bezw. M. 1000; auf jede Aktie A wurden M. 285.71, auf jede Aktie B M. 142, 86 zugezahlt. A.-K. also jetzt wie oben. Anleihe: M. 2 500 000 in 4 % Oblig. von 1898, 400 Stücke Lit. A (Nr. 1–400) à M. 2000, 1500 Lit. B (Nr. 1–1500) à M. 1000 und 400 Lit. C (Nr. 1–400) à M. 500. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg zu pari ab 1./9. 1905 durch jährl. Ausl. von M. 70 000 im Mai auf 1./9.; verstärkte Tilg. oder gänzliche Kündig. mit 3 Monate Frist zulässig. Zahlstellen wie bei Div.-Scheinen. Noch in Umlauf Ende 1917 M. 1 340 000. Nicht notiert. Die noch in Umlauf befindlichen Obli- gationen konnten im März 1916 dergestalt gegen 5 % Deutsche Kriegsanleihe umgetauscht werden, dass auf je 100 M. der 4 % Oblig. nom. 100 M. 5 % Kriegsanleihe gegeben wurden, Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Spät. im April in Karlsruhe oder Ettlingen. Stimmrecht: 1 Aktie Lit. A = 2 St., 1 Aktie Lit. B = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., dann event. weitere Dotierung von Sonder- rückl., vom Rest 15 % Tant. an A.-R. (mind. aber M. 2000 für jedes Mitgl. u. M. 3000 ausserdem als Funktionsgehalt an den Vors.), Überrest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Gebäude 1 187 169, Masch. 654 267, Liegenschaften 178 756, Kochmühle 62 386, Vorräte 1 024 944, Kassa u. Wechsel 38 429, Effekten 2 978 953, Debit. 1 033 545, Bankguth. 1 045 199. – Passiva: A.-K. 3 672 000, Oblig.-Anleihe 1 340 000, Ergänz.-Kto 73 308, R.-F. 367 200, Spez.-R.-F. 218 138, Amort.-F. 1 240 000, Beamten-Pens.- F. 160 000, Arb.-Pens.-Kto 160 000, Div.-R.-F. 400 000, Talonsteuer-Res. 40 000, Kredit. 359 788, Div. 257 040, Vortrag 16 177. Sa. M. 8 203 652. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 493 241, Gen.-Unk. 4 235 732, Reingewinn 173 217. – Kredit: Vortrag 32 115, Waren 4 867 243, Kursgewinn auf ausgeloste Effekten 2832. Sa. M. 4 902 191. Kurs Ende 1889–1917: 98.50, 99.70, 107.50, 96, 100, 112.50, 102, 104.50, 99.25, 99, 99, 101.25, 106.20, 106.30*, –, 100, – %. Not. in Frankf. a. M., auch in Mannheim notiert. Dividenden 1901–1917: 3, 3, 4½, 3½, 5, 5¼, 5.83, 5¼, 5¼, 5¼, 5¼, 7, 7, 7, 7, 7, 7 % (M. 140 bezw. 70). C.-V.: 5 J. (F.) Div.-Scheine, die noch auf Gulden lauten, werden nur eingelöst, wenn die dazu gehörigen Aktien u. Div.-Scheinbogen mit Ern.-Scheinen zuvor zur Umstempelung lt. Bekanntmach. v. April 1916 vorgelegt werden. Direktion: Komm.-Rat Friedr. Hummel. Th. Bäuerle, Paul J. Liebmann. Stellv. Paul Hummel. Aufsichtsrat: (5–7) Vors. Geh. Hofrat Dr. Cesar Blum, Stellv. Konsul Emil Müller, Baden- Baden; Rechtsanw. Dr. Bruno Ziegler, Karlsruhe; Carl v. d. Heydt, Berlin; Herm. Wülfing, Vohwinkel; Komm.-Rat C. Katz, Gernsbach. Zahlstellen: Karlsruhe: Rhein. Creditbank, Mitteldeutsche Creditbank; Frarkf. a. M.: Disc.- Ges.; Cöln: Sal. Oppenheim jr. & Co.; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Berlin: Disconto-Ges. Weber & Ott Aktiengesellschaft in Fürth, Bayern. Gegründet: 23./6. 1899 mit Wirkung ab 1./1. 1899. Übernahmepreis M. 6 717 792. Zweck: Erwerb und Fortbetrieb der bisher von der Firma Weber & Ott in Fürth betriebenen mechanischen Buntweberei, Färberei und Bleicherei, sowie eventueller Hinzuerwerb verwandter Betriebe. Die Firma besitzt eine Zweigniederlassung zu Forchheim nebst Fabrikanlagen in Forchheim, Erlangen, Wunsiedel, Brand, Marktredwitz. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 2 000 000 in 4 % Oblig. von 1899, staatl. Genehmigung v. 9./7. 1901, rück- zahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 1./1. u. 1./7. Dieselbe ist durch Ausl. oder Kündigung ab 1906 bis längstens 1934 heimzuzahlen; Verlos. im Jan. auf 1./7. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf dem gesamten Grundbesitz der Ges. Ende 1917 noch M. 1 496 000 in Umlauf. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 1 431 514, Masch. 230 004, Kassa u. Bankguth. 397 639, Wertp. 4 652 754, Garne, Gewebe u. Material. 1 446 222, Debit. 697 394. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Oblig. 1 496 000, R.-F. 400 000, Spez.-R.-F. 1 400 000