Baumwoll-Spinnereien und -Webereien. 266 858, ausserord. do. 112 000, Wohltätigkeits-F. 105 000, Lieferanten u. sonst. fremde Guth. 766 291, Bankakzepte 442 029, Akzepte 119 550, schuldige Löhne, Zs. etc. 247 168, unerhob. Div. 960, Div. 125 000,, Vortrag 243 754. Sa. M. 7 037 611. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: Baumwolle u. Papier 1 101 457, Betriebskosten u. Abschreib. 1 100 861, Gewinn 74 477. Sa. M. 2 276 796. – Kredit: Garne M. 2 276 796. Dividenden: 1903–1917: 3, 6, 10, 15, 20, 20, 10, 6, 8, 12, 10, 6, 8, 0, 5 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: H. Honegger, Carl Schubert. Prokurist: Joh. Bremmers. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. J. A. Scholten, Stellv. N. G. van Heek, Enschede; Bank-Dir. A. Schuchart, Elberfeld; Wicher Jansen, Almelo. Zahlstellen: Elberfeld u. Düsseldorf: Deutsche Bank; Gronau: Gronauer Bankverein, Ledeboer ter Horst & Co.; Enschede: B. Höpink; Amsterdam: Twentsche Bank. Westfälische Baumwollspinnerei in Gronau i. W. Gegründet: 1894. Das Unternehmen ist eine Familiengründung. Ca. 36 000 Spindeln u. jährl. ca. 7000 Ballen Baumwolle-Verbrauch. 1916 Ablieferung von Garn für Heeres- zwecke. Im II. Halbj. 1916 kam die Baumwollspinnerei nach und nach ganz zum Stillstand, dafür Aufnahme der Papiergarn-Erzeugung. Kapital: M. 621 000 in 287 zus. gelegten St.- u. 334 Vorz.-Aktien, sämtl. à M. 1000. Die Vorz.-Aktien berechtigen zu 5 % Vorz.-Div.; an dem nach Verteil. von 5 % Div. an die St.- Aktien verbleib. Gewinn nehmen die Vorz.-Aktien mit den St.-Aktien zu gleichen Teilen teil; im Falle Liquid. der Ges. werden sie vor den St.-Aktien befriedigt. Urspr. M. 750 000, erhöht lt. G.-V. v. 20./2. 1897 um M. 250 000, von denen jedoch nur M. 109 000 begeben wurden, sodass das A.-K. alsdann M. 859 000 betrug. Zwecks Tilg. der Unterbilanz von M. 155 741 Per 31./12. 1899 beschloss die G.-V. v. 18./8. 1900 Herabs. des St.-A.-K. auf M. 430 000 (also um die Hälfte) durch Zus. leg. der St.-Aktien 2:1 und gleichzeitig Ausgabe von 300 Vorz.-Aktien zum Nennwert. Weiter erhöht lt. G.-V. v. 15./3. 1901 um M. 200 000 (auf M. 930 000) in 200 Vorz.- Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären zu pari; bis 1./1. 1902 wurden die Einzahl. mit 5 % verzinst. Der Verlust 1901 von M. 228 563 wurde lt. G.-V. v. 29./8. 1902 durch Vermind. des A.-K. von M. 930 000 auf M. 621 000 (in 334 Vorz.-Aktien u. 287 St.-Aktien à M. 1000) be- seitigt. Die G.-V. v. 23./9. 1902 beschloss, der Ges. durch Ausgabe von M. 150 000 in Genuss- scheinen neue Betriebsmittel zuzuführen; der Betrag ist zum 1./1. 1903 einbezahlt. Das Geschäftsjahr 1910 schloss nach M. 48 195 Abschreib. mit M. 104 989 Verlust, gedeckt aus R.-F. Im J. 1911 entstand ein neuer Verlust von M. 90 360, gedeckt aus besond. R.-F. u. R.-F. Schuldscheine: M. 150 000. 0 Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Gebäude u. Masch. 572 654, Grund u. Wohnungen 45 948, Wagen u. Pferde 216, Bankguth. 149 351, Debit. 228 760, Effekten 28 501, Kassa 3103, Vorschuss 36, Assekuranz 1881, Baumwollgarne, Papier, Papiergarne etc. 247 625. – Passiva: A.-K. 287 000, Vorz.-Aktien 334 000, Schuldscheine 150 000, R.-F. 30 759, besond. do. 76 565, Depos. 60 409, Kredit. 139 941, Rückstell. für schuldige Löhne, Schuldschein-Zs., Dubiosen u. Kriegssteuer-Res. 56 002, Gewinn 143 401. Sa. M. 1 278 078. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne u. Gehälter 197 007, Zs., Feuer-, Unfallvers., Steuern 30 673, Provis., Beiträge u. div. Unk. 35 565, Kohlen u. sonst. Betriebs-Unk. 61 096, Abschreib. 54 738, Reingewinn 143 401. – Kredit: Vortrag 8429, Mieten 1417, Fabrikat.- Gewinn 511 111, Dubiosen 1526. Sa. M. 522 485. Gewinn: 1904–1909: M. 2340, 88 176 (65 0% Div.), M. 100 877 (5 % Div.), M. 203 583 (10 % Div.), M. 173 041 (7½ % Div.), M. 95 540; 1910–1912: 0, 0, 5 %. 1913–1917 Vorz.-Aktien- 0, 0, 10, 5, 5 %. St.-Aktien 0, 0, 10, 5, 5 %. Schuldscheine 1904–1917: 5, 10, 10, 15, 12½, 7, 10, 0, 10, 5, 15, 5, Vorstand: Dir. Carl Goeters. Prokurist: Fr. Stammwitz (stellv. Dir.). Aufsichtsrat: Vors. J. B. van Heek, Herm. van Delden, A. H. Ledeboer. Spinnerei Haagen u. Rötteln Akt.-Ges. in Haagen b. Lörrach. (Firma bis 13./7. 1918: Akt.-Ges. für Spinnerei u. Weberei mit Sitz in Mannheim.) Gegründet: 13./4. 1918; eingetr. 17./4. 1918. Sitz bis 24./8. 1918 in Mannheim. Gründer: Rhein. Treuhand-Ges. Akt.-Ges., Dir. Karl Haber, Konsul Emil Melchers, Louis Tescher, Mannheim; Dir. Wilh. Kapferer, Kehl. Zweck: Betrieb u. Erwerb von Spinnereien, Webereien, Zwirnereien u. ander. Fabriken der Textilindustrie. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000, üäbernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 30./6. 1918 gezogen, Direktion; Vorst. Guido Wolff-Stöhr. Prokurist: R. Lindemann. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Komm.-Rat Carl Uebelen, Hannover-Linden; Komm.-Rat Heinr. Otto, Stuttgart; Komm.-Rat Erich Schuster, Freiburg i. Br.; Rechtsanw. Fritz Schmitt, Lörrach.