Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. 2079 Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 127 203, Gebäude 254 980, Masch. 503 852, Mobil. 1684, Debit 140 351, Kasse, Wertp. 301 632, Vorräte 330 525, Verlust 110 122. – Passiva: A.-K. 1 300 000, Kredit 469 352, Rückl. 1000. Sa. M. 1 770 352. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 104 386, Gesamtk. 193 528, Abschreib. 60 879. – Kredit: Fabrikationsgewinn 248 560, Zs. 110, Verlust 110 122. Sa. M. 358 793. Dividenden 1915–1917: 0, 0, 0 %. (Verlust 1917: M. 110 122.) Direktion: Ernst Vierhaus, Max Schroers. Aufsichtsrat: Vors.: Wilh. Korff, Neviges; Paul Hobirk, Gladbach; Gutsbesitzer Alex. von Heimendahl, Haus Bockdorf bei Kempen a. Rh.; Franz Holstein, Crefeld; Wilh. Kropp, Rheydt; Martin Hölken, Barmen. Prokuristen: Robert Buschhüter, Bernh. Schmitz. Baumwollspinnerei Riesa a. d. Elbe Akt.-Ges. Sitz in Gröba. (Bis 15./3. 1915 Sitz in Leipzig.) Gegründet: 18./6. 1908; eingetr. 25./7. 1908. Gründer s. Jahrg. 1908/09. Zweck: Verspinnen von Baumwolle und Vertrieb dieses Produkts. Die Ges. darf auch Erzeugnisse verwandter Industrien herstellen, mit solchen Handel treiben sowie Aus- führungen aller Art vornehmen, die hiermit in Zusammenhang stehen. Kapital: M. 1 250 000 in 1250 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000. Die G.-V. v. 19./3. 1910 beschloss Erhöhung um M. 500 000. (1911 erfolgt.) Die Aktien-Mehrheit ging 1918 in den Besitz der F. H. Hammersen A.-G. in Osnabrück über. Für die 1250 Riesaer Aktien wurden 825 Hammersen-Aktien mit halber Div.-Ber. für 1918 gewährt. Hypoth.: M. 1 467 700. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Gesch: äftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Betriebsanlagen 2 886 128, Bestände 229 451, Debit. 235 711, Verlust 485 190. – Passiva: A.-K. 1 250 000, Hypoth. 1 467 700, Kredit. 1 027 282, R.-F. 37 500. Sa. M. 3 836 482. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 250 167, Gesamtunk., Abschreib. u. Rückstell. 502 705. – Kredit: Fabrikationserträgnis 267 682, Verlust 485 190. Sa. M. 752 873. Dividenden: 1908–1910: 0 % (Baujahre); 1911–1917: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Willi Brunner. Prokurist: Edmund Friedmann. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat Adolf Wellenkamp; Stellv. Gen.-Dir. Fritz Häcker, Julius Lütgert, Osnabrück; Max Puchert, Frauenreuth; Herm. Ruckdeschel, Hof. * 0 0 = 0 W Scharfensteiner Baumwollspinnerei, vorm. Fiedler & Lechla in Scharfenstein (früher in Chemnitz). Gegründet: 20./5. 1890. Infolge des am 20./5. 1905 stattgefundenen Brandunglückes ist der Betrieb der Ges. vollständig zum Stillstand gekommen. Grundstücke, Wohnhäuser usw. wurden 1916 an die neugegründete Akt.-Ges. Baumwoll-Feinspinnerei Scharfenstein A.-G. verkauft. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 928 000, herabgesetzt lt. G.-V. 18./7. 1901 um M. 128 000 (auf M. 800 000) durch Ankauf von M. 128 000 Aktin zum Nennwert. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers: Im April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Konto der Anlagenwerte 1, Effekten 1 080 975, Debit. 645 933, Kassa 921. – Passiva: A.-K. 800 000, R.-F. 80 000, Spez.-R.-F. 70 200 (Rückl. 6800), Talonsteuer-Res. 6400 (Rückl. 800), Pens.-F. 3958 (Rüst. 874), Neuanschaff. von Masch. 357 586, Gebäude Brandk.-Entsc hädig. -Kto 290 233, Kredit. 839, Delkr.-Kto 45 000, Div. 68 000, Tant. an Vorst. 4760, do. an A.-R. 852. Sa. M. 1 727 830. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk.: Abgaben, Gehälter, Unk. 35 107, Gewinn 82 086. – Kredit: Zs. u. Gewinn aus Diversen 11 644, Gewinn, Zs. a. Effekten 105 549. Sa. M. 117 193. Dividenden 1903–1917: 6¾, 6, 10, 10, 12, 10, 6, 3½, 3, 5, 4, 4, 5, 19, 8½ %. Direktion: Georg Neumann. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Justizrat H. Ulricß. Chemnitz; Stellv. Max Bierling, Heino Lechla, Dresden. 0 0 0 8. 8 = Spinnerei und Weberei Schwarzenbach Akt.-Ges. in Schwarzenbach a. Saale. Gegründet: 9./2. 1909 mit Wirkung ab 19./1. 1909; eingetr. 19./6. 1909 in Hof. Firma bis Mai 1910 8 C. Raeithel Akt.-Ges.; seitdem wie oben. Gründer siehe Jahrg. 1909/10. In die Akt.-Ges. legte Joh. Christof Raeithel Grundbesitz samt Masch. u. Kan: lisation um den Wert- anschlag von M. 508 384 u. dieser u. Adolf u. Max Raeithel als die drei bisherigen Ges. der offenen Handelsges. „J. C. Raeithel“ in Schwarzenbach a. S. nach der Bilanz v. 19./1. 1909 dieses Geschäft, bestehend in Aussenständen, Kassa, Waren, Garnen, Utensil. u. Mobil. samt Büchern u. Firma um den Wertsanschlag von M. 263 248 ein. Infolge unrichtiger Angaben bei der Gründung über den Wert der Anlagen und die Höhe der früheren Erträgnisse wurden seitens der Vorbesitzer, den drei Raeithel, Anfang 1910 108 Aktien an die Ges. zurückgegeben, die inzwischen anderweitig verkauft worden sind. Einige weitere Forder.