2082 Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. 761 855, 875 250, 890 442, 818 027, 716 729, 167 kg Garn. 1910 Erricht. einer Bleicherei. 1916 Aufnahme der Fabrikation von Ersatzstoffen, spez. von Papiergarnen. Kapital: M. 963 000, und zwar M. 342 000 in 342 Vorz.-Aktien und M. 621 000 in 621 zus.gelegten abgest. St.-Aktien à M. 1000. Die Vorz. „ haben ein Vorrecht auf 6 % Div. mit Anspruch auf Nachzahlung und werden im Falle der Liquid. der Ges. zuerst befriedigt. Urspr. M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Zwecks Tilg. der Ende 1901 auf M. 259 841 angewachsenen Unterbilanz beschloss die G.-V. v. 28./4. 1902 das A.-K. um M. 500 000 herab- zusetzen und wieder bis zu dem gleichen Betrag in Vorz.-Aktien à M. 1000 zu erhöhen, die den Aktionären zu pari zuzügl. 6 % Zs. ab 1./1. 1902 angeboten wurden. Die Kapitalsreduktion erfolgte im Verhältnis von 2: für die alten Aktien aber, auf Grund deren Vorz.-Aktien bezogen wurden, im Verhältnis 3: 2. Die Inhaber alter Aktien, welche von diesem Bez.-Recht Gebrauch machten, erhielten überdies einen auf Namen lautenden und durch Indossament übertragbaren Genussschein von M. 1000. 274 St.-A. wurden im Verhältnis 2:1 u. 726 St.-A. im Verhältnis 3: 2 zus. gelegt; bei letzteren unter gleichzeitigem Bezug von 242 Vorz.-Aktien. Die G.-V. v. 8./7. 1904 beschloss Erhöhung des A. K. von M. 863 000 auf M. 963 000 in 100 neuen 6 % Vorz. Aktien; dieselben stehen den bereits vorhandenen Vorz.-Aktien völlig gleich. Genussscheine: 242 Stück wurden ausgegeben (s. oben bei Kapitah). Über die Teilnahme der Genussscheine am Reingewinn s. unter Gewinn-Verteilung. Aus dem Gewinn von 1908 wurden M. 10 000, in 1916 M. 20 000 für den Rückkauf von Genussscheinen zurückgestellt. Anleihe: M. 550 000 in 4½ % Oblig. von 1902 400 Stücke à M. 1000, 300 à M. 500. Tilg. zu 102 % innerh. 30 Jahren durch Auslos. im Januar auf 1./7. (zuerst 1909). Noch in Umlauf Ende 1917: M. 451 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Ludwigshafen: Pfälz. Bank; Mülhausen, Strassburg u. Colmar: Bank von Mülhausen; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Basel: Basler Handelsbank. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % an R.-F., event. besond. Abschreib. u. Rückl., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, alsdann 6 % Div. an Vorz.-Aktien, sodann event. Nachzahlung etwaiger Rückstände an Vorz.-Aktien, vom verbleib. Betrage bis 4 % an Genussscheine (ohne Nach- zahlung), dann bis 4 % Div. an St.-Aktien, vom Rest 10 % Tant. an A.-R., ein etwaiger fernerer Gewinn Super-Div. gleichmässig an Vorz.- u. St.-Aktien: die Genussscheine haben darauf keinen Anspruch mehr. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Liegenschaften 50 260, Gebäude 722 270, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 234 118, Gleise 16 421, Getriebe u. Aufzüge 27 246, elektr. Beleucht. 17 974, Löscheinricht. 24 762, Dampfheizung u. Ventilat. 16 811, B Dampfmasch. u. Dampf- turbine 134 453, Elektromotoren 35 787, Spinnerei- Masch. 470 302, do. Utensil. 19 029, Debit. 207 368, Kassa, Reichsbank, Effekten, Vorschüsse, Postscheckkto-Guth., Wechsel 487 151, Talonsteuer-Res. 1000, Reteilig. 3750, Vorräte 177 002, Verlust 3279. – Passiva: St.-Aktien 621 000, Vorz.-Aktien 342 000, Oblig. 451 000, do. Zs.-Kto 40 376, Hypoth. 65 820, Kredit. 688 996, Pens.-Kasse 58 220, Einhalt 2260, unerhob. Div. 160, Abschreib. 163 348, R.-F. 10 790, Talonsteuer-Res. 1000, 6 % Div.-Nachz. auf Vorz.-Aktien f. 1910–1916 143 640, Div. an Vorz.-Aktien f. 1917 20 520, Abschreib. auf Beteil. 3749, Rückkauf v. Genussscheinen 20 000, Vortrag 12 829. Sa. M. 2 648 990. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 3279, Betriebsspesen 455 163, Gewinn 6. — Kredit: Vortrag 3279, Zins. 7122, Miefe 6784, Fabrikat.-Gewinn 820 412. Sa. M. 837 599. Dividenden: 1902–1917: Aktien: 6, 6, 6, 6, 6, 0 7 6, 6/6, 6, 6/ 66, 6 % zus, gelegte St.-Aktien: 0, 0, 0, 2, 2, 4, 5, 4, 0, 0, 0, 0, 1 0, 0, 0 %,: 3„%. 0, 0, 0. 4, 4, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Die Div. an Vorz. Abien 1910–1916 wurde 1917 nachgez. Coup.-Verj.: 4 J. (K) Direktion: H. Beuschel, Stellv. Heinr. Mülberger. Prokurist: Ernst Eggeling. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat C. Eswein, Ludwigshafen a. R.: Stellv. Hch. Mülberger, Fabrikant Fritz Ecarius, Speyer; Geh. Komm.-Rat Jul. Mez, Freiburg i. Br.; Bürgermeister Theod. Wand, Neustadt; Osk. von Bippen, Kiefersfelden. Zahlstellen: Eigene Kasse; Frankf. a. M.: Dresdner Bank; Speyer: Pfälz. Bank, Speyerer Volksbank: Mülhausen i. E.: Mülhauser Disconto-Bank; Basel: Basler Handelsbank. Spinnerei Schoubart, Akt.-Ges., in St. Kreuz i. L. (Elsass). Gegründet: 7./6. 1910; eingetr, 7./7. 1910 in Colmar. Gründer siehe dieses Handb. 1913/14 Frau Witwe geb. Schoubart, . in die Akt.-Ges. eingelegt: Ein Fabrikanwesen, gelegen n in St. Kreuz i. L., bestehend aus mehreren Grundstücken u. Gebäulichkeiten, dienend als Baumwollspinnerei, Färberei, Baumwollschuppen, Wohnhäuser, Badeeinrichtungen, Schlosser- werkstätte, Pförtnerhaus, Sägemühle, Stallung, sonst. Schuppen, Kanäle, Wasserleitungen, Garten, Acker, Wiese, Hof u. Zubehörun n (Gesamtflächeninhalt ca. 158 a 04 qm) nebst sämtl. Betriebseinricht. u. Betriebsmobil. aller Art. Die Sacheinlage geschah zum Schätzungs- wert von M. 300 000, wofür 300 Aktien à M. 1000 gewährt wurden. Zweck: Roh- u. Buntspinnerei, Zwirnerei, Färberei u. Bleicherei von Baumwolle jeder Art sowie die Vornahme aller damit direkt oder indirekt in Verbindung stehenden kauf- männischen, industr. u. finanz. Geschäfte. Im Kriegsjahr 1914/15 M. 109 895 Unterbilanz, die sich 1915/16 auf M. 158 598 u. 1916/17 auf M. 211 109 erhöhte. Seit Ende Aug. 1916 ist