2086 Baumwoll-Spinnereien und-Webereien. von M. 1 615 000 wurden M. 1 317 391 zur Tilg. der Unterbilanz u. M. 297 608 zu einer a. o. Abschreib. auf Immobil. u. Masch. verwendet. Ausserdem wurden durch Verzicht zweier Grossaktionäre auf einen Teil ihrer Buchforder. der Ges. M. 750 000 zur Verfüg. gestellt, von denen M. 590 000 auf die Anlagekonten zur Abschreib. gelangten, während restliche M. 160 000 zur Bildung des gesetzl. R.-F. verwendet wurden. Anleihe: M. 1 600 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 18./3. 1911, rückzahlbar zu 102 %; 400 Stücke à M. 2000, 600 à M. 1000 u. 400 à M. 500, lautend auf den Namen der Kgl. Württemb. Hofbank G. m. b. H. in Stuttgart oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. lt. Plan ab 1917 innerhalb 30 Jahren durch jährl. Auslos. im März auf 1./5. (zuerst 1917); ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. zur 1. Stelle auf den gesamten Grundbesitz der Ges. Aufgenommen zur Tilg. des Restes der Anleihe von 1885 im Betrage von M. 465 500, sowie zur Erweiter. der Anlagen, wie Bau einer Maco-Feinspinnerei etc. In Umlauf Ende 1917 M. 1 574 000. C.-V.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlstellen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Kgl. Württ. Hofbank G. m. b. H.; Berlin: Berliner Handels-Ges. Kurs Ende 1911– 1916: 101.50, 99.50, 97, 98*, –, 92 %. Aufgelegt 24./4. 1911 zu 100.50 % eingeführt an der Stuttgarter Börse im Mai 1911. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., event. besondere Abschreib. u. Rückl., Tant. an A.-R. (s. unten), Rest weitere Bt bezw. nach G.-V. Der A.-R. erhält eine feste Vergütung von zus. jährl. M. 6000, die vorbehaltlich der nachfolgenden Bestimmung zu den Unkosten des Geschäfts gehört u. als solche zu buchen ist. Wenn für ein Geschäfts- jahr mind. 4 % Div. verteilt werden, so hat der A.-R. aus dem nach Verteil. dieser Div. u. nach Vornahme etwaiger a. o. Abschreib. verbleibenden Überschuss des Reingewinns Anspruch auf einen Gewinnanteil, der für den A.-R. zus. auf jedes Prozent verteilter Div. M. 1500 beträgt, wogegen alsdann die feste Vergüt. von M. 6000 in Wegfall kommt. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke, Gebäude, Masch. 3 302 111, Kassa und Wechsel 33 631, Wertp. 1 257 340, Vorräte 41 025, Debit. 100 353. – Passiva: A.-K. 1 600 000, R.-F. 160 000, bes. R.-F. 160 000, Talonsteuerrückst. 22 400 (Rückl. 3200), hypoth. Anleihe 1 574 000, Arb.-Wohlfahrt 30 000, Arb.-Sparkasse 34 887, unerhob. Div. 100, Kredit. 981 659, Div. 112 000, Tant. an A.-R. 10 500, Vortrag 48 915. Sa. M. 4 734 462. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 403 163, Abschreib. 200 000, Reingewinn 174 615. – Kredit: Vortrag 64 734, Spinnerei-Kto 713 044. Sa.M. 777 779. Kurs Ende 1909–1917: 153.75, 151.50, 150, 153, 156, 150.75*, 150, 160 %. Zugel. in Berlin Ende April 1909; erster Kurs am 3./5. 1909 151 %. Zulsssung in Stuttgart erfolgte im Mai 1909. Kurs daselbst Ende „ 147.50, 153, 155, –* 150, – %. Dividenden 1906–1917: 5, 8, 9, 9, 7, 4, 6, 6, 6, 12, 10, 7 0%. 0. . B n die Div. für 1911 wurden dem Extra-R.-F. entnommen. Direktion: Joh. Ad. Bachofen, Emil Krämer, Techn. Dir. H. Rauber. Aufsichtsrat: (mind. 4) Vors. Geh. Hofrat Carl Staib, Stuttgart; Stellv. Bank-Dir. Dr. Otto Jeidels, Berlin; Bank-Dir. Carl Zander, Zürich; Komm.-Rat R. Kraner, München; Geh. Hofrat Hermann Sauter, Stuttgart. Zahlstellen: Eigene Kasse; Stuttgart: K. Württ. Hofbank; Berlin: Berliner Handels-Ges. Leipziger Baumwollweberei in Wolkenburg a. d. Mulde. Gegründet: 1886. Zweck: Betrieb einer Baumwollweberei und von damit zus. hän- genden Geschäftszweigen. Jährl. Produktion 60 000–70 000 Stück zu 60 m. Kapital: M. 500 000 in 500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 300 000, herabgesetzt zwecks Tilg. der Unterbilanz von Ende 1904 M. 87 396 um M. 100 000 durch Amort. von 100, der Ges. zu diesem Zweck zur Verf. gestellten Aktien. Erhöht lt. G.-V. v. 9./12. 1915 um M. 300 000 (auf M. 500 000) in 300 Aktien. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im März. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstück u. Gebäude 192 000, Masch. 18 001, Utensil. u. Einricht. 3, Debit. 1 131 269, Bestände 41 772, Kassa 2241, Effekten 164 650. – Passiva: A.-K. 500 000, R.-F. 50 000, Spez. R.-F. 25 000, Spareinlagen 21 732, Kredit. 589 658, allg. Unterstütz.- u. Pensions-F. 17 532, Sond bet 99 523, Gewinn 246 492. Sa. M. 1 549 938. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 336 199, Amort.-F. 195 342, Gewinn 246 492. Sa. M. 778 033. – Kredit: Waren M. 778 033. Dividenden 1897–1917: 4, 6, 6, 6, 5, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 0, 0, 0, 5, 6, 6, 8 %. Direktion: Carl Alex. Bleicher, Wolkenburg. Prokurist: J. Arno Schlesinger- Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm. Rat H. 38 Offermann, Stellv. Geh. Komm.-Rat Jul. Favreau, Komm.-Rat Gust. Hertle, Feldafing; Gen. Konsul Alfred Thieme, Oberjustizrat Dr. O. Langbein, Leipzig. Baumwoll-Spinnerei Zwickau in Zwickau. Gegründet: 16./1. 1896. Zweck: Betrieb der Baumwollspinnerei. Die in verkehrsreicher; Gegend Zwickaus gelegene Fabrikanlage der Ges. wurde 1896/97 errichtet und ist mit den besten Betriebs- u.