Seilerwaren-, Treibriemen- und Tau-Fabriken etc. 2111 von ca. 1500 PS. Produktion über 15 000 kg pro Tag. Arb. ca. 500. Zugänge auf Anlage- Kti erford. 1909–1917 M. 225 478, 166 535, 23 947, 72 452, ca. 125 000, 68 691, 176 144. 99 552, 145 866. – Nach Kriegsbeginn teilweise eingeschränkter Betrieb. Seit 1916 bezw. 1917 Be- teilig. an der Deutschen Hanfbau-Ges. u. Deutschen Kriegs-Flachsbau-Ges. u. weiter. Unter- nehmung. zur Gewinnung von Faserstoffen. Kapital: M. 2 500 000 in 2500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000, erhöht lt. G.-V. v. 26./3. 1898 um M. 300 000, angeboten den Aktionären zu 115 %, lt. G.-V. v. 19./3. 1900 um M. 500 000, übernommen von der Bremer Filiale der Deutschen Bank zu 113 %, angeboten den Aktionären zu 115 % lt. a. o. G.-V. v. 20./9. 1909 um M. 500 000, übernommen von Fil. der Deutschen Bank in Bremen etc., angeboten den alten Aktionären zu 106 %. Umschrei- bung der Aktien auf Namen ist statthaft. Hypoth.-Anleihe: M. 1 200 000 in 4 % Anteilscheinen v. 16./3. 1903, rückzahlbar zu 103 % 1200 Stücke à M. 1000 auf Namen der Bremer Fil. der Deutschen Bank als Pfandhalterin u. durch Blankogiro übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1908 in längstens 32 Jahren durch jährl. Ausl. von M. 20 000 im März auf 1./7.; verstärkte oder gänzliche Tilgung vorbehalten. Sicherheit: I. Hypoth. auf das Fabriketablissement nebst allem Zubehör. –— Verj. der Coup. in 4 J. (K.), der Stücke in 15 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Noch in Umlauf Ende 1917 M. 969 000. Kurs in Bremen Ende 1903–1917: 101, 101, 102¾, 102, 99, –, 99.50, 99.50, –, 97.50, 96, 95*, –, 90 %. Zugel. Juli 1903; erster Kurs 6./7. 1903: 101.50 %. Hypotheken: M. 52 800. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St., doch darf niemand für mehr als die Hälfte des A.-K. Stimmen abgeben oder abgeben lassen. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis 4 % Div., vom Rest 15 % Tant. an A.-R., verbleib. Überschuss Super-Div. bezw. nach Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Land- u. Grundstücke 344 000, Gebäude 1 473 000, Dampfkessel u. Masch. 664 000, Masch. II 1, Einrichtungsgegenstände 1, Waren 496 529, Aussen- stände einschl. Bankguth. 1 628 507, Kassa 1367, Feuerversich. 20 344, Wertp. 860 310. — Passiva: A.-K. 2 500 000, Anleihe 969 000, do. Zs.-Kto 19 420, Kredit. 282 477, angenommene Wechsel 13 926, Hypoth. 52 800, R.-F. 250 000, Sonder-Rückl. 279 359 (Rückl. 100 000), Ver- fügungs-Rückl. 100 000 (Rückl. 50 000), Umstell. von der Kriegs- in die Friedenswirtschaft 180 000, Rückl. für Unterstütz. u. Kriegsfürsorge 150 000 (Rückl. 50 000), Rückl. für Zins- bogensteuer u. Aufgeld für Anleihe 58 900, Rückstell. für Beteilig. 257 841, Sparkassenguth. der Arb. 9163, Gewinnanteilscheine 660, Div. 200 000, Tant. an A.-R. 15 000, Vortrag 149 512. Sa. M. 5 488 060. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. einschl. M. 175 104 Kriegsabgabe 456 502, Ver- mittl.gebühren 25 127, Instandhaltung 53 393, Feuerversich. 15 490, Anleihe-Zs. 39 280, Rück- stell. für Beteilig. 60 000, Wertp. 1695, Umstell. von der Kriegs- in die Friedenswirtschaft 80 000, Abschreib. 309 038, Gewinn 564 512. – Kredit: Vortrag 223 330, Betriebsgewinn 1 336 133, Miete 11 636, Zs. u. Abzüge 30 939. Sa. M. 1 605 039. Kurs Ende 1901–1917: 100, 89.50, 90, 99.75, 113.23, 116.50, 112, 109, 118.75, 106, 90, 87, 90, –*, –, 85, –%. Notiert in Bremen. Dividenden 1901–1917: 2, 0, 0, 4, 5, 6, 7, 7, 6, 0, 3, 4, 0, 4, 6, 6, 8 %. C.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ernst Seyffert. Prokuristen: W. Jahn, E. Gauss, J. Kohlwey. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Wilhelm Münder, Stellv. E. Krug, Ed. Scholl, Bremen; Werft- Dir. V. Nawatzki, Vegesack. Zahlstelle: Bremen: Deutsche Bank. Conrad Scholtz, Aktiengesellschaft in Hamburg, Barmbeck, Berthastrasse 18–28/33 – Elsastr. 41–45. Gegründet: 9./9. 1913 mit Wirkung ab 1./1. 1913; eingetr. 25./9. 1913. Gründung siche dieses Handbuch 1917/18. Zweck: Herstellung von Treibriemen u. Transportbändern aller Art sowie der Betrieb aller hiermit in Verbindung stehenden Geschäfte. Eigene Woll- u. Baumwollspinnereien, eigene Webereien; 16 000 qm Arbeitsräume. Seit Kriegsbeginn eingeschränkter Betrieb, obwohl die Ges. in Heeresgegenständen Beschäftigung hat. Das engl. Unternehmen be— fäändet sich in Zwangsliquidation; hierfür, sowie für sonst. Forder. im feindl. Auslande wurde ein besonderes Delkr.-Kto mit M. 350 000 gebildet. Kapital: M. 2 000 000 in 2000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 133 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa, Bank-, Postscheck- u. Wechselbestände 77 195, Wertp.: a) Kriegsanleihe 2 757 800, b) verschiedene 40 145, Waren u. Warenschuldner 1 584 708, Masch., Grundstücke u. Gebäude 1 189 582, Kontor- u. Lagerutensil. 1, Pferde u. Wagen, 1, Patente 1. – Passiva: A.-K. 2 000 000, R.-F. I 300000, do. II 100 000, Kredit. 1 963 943, Hypoth. 133 000, Arbeiterfürsorge 11 200, Talonsteuerrückl. 10 000, Delkr.-Kto 15 000, do. II 350 000, Reparaturenrücklage 50 000, Rückl. für Kriegsunkosten 330 000, Lohn- Kto 4322, Tant. 24 070, Div. 300 000, Vortrag 57 897. Sa. M. 5 649 434. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kriegsunterstütz. an Angestellte u. Arbeit. 48 898, Rückl. f. Kriegsunk. 200 000. Tant. 24 070, Div. 300 000, Vortrag 57 897. – Kredit: Vortrag 36 862, Gewinn auf verschied. Waren 594 004. Sa. M. 630 867.