Bäder, Quellen-Produkte, Wasch-Anstalten etc. 2203 Hildesheimer Badehallen in Hildesheim. Gegründet: 5./10. 1885. Zweck: Betrieb einer öffentl. Badeanstalt auf dem von der Stadtgemeinde hierfür unentgeltl. zur Verf. gestellten Grundstücke. Kapital: M. 90 000 in 300 Nam.-Aktien à M. 300 nach Erhöhung un M. 30 000 in 100 Aktien Lit. B à M. 300 lt. G.-V. v. 26./4. 1900. Anleihe: M. 144 986, verzinsl. mit 4 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Akt. = 1 St., Max. 25 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Gebäude 214 656. mech. Einricht. 3821, Brunnen 6507, Inventar 252, Wäsche 1, Kassa 1530, Debit. 103, Gen.-Unk. 1, Bäderzutaten 258, Seife 9, Wäschevermiet. 597, Schank-Kto 10, Betriebsunk. 52, Städt. Sparkasse 11 793. Passiva: A.-K. 90 000, Magistrat zu Hildesheim 144 986, Kredit. 318, f. div. Fonds 115, Wilhelm Schmidt-Stiftung 1000, R.-F. 1071, Ern.-F. 1792, Gewinn 310. Sa. M. 239 594. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 4533, Reingewinn 310. – Kredit: Kassakto: Jährliche Beihilfe des Magistrats 4500, Betriebsüberschuss 343. Sa. M. 4843. Dividenden 1901–1917: 0 %. C.-V.: 4 J. Vorstand: Dir. C. Reinhard, Apotheker W. Schmidt. Aufsichtsrat: (7) Vors. Ad. Iämpricht sen., G. Dux, Fabrikant A. Senking, Dr. med. Becker, W. Ohlmer, H. Voss, Kaufm. Gust. Fränkel. *Aktien-Gesellschaft Bad Homburg in Bad Homburg v. d. H. Gegründet: 3./12. 1917 mit Wirkung ab 1./1. 1918; eingetr. 17./4. 1918. Gründer: Rentner Arnold Ballauff, Bad Homburg v. d. H.; Gen.-Dir. Reinhold Becker, Crefeld; Baurat Walter Kellner, Barmen-Wichlinghausen; Stadt Bad Homburg v. d. H., Kurdir. Rich. Feldsieper, Homburg v. d. H.; Kommerz.-Rat Konrad Jäger, Hamburg; Geh. Komm.-Rat Dr. Leo Gans, Frankf. a. M.; Jean E. Leonhardt, Bad Homburg v. d. H. Zweck: Übernahme u. Fortführung des Betriebs der Kur- u. Badeeinricht. der Stadt Homburg v. d. H.; Errichtung weiterer, das Kur- u. Badewesen von Homburg fördernder Einrichtungen u. Unternehmungen; Beteiligung an solchen Einricht. u. Unternehmungen, Schaffung u. Verbesserung von Verkehrseinrichtungen, insoweit sie dem Kur- u. Badewesen förderlich sind, sowie die Ausführung aller sonstigen, direkt oder indirekt dem Bade- betrieb von Bad Homburg dienenden Geschäfte. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Akt. à M. 1000, übernommen von den Gründern zu 107 %. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Die erste Bilanz wird per 31./12. 1918 gezogen. Direktion: Rich. Feldsieper. Prokuristen: Haas, Jordan. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Dir. Dr. Ing. h. c. Reinhold Becker, Crefeld; Oberbürger- meister Walter Lübke, Bad Homburg; Komm.-Rat Konrad Jäger, Hamburg; Baurat Walter Kellner, Barmen-Wichlinghausen; Rentner Arnold Ballauff, Bad Homburg; Max Goeschen, Frankfurt a. M. 0 * 0 0 Aktiengesellschaft Clevenaris in Kleve. (In Liquidation.) Gegründet: 22./2. bezw. 30./4. 1913; eingetr. 28./5. 1913. Gründer: Kaufm. Theod. Remy, Kleve; Privatier Hendrik Otto Weyler, Dir. Karl Gerstenberg, Nymegen; Prokurist With. Frede, Dir. Charles Peters, Kleve. Theodor Remy zu Klove brachte in die Akt.-Ges. ein die Konzession zur Ausnutzung des Königl. Mineralbrunnens in Kleve gemäss Vertrag mit der Königl. Regierung bis 31./3. 1931 einschl. des Warenzeichens „Clevenaris“ insgesamt zum Werte von M. 60 000. Dir. Karl Gerstenberg zu Nymegen brachte ein zum Betriebe ge- hörige Gegenstände, nämlich 20 000 Flaschen, eine Anzahl Kisten, Reklamen u. sonstige Drucksachen im Werte von M. 10 000. Für die eingebrachten Gegenstände wurden dem Theodor Remy 60 u. dem Karl Gerstenberg 10 als voll eingezahlt geltende Aktien gewährt. Auf die übrigen Aktien ist der volle Betrag bar eingezahlt. Die Gründer erhielten 18 Ge- nussscheine, welche die Berechtigung geben zum Bezuge von 25 % des Reingewinns nach Abzug von 5 % für den R.-F. u. 7 % Div. Wird der Vertrag zwischen Theod. Remy und der Königl. Regierung über den 31. März 1931 verlängert, so erhalten die Gründer weitere 12 Genussscheine. Die Ges. bezweckte die Ausbeutung des Königl. Mineralbrunnens in Kleve u. Vornahme aller mit diesem Zwecke in Beziehung stehenden Rechtsgeschäfte. Laut handels- gerichtl. Eintrag. v. 6./5. 1916 ist die Ges. aufgelöst. Kapital: M. 120 000 in 120 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari (siehe oben). Die a. o. G.-V. v. 21./3. 1914 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 40 000. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Brunnen 50 000, Masch. 4700. Geschirr 14 525, Utensil. 344, Waren 1946, Kassa 225, Debit. 27 849, Verlust 20 407. Sa. M. 120 000. – Passiva; A.-K. M. 120 000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 6804, Unk. 15 126, Abschreib. 4468. – Kredit: Waren 5991, Verlust 20 407. Sa. M. 26 399. Dividenden 1913–1915: 0 %. Liquidatoren: Wilh. de Bruyn-OQuboter, Wilh. Frede. Aufsichtsrat: Vors. Jonkheer J. C. van Honhe, Übbergen; Privatier Hendrik Otto Weyler, Dir. Karl Gerstenberg, Ing. J. P. Hofstede, Nymegen; Konsul Theod. Remy, Kleve.