Hotels und Restaurants. 2218 stiegen 1915 auf M. 36 827 u. 1916 auf M. 95 469, 1917 auf M. 106 778. Die G.-V. v. 29. 10. 1917 beschloss: „Es werden Vorz.-Aktien durch Umwandlung der bisherigen St.-Aktien geschaffen. Die Umwandl. geschieht geg. Einzahl. von 30 % des Nennwertes in bar oder durch Verrechn. mit Beträgen gleicher Höhe, die bereits in Rücksicht auf die Umwandl. bei der Ges. eingezahlt sind oder durch Aufrechnung mit Forderungen gleicher Höhe gegen die Ges.; die Einzahlung oder Verrechnung oder Aufrechnung hat bis zum 31./12. 1917 zu geschehen. Die Vorz.- Aktien erhalten vom 1./1. 1918 eine Vorzugsdiv. von 7 % mit dem Rechte der Nachforderung dekselben. An dem darüber hinaus verteilten Reingewinn nehmen sie gleichmässig mit den St.-Aktien im Verhältnis ihres Nennwertes teil. Bei Auflös. der Ges- erhalten die Vorz.- Aktien vorweg etwa rückständige Dividende und 130 %% ihres Nennbetrages und alsdann erst die St.-Aktien 100 % ihres Nennbetrages. Frist zur Zuzahl. 15./12. 1918. Die Zuzahlung erfolgte auf 157 Stück St.-Aktien. A.-K. jezt M. 200 000 in 157 Stück Vorz.-Aktien u. 43 Stück St.-Aktien. Anleihe: M. 100 000 in Oblig. In Umlauf Ende 1917 M. 55 727. Hypotheken: M. 211 500, wovon M. 200 000 auf Gr. Freiheit u. M. 18 000 auf Gr. Rosenstr. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Bis Ende April. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % zum R.-F. nach Bestimm. des A.-R., Rest Div. Der A.-R. erhält eine feste Jahresvergüt. von zus. M. 2000, Vorst. u. Angestellte event. bis M. 1500 Tant. nach Bestimm. des A.-R. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstück 300 000, Gebäude 140 880, Inventar 10 000, elektr. Einricht. 7472, Wertp. 7600, Haus 18 300, Kassa 303, div. Konten 386, Verlust 106 778. – Passiva: A.-K. 200 000, Hypoth. I 211 500, do. II 18 000, Prior. 55 727, Aktienzuzahl. 450, Leih-Kto 820, Prior.-Zs. 9650, Steuer 7378, Talonsteuer 832, Waren 4115, Zs.-Kto 20 505, E. Düring 854, Vorzugsaktienumwandl.-Kto 47 100, E. Düring Separat-Kto 14 788. Sa. M. 591 721. Dividenden 1901/02–1917: 4, 5, 4½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 % CÖC.YV...... Direktion: Paul Hermes, Wilh. Traulsen Aufsichtsrat: (5) Vors. L. E. Düring, W. H. Ahrendt, W. Fähndrich, H. W. A. Seitz. 0 = 0 = 5 ( — Aktiengesellschaft Eremitage in Berlin, Behrenstr. 48. Gegründet: 20./5. bezw. 24./9. 1913; eingetr. 27./9. 1913. Gründer: Chaskel Eisenberg, B.-Schöneberg; Dipl.-Ing. Willy Eisenberg, Arthur Römer, Charlottenburg; Generalagent Emil Merres, Dipl.-Ing. Hans Treitel, B.-Schöneberg. Die Ges. bezweckt Betrieb u. Ver- wertung von Restaurationen, Cafés, Vergnügungsetablissements u. dergl. Anstalten, doch wurde bisher irgendein Betrieb nicht geführt. Kapital: M. 5000 in 5 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 750, Verlust 4250. Sa. M. 5000. — Passiva: A.-K. M. 5000. Gewinn- und Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 1250, Ausgaben 3000. Sa. M. 4250. – Kredit: Verlust M. 4250. Dividenden 1913–1917: 0 %. Direktion: Chaskel Eisenberg, B.-Schöneberg. Aufsichtsrat: Vors. Dipl.-Ing. Willi Eisenberg, Charlottenburg, Hardenbergstr. 18, Dipl.- ng. Hans Treitel, B.-Schöneberg, Hauptstr. 139; Fabrikbes. Arnold Bistrytzki, Berlin, vriedrichstr. 207. 0 0 * – Aschinger's Aktien-Gesellschaft zu Berlin, N. 37, Saarbrückerstr. 36. Gegründet: 17./3. bzw. 7./5. 1900 mit Wirkung ab 1./4. 1900; eingetr. 8./6. 1900, Über- nahmepreis M. 3 000 000. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Firma bis 29./12. 1906 Aschingers Bierquelle A.-G. Zweck: Übernahme, Fortbetrieb u. Erweit. der von den Gebrüd. Carl u. Aug. Aschinger betrieb. Unternehmungen (Bierquellen Likörstuben u. Konditoreien) mit sämtl. Nebenbetrieben, Errichtung, Erwerb u. Fortbetrieb von gleichartigen Unternehmungen u. Hotels, insbesondere des Hotels „Der Fürstenhof“ zu Berlin u. des „Weinhaus Rheingold“ zu Berlin. Die Ges, unterhält in Berlin 52 Geschäfte; Centralbetriebsgebäude Saarbrückerstr. 36, Central- konditorei Köpenickerstr. 110, Bäckerei Sophienstr. 16, Bewirtschaftung der OÖkonomie der Direction der Disconto-Ges., Berlin. Der Grundbesitz ist in der Bilanz spezifiziert. Auf den Grundstücken Königgrätzerstr. 124/129 und Leipzigerplatz 2, 4 und 5 wurde 1906–1907 ein erstklassiges Hotel „Der Fürstenhof“' erbaut u. am 5./11. 1907 eröffnet. Die Bebauung der Grundstücke Bellevuestr. 19/20 u. Potsdamerstr. 3 wurde im Februar 1907 vollendet u. daselbst das erstklassige Restaurant Weinhaus Rheingold (s. oben) in Betrieb geuommen. 1909 bezw. 1910 Erwerb der Grundstücke Friedrichstr. 79a u. Blücherplatz 2, 1914 des Hauses Oranienstr. 145/146 am Moritzplatz. Das Gebäude des Zentralbetriebs Neue Friedrichstr. 11 wurde im Aug. 1910 per 1./4. 1912 an den Fiskus verkauft. Als Ersatz für die alten räumlich nicht mehr ausreichenden Lokalitäten des Zentralbetriebs erwarb die Ges. vor dem Prenzlauer Tor an der Saarbrückerstr. ein ungefähr 4247 qm grosses Terrain, dessen Auflassung am 3./1. 1911 erfolgte, auf welchem ein grosses, mit den