% Hotels und Restaurants-. erhöht lt. G.-V. v. 10./6. 1914 um M. 100 000 (auf M. 350 000) in 100 Aktien, begeben zu 105 %- Die a. o. G.-V. v. 31./7. 1915 beschliesst Erhöh. des A.-K. um M. 150 000 (auf M. 500 000) in 150 6 % Vorz.-Aktien, die zu 105 % begeben werden sollen. Für 1913 (v. 25./9.–31./12.) ergab sich ein Bilanzverlust von M. 2913, der sich 1914 auf M. 171 072 erhöhte, aber 1915 auf M. 8164 zurückging u. Ende 1916 M. 19 439 u. am 27./1. 1917 M. 87 251 betrug u. 1917 ganz getilgt werden konnte. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Inventar 500 000, Kto Dubiose 34 557, R.-F. 100 000, Kaut. 10 200, Kassa 1854, Debit. 31 210. – Passiva: A.-K. 350 000, Kredit. 110 000, Gewinn 217 822. Sa. M. 677 822. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 87 251, Gen.-Unk. 237 469, Abschreib. 325 000, Gewinne 217 822. Sa. M. 867 543. – Kredit: Gewinn M. 867 543. Dividenden 1913–1916: 0, 0, 0, 0 %. Liquidator: Justizrat Leop. Gottschalk, Fräul. Frieda Behr. Aufsichtsrat: Vors. Geh. Komm.-Rat J. Woog, B.-Grunewald; Königl. Baurat Rob. Leibnitz, Blankensee b. Trebbin; Kammerherr v. Roéll, Dir. Otto Maurer, Arthur Woog Berlin; Majoratsherr v. Leers, Charlottenburg-Westend; Paul A. Heimann. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Bankhaus Emil Dammann & Co. Volkshotel-Akt.-Ges. Ledigenheim in Charlottenburg. Dankelmannstrasse 47. Gegründet: 6. u. 30./6. 1905; eingetr. 20./11. 1905. Gründer: Verein zur Begründung von Ledigenheimen, etc. Zweck: Bekämpfung des Schlafstellenwesens in Charlottenburg durch Erricht., Betrieb u. Bewirtschaftung von Ledigenheimen (Hotels für alleinstehende, insbesond. unverheiratete männliche Personen) für die minderbegüterten Volksklassen als Ersatz der Schlafstellen, insbesondere Betrieb und Bewirtschaftung des von ihr auf dem ihr von der Stadtgemeinde Charlottenburg im Erbbaurecht überlassenen Grundstücke Danckelmannstrasse 47 errichteten Ledigenheims; mit dem Bau wurde im Herbst 1906 begonnen; Betriebseröffnung am 1./4 1908. Das Haus hat 286 Zimmer, die 1913 stets besetzt waren. Seit Beginn des Krieges sind durchschnittlich 50 Zimmer unbesetat. Kapital: M. 80 000 in 71 Nam.-Aktien à M. 1000 u. 18 Nam.-Aktien à M. 500, begeben zu pari. Die Genehmigung zur Übertragung von Aktien, welche Stempelfreiheit geniessen, darf nicht ohne Anhörung des Magistrats Charlottenburg erteilt werden. Anleihe: M. 496 817 zu 4 % einschl. Amort., gewährt von der Landesversich.-Anst. der Prov. Brandenburg, zu tilgen ab 1918 mit 16 % u. ersp. Zs. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie à M. 500 = 1 St., 1 Aktie à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Vom Reingewinn darf erst nach Abführung bestimmter Beträge an einen Bauunterhaltungs- u. einen Mobiliar-Ern.-F. für das in der Danckelmannstr. er- richteten Erbbauunternehmen ein Gewinn und zwar von höchstens 4 % verteilt werden. Der Rest des Gewinns darf, soweit er nicht vertraglich der Stadt Charlottenburg zufällt, nur zu Zwecken verwendet werden, für die sich die Ges. gebildet hat. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Effekten 146 973, Kassa 2160, Debit. 12 685, Gebäude 446 000, Mobil. 35 000, Wäsche 8000, Gastwirtschaft 5000, Waschküche 6000, Assekuranz 500. – Passiva: A.-K. 80 000, R.-F. 6081, Bauunterhalt. 9881, Mobiliarunterhalt. 29 750, Wäsche- Ern.-F. 8000, Gastwirtschafts- do. 4500, Waschküchen- do. 5000, unerhob. Div. 175, Schuld bei der Landesversich.-Anstalt Brandenburg 496 817, Schlüsselpfand 466, Amort. 4800, Kredit. 5448, Gewinn 11 399. Sa. M. 662 319. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 11 280, Gewinn 11 399. – Kredit: Vortrag 549, Überschuss vom Betriebs-Kto 22 130. Sa. M. 22 680. Dividenden 1905–1917: 0, 0, 0, 4 % pr. r. t., 4, 4, 4, 4, 4, 1, 1, 4, 2 %. Vorstand: Stadtverordneter Otto Kaufmann, Stadtsyndikus Martin Sembritzki. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Dr. Scholz, Stellv. Stadtrat Moll, San.-Rat Dr. Feilchenfeld, Stadtrat Louis Ring, Stadtverordneter Schriftsteller Paul Hirsch, Stadtrat Dr. Paul de Gruyter, Geh. Reg.-Rat Dir. Friedrich Meyer, Magistratsbaurat Walter, Stadt- Vverordneter Alb. Guttmann, Charlottenburg. Coblenzer Hof Akt.-Ges. in Coblenz. (Firma bis 25./10. 1915: Akt.-Ges. für Grundbesitz, Wohnhausbauten und Grand Hotel Belle vue – Coblenzer Hof.) Gegründet: 25./10. 1911: eingetr. 10./11. 1911. Gründer: Hotelbes. Kart Anton Karcher, Geschäftsführer Josef Masberg, Kaufm. Nicola Hoche, Coblenz; Fabrikant Aug. Müller, Worms; J. Bubser, Brauerei zur Nette, Weissenthurm. Karl Anton Karcher erhielt für seine Sach- einlage, nämlich das Hotel Bellevue, 479 volleingez. Aktien. Von den restlichen 521 Aktien waren vorerst 25 % eingezahlt, restl. 75 % in 1912 eingezahlt. Zweck: Herstell. von Wohn- u. Geschäftshäusern u. eines Hotelneubaues in Coblenz u. der damit in Verbindung stehende Erwerb des Hotels Viktoria in Coblenz u. des Hauses