Hotels und Restaurants. 2233 des preuss. Staates am Rhein Nr. 2 zu Coblenz; Vermiet. von Wohnungen u. Geschäftsläden, Verkauf von Häusern u. der Betrieb eines Hotels sowie der Betrieb aller Hilfsgeschäfte, welche für die Erreich. der vorstehenden Zwecke dienlich sein können. Die Ges. erbaute 1911/1913 das Grand Hotel Bellevue-Coblenzer Hof; Betriebseröffnung Anfang 1913. Kapital: M. 820 000 in 820 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 2 000 000. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Bilanz am 31. Dez. 1913: Aktiva: Grundstück 1 125 730, Gebäude 2 596 149, Inventar 491 976, Masch. 15 500, vorausbez. Prämien 30 166, Kassa 3013, Debit. 83 080, Verlust 118 093. – Passiva: A.-K. 820 000, Hypoth. 2 000 000, Kredit. 1 642 209, Akzepte 1500. Sa. M. 4 463 709. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 66 746, Zs. 27 439, Provis. 20 000, Geschäfts-Unk. 29 757. – Kredit: Miete 24 979, Hotelbetrieb 869, Verlustvortrag 118 099. Sa. M. 143 942. Bilanzen für 1914, 1915, 1916 u. 1917: Entgegen den gesetzl. Bestimmungen noch nicht veröffentlicht. Dividenden 1911–1914: 0 % (1911–1913 Baujahre). Ende 1914 M. 265 264 Verluste. Direktion: Hotelbes. K. Anton Karcher, Coblenz. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. Konsul Streffer, Cöln; Rechtsanw. Dr. Flindt, Wiesbaden; Baumeister Heinr. Müller-Erkelenz, Cöln; Brauerei-Dir. Ernst Maas, Weissenthurm Zahlstellen: Coblenz: Ges.-Kasse; Cöln: Barmer Bankverein. Hotel zum Römischen Kaiser vormals Fr. Wenker Paxmann in Dortmund. Gegründet: 5./7. 1897. Zweck: Fortbetrieb des von der Witwe Hermann Wenker Paxmann übernommenen Hotels „Zum Römischen Kaiser“ nebst Weinhandlung. Das Hotel ist mit M. 700 000 Kosten- aufwand umgebaut. Gästefrequenz 1913–1916: 21 008, 15 563, 11 412, 10 207 Personen; Um- schlag: M. 405 902, 312 506, 202 585, 256 077. Kapital: M. 199 000 in 199 Vorz.-Aktien. Die Vorz.-Aktien erhalten 6 % Vorz.-Div., die event. nachzuzahlen ist, u. werden im Falle Liquidation der Ges. vorab befriedigt. Urspr. 15 700 000 in 700 Aktien à M. 1000. Über die Wandlungen des A.-K. siehe dieses Handb. 1917/18. Hypotheken: M. 1 081 601 (am 31./12. 1917). Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. Dotierung von Sonderrücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst., 6 % Div. an Vorz.-Aktien, vom verbleib. Betrage 5 % Tant. an A.-R., Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Immobil. 1 246 000, Inventar 66 901, Kassa 3455, Debit. 17 109, Hotel 5404, Vorräte 108 080. – Passiva: A.-K. 199 000, Hypoth. 1 081 601, Kredit. 62 827, Bankforder. 38 657, unerhob. Div. 260, Talonsteuer-Rückstell. 1791, R.-F. 1 4423, do. II 3391, do. III 55 000. Sa. M. 1 446 952. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: allgem. Betriebsunk. 67 351, Zs. 52 721, Steuern 6005, Versich. 2375, Abschreib. 59 880, Talonsteuer-Res. 199. – Kredit: Bruttogewinn 152 559, Mieten 35 975. Sa. M. 188 534. Dividenden: 1897–1908: 0 %; Vorz.-Aktien 1909–1917: 6, 6, 6, 6, 2, 0, 0, 0, 0 %. Vorstand: Rudolf Peterlein. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Gen.-Dir. Ernst Schweckendieck, Stellv. Geh. Justizrat Tewaag, Gen.-Dir. Bergassessor Ed. Kleine, Dortmund, Ing. Paul Wenker, Saarbrücken. Zahlstelle: Dortmund: Dortmunder Bank-Verein. „Grosse Drei Aehren Hotels', Aktien-Gesellschaft Zzu Drei Aehren, Gemeinde Türkheim. Gegründet: 3./3. 1905; eingetr. 18./3. 1905. Gründung s. Jahrg. 1906/07. Zweck: Erwerb, Errichtung u. Bewirtschaftung von Hotels u. Pensionen sowie Vor- nahme aller mit der Hotelindustrie verbundenen und auf Hebung des Fremdenverkehrs in den Vogesen abzielenden Veranstaltungen. Die Ges. besitzt z. Z. des Hotel Drei Könige, Hotel Drei Aehren u. Hotel „zum Sternen' auf Drei Aehren. Der Fehlbetrag aus 1914 M. 62 418 steigerte sich 1915 auf M. 108 801, 1916 auf M. 153 604 u. 1917 auf M. 193 656. Die Hotels sind während des Krieges geschlossen. Kapital: M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Hypoth.-Anleihe: M. 600 000 in 4½ % Schuldverschreib. auf den Inhaber lt. minist. Genehm. v. 8./8. 1912, 1200 Stücke à M. 500, rückzahlbar zu 102 % durch Auslos. innerhalb 35 Jahren ab 30./9. 1920, ab 31./3. 1920 ist Künd. der ganzen Anleihe oder verstärkte Tilg. zulässig. Ende 1917 M. 367 000 noch nicht begeben. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Mülhausen: Bank von Mülhausen. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke u. Gebäulichkeiten 793 826, Betriebs- mobil. 162 327, Wasserquellen u. Leitungen 79 541 zus. M. 1 035 695 abz. 35 695 Abschreib.