Hotels und Restaurants. 2237 Dividenden: 1910–1912: 0, 0, 0 % (Baujahre); 1913–1917: 0,%0, 9 0 9%¼%, Direktion: Hotelier Eugen Hillengass, Elberfeld. Aufsichtsrat: Vors. Gustav Seyd, Stellv. Fabrikant Rud. Baum jun., Kaufm. Ernst Lucas. Oskar Gebhard, Paul Nierhaus, Fritz Schöller, Max Wahl, Beigeordneter Holz, Elberfeld; Hotelbes. Gust. Budde, Cöln. Zahlstellen: Elberfeld: Ges.-Kasse, von der Heydt-Kersten & Söhne. Bauaktiengesellschaft Hohenzollern in Frankfurt a. M. Gegründet: 10./7. 1914; eingetr. 14./7. 1914. Gründer: Rittergutsbes. Fritz Overweg, Letmathe; Kaufm. u. Buchdruckereibes. Rob. Cramer, Bochum; Bank-Dir. a. D. Karl Leonhart, Vorhalle; Dir. Heinr. Bettermann, Hannover; Baumstr. Walter Fischer, Leipzig. Die Ges. hat ein am Hauptbahnhof in Frankf. a. M. an der Hohenzollern-, Post- u. Niddastr. gelegenes Grundstück von 1805 qm Grösse u. einer Gesamtfrontlänge von etwa 130 m er- worben. Es wird hierauf ein modernes Hotel errichtet, das bei Vermietung der Parterre- lokalitäten als Läden, in den oberen 5 Etagen für Hotelzwecke Verwendung finden soll; nach dem Prinzip des Hotel Reichshof in Hamburg (welches seit dem mehrjährigen Be- stehen bei reichlichen Abschreib. jährl. 10 % Div. verteilt hat) will die Ges. einen einheitl. mässigen Logiepreis für alle 240 Logierzimmer einführen. Die Baulichkeiten wurden im Juni 1916 fertiggestellt und der Hotelbetrieb zu gleicher Zeit eröffnet. Das gesamte Objekt hat einen Kostenaufwand von ca. M. 3 300 000 verursacht. Zweck: Erwerb u. Bebauung von Grundstücken, besonders Betrieb des Hotels Hohen- zollern in Frankf. a. M. Kapital: M. 800 000 in 800 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 2 100 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im Dez. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Noch nicht eingeford. A.-K. 150 000, Effekten 71 000, Grundstück 1 356 922, Kassa 6341, Hypoth. 50 000, Hotel-Einricht. 445 956, Amort.-F. 16 000, Gebäude 1 595 060, Debit. einschl. Bankguth. 87 358. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Aktien- Stempel 2744, Hypoth. 2 100 000, Tratten 96 085, Kredit. 579 808. Sa. M. 3 778 638. Dividenden 1914/15–1916/17: 0, 0, 0 % (davon 1914/15 u. 1915/16 Baujahre). Direktion: Aug. Friedrichs. Aufsichtsrat: Vors. Architekt Heinr. Mandix, Hamburg: Buchdruckereibes. Rob. Cramer, Bochum; Hotelier G. A. Stoessel, Bad Salzschlirf; Rich. Schulze, Frankf. a. M. Frankfurter Hof Aktiengesellschaft in Frankfurt a. M. Gegründet: 9./3. 1899; eingetr. 19./4. 1899. Betrieb für Rechn. der Ges. ab 1./1. 1899. Caesar Ritz, Otto Hillengass und Ferd. Hillengass haben von dem ihnen als Pächter des Frankfurter Hofes lt. Pachtvertrag vom 11./2. 1895 zugestandenen Optionsrechte, das Hotel von der Frankfurter Hotel-A.-G. samt allen Zubehörungen und Inventareinrichtungen käuflich zu übernehmen, Gebrauch gemacht und die Immobfl. für M. 3 150 000, das Inventar für M. 450 000 erworben. Sie haben alle Rechte aus dem Kaufvertrag v. 29./12. 1898 auf die A.-G. Frankfurter Hof übertragen, wogegen diese die Zahl. des Kaufpreises übernahm, sowie an die Cedenten als Cessionspreis weitere M. 600 000 u. für gemachte Aufwendungen noch M. 70 000 zahlte. Der Gesamterwerbspreis des Immobils stellte sich danach auf M. 3 820 000. Die A.-G. Frankfurter Hof übernahm ferner noch von den Inferenten die für den Betrieb der Waschanstalt dienenden Einrichtungen für M. 10 000, sowie die per 1. Jan. 1899 vorhanden gewesenen Wein- und Wirtschaftsvorräte für M. 90 000 resp. M. 3130 und vergütete schliesslich für über 1. Jan. 1899 hinaus bezahlte Feuer-, Glas- und Unfall- versicherungsprämien M. 4038. (Die obengenannte Frankfurter Hotel-A.-G. wurde 1876 mit M. 3 600 000 A.-K. und M. 1 400 000 Hypoth.-Schuld ins Leben gerufen. Das A.-K. wurde 1886 auf M. 1 990 000 herabgesetzt und das Hotel im Nov. 1895 an Otto Kah, Caesar Ritz, Otto und Ferd. Hillengass verpachtet. Denselben stand bis Ende 1898 das Erwerbsrecht zu M. 3 600 000 zu.) Zweck: Neben dem Hotelbetrieb des Frankf. Hofes auch Weinhandel, sowie Kauf oder Pachtung anderer Hotels. 1900–1902 wurden umfangreiche baul. Veränder. vorgen., ebenso 1910. Zugänge auf Gebäude-, Masch.- u. Inventarkti 1905–1917 zus. M. 286 426, 167 954, 205 025, 230 000, 155 612, 556 086, 492 375, rd. 120 000, 138 667, 154 697, rd. 15 000, 57 092, 117 246. Umsatz 1911–1917: M. 1 700 000, 1 800 000, 2 196 000, 1 849 955, 1 258 000, 2 105 434, 2. Im J. 1910 erfolgte Pachtung des Hotels „Englischer Hof, jetzt „Hessischer Hofé genannt, am Bahnhofs- platz in Frankf. a. M. belegen. Die Pachtzeit lauft vom 1./8. 1913 bis 1./8. 1933. Der Besitzer dieses Hotels, die Baufirma Junior, hat der Frankfurter Hof A.-G. den Betrag von M. 200 000 für Bauzwecke u. Neuanschaffungen im Englischen Hof zur Verfüg. gestellt, der zu verzinsen u. innerhalb von 20 Jahren, dem Zeitraum des Pachtvertrages, rückzahlb. ist. Infolge des Krieges konnte 1914 nur ein Reingewinn von M. 59 485 erzielt werden. Im J. 1915 resultierte nach M. 122 002 Abschreib. ein Verlust von M. 72 452, der aus dem Gewinn des J. 1916 getilgt werden konnte, ausserdem verblieb noch ein Reingewinn von M. 17 466. Gewinn 1917: M. 115 567, hiervon M. 80 000 einer Betriebsrückl. für Friedenswirtschaft überwiesen. Kapital: M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 200 000; erhöht zur Ab- tsossung von Bank- u. anderen Verbindlichkeiten; lt. G.-V. v. 12./1. 1911 um M. 600 000, mit