Private und öffentliche Gesellschafts-Häuser, Konzert- etc. Etablissements. 2339 Zigarren 823, Kassa 564. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 924 566, do. Zs.-Kto 7311, Kredit. 604 950, R.-F. 100 000, Kriegssteuerrückl. 22 000, Rückl. für Ausbesserungen 45 000, do. für Ausfälle 6111, GäerWaaseifseheinsguen Rüek 4000, unerhob. Div. 2590, Div. f. 1917 40 000, Wohltätigkeit 5000, Vortrag 5271 M. 2.766 802. Gewinn- u. Verlust- Konto: Debet: und Unk. 50 262, Steuern, Versich., Kranken- kassen- und Invalidenversich. 20 496, Heizung, Beleucht. u. Wasser 25 286, Zs. 41 052, Ge- hälter u. Löhne 34 479, Ausbesser. 6339, Festlichkeitenzuschuss 1582, Gewinn 155 034. – Kredit: Vortrag 5885, Billard, Kegelbahn, Kleiderablage u. Automaten 10 301, Wein, Bier, Mineralwasser u. Zigarren 265 227, Mitgliederbeiträge 28 880, Häuser- u. Saalmieten 24 240. Sa. M. 334 534 Bsd 1896–1917: Je 4 %. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Vorstand: Ad. Cader. Aufsichtsrat: (7) Vors. Justizrat C. Jos. Krings. Leipziger Eispalast Akt.-Ges. in Leipzig. Direktionsbüro in Berlin W. 9, Linkstr. 17 1. Gegründet: 4./2. 1911; eingetr.: 4./3. 1911. Gründer: Konsul Hans Schubart, Charlotten- burg; Ing. Wilh. Kaatzer, Friedenau; Fabrikbes. Erich Forchmann, Stargard; Ralf Baron Wrangel, Hannover; Privat-Treuhand-Ges. m. b. H. Berlin. Die Ges. beabsichtigte die Er- richtung u. den Betrieb eines Eispalastes, eines Cafés u. eines Bier- u. Weinrest aurants in Leipzig und den Betrieb von Geschäften aller Art, welche mit den hier genannten Gegen- ständen des Gesellschaftsunternehmens in Verbindung stehen. Aus Anlass der wenig guten Ergebnisse der verschied. Eispaläste, besonders in Berlin, ist aber von der Durchführung des Leipziger Projektes endgültig Abstand genommen worden. Die A.-G. Leipziger Eispalast besteht jedoch noch u. soll unter anderer Firma einer anderen Bestimmung zugeführt werden. Kapital: M. 300 000 in 300 Aktien à M. 1000 begeben zu pari. Hypotheken: M. 180 000. Bilanz am 31. Dez. 1915: Aktiva: Einzahl. 225 000, Grundstücke 371 619, Debit. 492, Verlust 2426. – Passiva: A.-K. 300 000, Hypoth. 180 000, Akzept 15 173, Kredit. 104 364. Sa. M. 599 537. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 25 483, Zs. 9954, Unk. 3723. – Kredit: Mieten 16 734, Zs.-Rückvergütung 20 000, Verlust 2426. Sa. M. 39 161. Dividenden: 1911–1913: 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Nic. von Thuemen, Berlin-Lankwitz. Aufsichtsrat: Vors. Dr. jur. R. Silbergleit, Curt von Alt-Stutterheim, Berlin-Lichterfelde; Eberh. von Thuemen, Severine von Thuemen, Berlin-Lankwitz. Leipziger Palmengarten in Leipzig, Verwaltungsgebäude des Palmengartens, Frankfurter Strasse 35. Gegründet: Am 10./7. 1896. Die Dauer der Ges. ist bis Ende 1963 festgesetzt. Gründer S. Jahrg. 1900/1901. Zweck: Die Ges. verfolgt den Zweck, im öffentlichen Interesse in Leipzig einen Ziergarten mit Ausstellungs- und Bewirtungsräumen, Wintergärten und sonstigen Gewächshäusern anzulegen und dieses Unternehmen im Betriebe zu erhalten. Die Anlage ist auf einem der Stadtgemeinde Leipzig eigentümlich gehörenden Grund- stücke zwischen der Frankfurter Strasse u. der Plagwitzer Strasse errichtet, dessen Be- nutzung der Ges. gegen Gewährung eines jährl. Pachtzinses bis zum 31. Dez. 1963 über- lassen worden ist. Die Stadtgemeinde hat sich das Recht vorbehalten, das Unternehmen am 31. Dez. 1963 gegen eine zu zahlende billige Entschädigung eigentümlich zu erwerben. An Stelle des Pachtverhältnisses trat ab 1./1. 1913 ein Erbbauvertrag. Die vollständige Eröffnung der ganzen Palmengartenanlage erfolgte am 29./4. 1899. 1906 Erricht. einer ca. 1300 qm grossen Gartenhalle, das Geschenk eines ungenannten Gönners. Die Gastwirtschaft war bis Dez. 1901 verpachtet, dann bis 31./3. 1911 Betrieb für Rechnung der Ges. Ab 1./4.1911–12./10. 1914 war der Wirtsch: iftsbetrieb an die Leipziger Centraltheater-Akt.- Ges. verpachtet; selt 13./10. 1914 wieder Betrieb in eigener Regie. Kapital: M. 200 000 in 1000 abgest. Nam.-Aktien à M. 200. Urspr. M. 450 000 in Aktien à M. 600. Erhöhung lt. G.-V. v. 2. /8. 1898 um M. 150 000 in 250 Aktien à M. 600, angeboten 6.–15./4. 1899 zu 100 % franko Zs. Die Übertragung der Aktien bedarf der Genehmigung des A.-R. und der G.-V. Die Aktien können durch Ausl. amortisiert werden. An Stelle der ausgelosten Aktien treten Genussscheine. Der Bilanzverlust stieg 1911 von M. 184 660 33 223 019 u. 1912 auf M. 283 951. Zur Tilg. dieser Unterbilanz beschloss die a. o. G.-V. v. 22./2. 1913 Herabsetzung des A.-K. von M. 600 000 auf M. 200 000, indem jede Aktie von M. 600 auf M. 200 abgestempelt wurde (Frist 31./5. 1913). Infolge der Internat. Ausstell. für ――― u. Graphik (Bugra) und des Kriegs- zust: indes ergab sich für 1914 ein Fehlbetrag von M. 101 641. hiervon M. 34 529 durch Übertrag des Delkr.-Kto gedeckt u. M. 67 112 vorgetragen wurden, welcher Verlust 1915 auf M. 20 390 vermindert werden konnte, nachdem der Rat der Stadt im Vergleichswege einen Nachlass von M. 124 082 auf eine Forder. gewährt hatte. Im J. 1916 Erhöh. des Bilans- verlustes von M. 20 399 auf M. 77 506, 1917 auf M. 92 919. 147*