2362 Gewerkschaften. Dividenden 1900–1917: 14, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (F.) Direktion: Frau Witwe Jacob Geub, geb. Schlüter. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Rechtsanw. Dr. jur. Jos. Geub, Stellv. Heinrich Schülter, Prof. Friedr. Grützmacher, Cöln. % Treuschutz Aktiengesellschaft in Charlottenburg. (Firma bis 8./6. 1917 Central Grundstücks-Akt.-Ges. mit Sitz in Berlin.) Gegründet: 29./9. 1913; eingetr. 10./11. 1913. Gründer: Frau Hedwig Hildebrandt, geb. Lüdecke, Rentner Max Tschepel, B.-Steglitz; Maurermeister Reinhold Haube, B.-Lankwitz; Dir. Emil Schwarzenstein, Berlin; Postsekretär a. D. Herm. Haucke, Charlottenburg. Zweck: Bis 1917 Erwerb u. Verwertung eines Grundstücks. Nach G.-V.-B. v. 8./6. 1917 jetat: Vertrieb von Mittelpräparaten zur Verhütung von Fälschungen von Schecks und anderen Zahlungsanweisungen. Kapital: M. 5000 in 5 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1916: Aktiva: Debit. 4700, Verlust 300. Sa. M. 5000. – Passiva: A.-K. M. 5000. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag M. 300. – Kredit: Verlustvortrag M. 300. Dividenden 1913–1916: 0 %. Bilanz für 1917 nicht veröffentlicht. Direktion: Hans Zachler, B.-Schöneberg. Aufsichtsrat: Vors. Eigentümer Johs. Gottschalk, B.-Hermsdorf; Frau A. Reckewell, B.-Wilmersdorf; Architekt Rud. Schulze, B.-Steglitz. Bemerkung: Ein Antrag wegen Eröffnung des Konkurses wurde am 7./6. 1918 vom Amts- gericht Charlottenburg zurückgewiesen, da eine den Kosten des Verfahrens entsprechende Masse nicht vorhanden war. Aktien-Ges. für hygienische Zwecke in Berlin, S. W. 48, Friedrichstr. 225. Betriebe in Hamburg, Altona, Dresden und Magdeburg. Gegründet: 1889. Zweck: Betrieb von Bedürfnisanstalten in Hamburg, Altona, Dresden u. Magdeburg. Die Badeanstalt u. das Vergnügungs-Etabliss. Alsterlust ist 1904 zum Preise von M. 130 000 verkauft worden. Kapital: M. 125 000 in 125 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 750 000, wurde das A.-K. 1891 durch Rückkauf von Aktien auf M. 500 000 u. 1895 durch Zus. legung von zwei Aktien in eine à M. 1000 auf M. 250 000 herabgesetzt. Nochmals herabgesetzt zur Tilg. der Unter- bilanz (Ende 1908 M. 112 117) auf M. 125 000 durch Zus. legung der Aktien 2: 1. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. in Berlin oder Hamb. 1 Aktie = 1 ÖSt. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Hamb.-Altonaer Bedürfnisanstalten: Gebäude 1, Inventar 1, Utensil. 1; Dresdner Bedürfnisanstalten: Gebäude 1, Inventar 1, Utensil. I; Kaut.-Effekten 5024, Effekten 84 520, Kassa 2415, Bankguth. 29 960, Hypoth. 35 000, Debit. 3158, Restkaufgeld für die Badeanstalt Alsterlust, Hamburg 15 000, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 125 000, Kredit. 260, R.-F. 12 500, Reingewinn 37 325. Sa. M. 175 085. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. 5066, Reingewinn 37 325. – Kredit: Vortrag 4715, Erträgnisse der Bedürfnisanstalten 29 877, Zs. 6643, Effekten-Kursgewinn 1155. Sa. M. 42 391. Dividenden 1901–1917: 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 7, 7, 7, 10, 10, 10, 10, 10, ? % . C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Dr. Johs. Müller, B.-Lichterfelde. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Hofbuchdruckereibes. Herm. Bergmann, B.-Zehlendorf, Stellv. Komm.-Rat Alfred Sy, Berlin: Oberstleutnant Kurt Ebeling, Stettin. Zahlstelle: Berlin: Bank f. Handel u. Ind. N Gewerkschaften. ― 0 7 = 7 5 7 * Mansfeldsche Kupferschiefer bauende Gewerkschaft in Eisleben. Gegründet: Die ältesten Nachrichten über den Mansfeldschen Bergbau reichen zurück bis ins 12. Jahrh., sind aber sehr mangelhaft. Nach Spangenberg (Mansfeldsche Chronik, Eisleben 1572) soll im Jahre 1199 bei Hettstedt an der Stelle, wo später die Ortschaft Kupferberg erbaut wurde, die erste Gewinnung von Kupferschiefer durch 2 Bergleute (Nappian und Neucke) stattgefunden und später die Erbauung des Hettstedter Schlosses durch die Grafen von Arnstein, sowie die Entstehung der Stadt Hettstedt selbst veranlasst