Gewerkschaften. 2375 lagen, Durchführung des elektr. Betriebes, Erwerb von Grundstücken). Noch in Umlauf Ende 1917 M. 4 182 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie ber Anleihe von 1905 u. Elberfeld: Bergisch Märk. Bank. Kurs Ende 1909–1916: 99.80, 100.40, 99, 97.80, 95.50, 96.50*, –, 92 %. Aufgelegt am 20./3. 1910 zu 98.50 %. Notiert in Berlin. Hypotheken: M. 3 198 024, verzinsl. zu 4–4¼ % u. halbjährl. kündbar. Geschäftsjahr: Kalenderf. Gew.-Vers.: Spät. Ende Juni. Ausbeute: 1904–1916: M. 240, 180, 300, 300, 300, 300, 300, 300, 350, 400, 200, –, – pro Kux- Kurs der Kuxe in Essen: 1909 1910 1911 1912 1913 höchster 15 000 (8./11.) 15 350 G (6./1.) 11 500 G (13./2.) 13 400 G (19./9.) 12 250 G (29./5.) niedrigster 9 500 (1./2.) 11 500 G (15./12.) 8 500 G (4./9.) 9 900 G (7./3.) 9 200 G (10./7.) Kurs Ende 1914–1917: M. 8200*, –, –, – pro Stück. Notiert in Essen. Direktion: Kaufm. Dir. Friedr. Köllmann; techn. Dir. Friedr. Tengelmann. Grubenvorstand: Vors. Bergwerksbes. Fritz Funke, Stellv. Gen.-Dir. Ernst Tengelmann, Bergwerks-Dir. Wilh. Wegener, Essen. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Bergwerksberechtsame 5 235 000, Schacht IIV: Schacht- u. Grubenbau 2599 000, Betriebsgebäude u. Anlagen 1 263 600, Aufbereit.-Anlagen 327 200, Masch., Kessel u. Pumpen 712 000, Eisenbahnen 255 600, Bet riebs-Inventar 102 400, elektr. Kraft- u. Licht-Anl. 389 000, Koksöfen-Anl. 648 000, Gasreinigungs-Anlage 42 300, Schacht II/III: Schacht u. Grubenbau 2 081 000, Betriebsgebäude u. Anlagen 626 600, Aufbereit.-Anlagen 397 000, Masch., Kessel u. Pumpen 796 500, Eisenbahnen 141 500, 3etriebs-Inventar 101 500, elektr. Kraft- u. Licht-Anlage 022 500, Koksöfen-Anlage 1 334 000, Neubau Schacht V 137 000, Grundst. 3 029 000, Beamten- u. Arb.-Wohn. 5 102 931, Gut Wischlingen 460 728, Bestände 207 109, Effekten u. Beteilig. 492 202, Kassa 26 733, Guth. bei der Reichsbank 27 511, Debit. 3 080 891. – Passiva: Grundkap. 7 900 000, Anleihe v. 1905 8 400 000, do. v. 1909 4 182 000, nicht eingelöste Teilschuldverschreib. 15 400, Anleihe-Zs. 262 095, nicht erhob. Anleihe-Zs. 2497, Hypoth. 3 198 024, Restlöhnung für Dez. 558 894, Arb.-Unterst.-Kasse 6893, Rückstell. für Bergschäden 233 480, Kredit. 4 979 523. Sa. M. 29 738 808. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Kokerei-Verlust 1 355 472, Abschreib. 1 299 935, dem Kap.-Kto zugesetzt 500 000. – K redit: Kohlen 1 679 855, do. Nebenprodukte 1 472 752, Dampfziegelei 2800. Sa. M. 3 155 407. Gewerkschaft des Steinkohlenbergwerks Eintracht Tiefbau zu Freisenbruch bei Steele a. d. R.: Vorstand in Bochum. Gegründet: 1857 u. zwar anfänglich als Gew. alten Rechts u. seit 25./6. 1868 als Gew. neuen Rechts; eingetr. am 2./4. 1900 in Steele. Zweck: Ausbeutung des Bergwerks Eintracht Tief bau, sowie die Herstellung aller An- lagen u. der Betrieb von Unternehmungen, welche die Ausnutzung dieses Bergwerks u. die Verwertung der Produkte desselben bezwecken. Die Berechtsame der Gew. umfasst ein- schliesslich der 1901 erworbenen Grubenfelder Wasserjungfer I u. II 7 Geviertfelder alten Masses u. das Längenfeld Johannesberg; das gevierte Grubenfeld umfasst insgesamt 7 220 000 qm, das sind ca. 3.29 preuss. Maximalfelder. Die Zeche markscheidet im Norden mit den Zechen Alexander, Johann Deimelsberg u. Centrum, im Osten Fröhliche Morgensonne, Ver. Maria- Anna u. Steinbank u. Eiberg, im Süden mit Eiberg u. im Westen mit Ver. Gewalt u. Gott- vertraut. Das Grubenfeld enthält, im nördl. Teile Fett- u. Esskohlen-Flöze. im südl. Teile vorwiegend Magerkohle. Das Grubenfeld wird durch 2 selbständig betriebene Tief bauanlagen ausgebeutet. Jede der Anlagen hat einen Förderschacht, der zugleich als einziehender Wetterschacht dient, u. einen ausziehenden Wetterschacht. Auf Betriebsanlage I wurde ein neuer Förderschacht mit einem Durchmesser von 6½ m ausgeführt, in dem eine Doppel- förderung eingerichtet wurde. Der Förderschacht der Anlage II (Schacht Heintzmann) hat 5 m Durchmesser u. steht in Mauerung. Beide Schachtanlagen sind mit Aufbereitungs- anstalten ausgerüstet; für die Verarbeit. der Feinkohlen sind 2 Brikettfabriken mit zus. 9 Pressen u. 2 Kokereien mit je 60 Koksöfen in Betrieb. Die Kokerei ist für Neben- gewinnung von Teer u. Ammoniak eingerichtet. Die Gew. besitzt an Grund u. Boden 36 ha 69 a 29 qm, wovon 30 ha 76 a 68 qm im Gemeindebezirk Freisenbruch u. 2 ha 42 a 29 qm in Horst belegen sind. Ferner besitzt die Gew. 28 Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser mit insges. 76 Wohnungen, davon 27 Häuser in Freisenbruch u. 1 in Eiberg. Kuxe: Anzahl derselben 1000. Umschreibungsstelle die Zeche. Die a. o. Gew.-Vers. v. 2./11. 1911 beschloss die Ausschreib. einer Zubusse von M. 1 500 000. Hiervon wurden M. 500 000 am 15./12. 1911, M. 250 000 am 1./4. 1912, weitere M. 250 000 am 1./7. 1912 ein- gezogen; der Rest von M. 500 000 wird nach dem Ermessen des Vorstandes im Laufe des J. 1913 eingezogen werden. Im J. 1912 ging d¼ aller Kuxe in den Besitz der Gew. von Constantin der Grosse über, die auch die Pachtung u. den Betrieb der Anlagen übernahm; jährl. Pacht M. 420 000. Anleihe: M. 3 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. It. Gew.-Vers. v. 26./7. 1907, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./4. u. 1./2. Tilg. lt. Plan ab 1913 bis spät. 19209