Gewerkschaften. 2379 30 J. (F.). Zahlstellen: Gew.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank; Essen: Essener Credit-Anstalt. Kurs Ende 1911–1916: 100.50, 98.25, 100, 96.60*', –, 93 %. Zuge- lassen im Juni 1911: erster Kurs am 12./6. 1911: 101.50 %. Hypotheken: M. 1 496 540. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Bilanz der Gewerkschaft Fürst Leopold am 31. Dez. 1916: Aktiva: Immobil.: Berecht- same 2 271 455, Grundeigentum 4 478 717, Schacht- u. Grubenbau 7 749 978, Gebäude u. Anlagen 6 400 086, Eisenbahn- u. Wege-Anlagen 347 097, Wasserwerks- u. Entwässerungsanlage 357 448, Masch. u. Kessel 2 435 040, elektr. Kraft-Anlage 593 912, Betriebsinventar 809 671, Material. 229 904, Bankguth. 105 328, Debit. 564 685, Depot 94 885, Kassa 14 050, Verlust 313 845. – Passiva: A.-K. I 1846 878, Kapital II 1 500 000, Oblig. 6 000 000, Hypoth. 1 496 540, Zins- scheineinlösung 69 502, Kredit.: a. Bergwerks-A.-G. Consolidation 15 406 325, b. Verschiedene 299 385, c. Löhne im Dez. 143 376, Depot. 4100. Sa. M. 26 766 108. Gewinn- u. Verlust-Konto: Handlungs-Unk. 43 651, Zs. 525 687, Prämien für Lebens-, Unfall- u. Feuervers. 11 047, Beiträge zu wohltätigen Zwecken 43 443. – Kredit: Kohlen- verkauf 198 926, Ziegelstein- und Holzverkauf 15 687, Hausmieten u. Landpachten 95 371, Verlust 313 845. Sa. M. 623 830. Bilanz der Gewerkschaft Fürst Leopold Fortsetzung am 31. Dez. 1916: Aktiva: Be- rechtsame 928 978, Grundeigentum 48 947. – Passiva: Kap.-Kto 753 121, Kredit: Gew. Fürst Leopold 224 803. Sa. M. 977 925. * Ausbeute: Bis 1916 keine gezahlt, da Baujahre. Seit Ende 1915 werden Überschüsse erzielt. Liquidator: Bergwerks-Dir. Bergassessor H. Wienke, Hervest-Dorsten. Grubenvorstand: Vors. Gen.-Dir. Komm.-Rat Dr. Ing. Friedrich Springorum; Stellv. Bergwerksdir. Bergassessor a. D. Dr.-Ing. u. Dr. phil. Heinrich Westermann, Dir. Ernst Trowe, Dir. Robert Hösch, Hüttendir. Dr. Ing. Fritz Springorum, Dortmund. Gewerkschaft General zu Weitmar bei Bochum. Die Zeche ver. General und Erbstolln gehörte bis 1895 der Dortmunder Bergbau-Ges. in Weitmar; dieselbe wurde am 28./9. 1895 in eine Gewerkschaft zu 1000 Kuxen umge- wandelt; dieselbe gelangte 1900 durch Kauf sämtlicher Kuxe in den Besitz des Lothringer Hüttenvereins Aumetz Friede, A.-G.; auch unter dem neuen Eigentümer besteht die Zeche als Gewerkschaft weiter. Eine Ausbeute wurde noch nicht bezahlt. Die Gew. verfügt über einen Felderbesitz von ca. 300 ha u. einen Grundbesitz von rund 35 ha mit 29 Beamten. u. Arbeiter-Häusern. Die anstehenden Kohlenmengen werden auf rund 16 500 000 t Kokskohlen und rund 10 000 000 t Magerkohlen geschätzt. Die Zeche besitzt 3 Schächte (grösste Tiefe 430 m), von denen zwei zur Förder. und 1 zur Wasserhaltung dienen. Zur Zeit sind 106 Koksöfen mit Nebenproduktgewinnung in Betrieb. Durch im Gang befindl. Erweiter. u. Umbauten der Anlagen über und unter Tage soll die Förder. der Grube nach und nach auf 400 000 t Kohlen gesteigert werden. Produktion: 1909/10 1910/11 1911/12 1912/13 1913/144 1914/15 1915/16 Kohlenförderung .. 237 225 t 235 258 t 230 926 t 242 707 t 252 927 0 181 628 t 181 628 t Kokserzeugung. . . 1955 829, 174 053 „, 162 015 , 156 051 , 162 751 „ 90 864 . 90 864 „ Anleihe: M. 900 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. der früheren Dortmunder Bergbau- A.-G. Stücke à M. 600. Zs. 1./1. und 1./7. Tilgung ab 1890 mit jährl. 3 %, zurückzahlbar zu 105 %. Auslos. im Juni auf 2./1. Sichergestellt auf den Namen der Preuss. Boden- Credit-Aktien-Bank zu Berlin durch Verpfändung des gesamten Bergwerkeigentums von Ver. General u. Erbstolln. Genannte Bank ist auch Vertreterin der Obligationäre. Zahlst.: Weitmar, Grubenkasse, Berlin: Nationalbank für Deutschland. Kurs in Berlin Ende 1906 bis 1916: 90, ...%.%.%.. .... 99 %. Bilanzen seit 1911 nicht veröffentlicht. Verwaltung: Dir. Rud. Eckholt, Weitmar. Gewerkschaft Kaisergrube in Gersdorf, Bez. Chemnitz. (Bis 1908 Akt.-Ges. unter Firma: Steinkohlenbauverein Kaisergrube.) Gegründet: 21./7. 1871. Sitz in Zwickau, verlegt nach Gersdorf im J. 1886. Gewerk- schaft seit 1908. Die a. o. G.-V. v. 20./8. 1908 der Akt.-Ges. Steinkohlenbau verein Kaisergrube beschloss die Vereinigung des Werkes mit dem Nachbarwerk Steinkohlenbauverein Concordia Akt.-Ges. zu Oelsnitz i. E. und zwar auf folgender Grundlage: a) die Steinkohlenbauvereine Kaisergrube (A.-K. M. 1 650 000) zu Gersdorf u. Concordia zu Oelsnitz i. E. (A.-K. M. 1 320 000) werden zu einem Unternehmen vereinigt, das die Form der Gewerkschaft erhält; b) die Gew. wird von den beiden Steinkohlenbauvereinen als Bergwerksbesitzern gebildet. Der Vorstand wurde zum Abschlusse eines Vertrages ermächtigt, nach welchem die Kaisergrube ihre Bergbaurechte der Concordia zu 37 Hundertteilen, letztere ihre Bergbaurechte der Kaisergrube zu 63 Hundertteilen übertrug: c) das Ges.-Vermögen wurde im ganzen an die zu begründende Gew. Kaisergrube Veräussert, wogegen diese den Aktionären des Steinkohlen- bauvereins Kaisergrube auf je 2 Prior.-Aktien Serie II, auf je 2¼ Prior.-St.-Aktien Serie 1 u. auf je 5 St.-Aktien einen Kux, also insges. 2449 Kuxe zu gewähren hatte; den Aktionären