2392 Gewerkschaften. 16 000 dz tägl. Carnallitverarbeit. erhalten. Die Gew. Walbeck hat eine 5 %, mit 103 % rück- zahlbare Hypoth.-Oblig.-Anleihe in Höhe von M. 2 500 000 aufgenommen. Ausbeute 1910 bis 1912: je M. 500, 1913: M. 125; 1914–1917: M. 0, 0, 0, 0. Seit Kriegsbeginn lag anfangs das Werk Walbeck still, seit Febr. 1915 beschränkter Betrieb. Im 1917 wurde eine Zubusse von M. 2 000 000 ausgeschrieben. Der Betrieb von Buchberg ruht z. Z. Die Gew. Bartensleben besitzt südöstlich, mit der Gew. Burbach markscheidend, eine Kaligerechtsame im Umfange von 13 314 558 qm. Der Schacht hat 1912 die Endteufe von 526 m erreicht, derselbe steht bei 370 m im kompaktem Steinsalz. Definitive Quote im Kalisyndikat 5.2560 Tausendstel. Der zweite fahrbare Ausgang, gemäss den bergpolizeilichen Vorschriften, ist durch unterirdische Verbindung mit dem Schachte der Gew. Burbach hergestellt. Die Gew. Bartensleben hat eine 4½ %, mit 103 % rückzahlbare Hypoth.- Anleihe in Höhe von M. 3 000 000 aufgenommen. Die Gew. Burbach hat für diese Anleihe selbstschuldnerische Bürgschaft übernommen. Die Lieferungsberechtigung ist auf die Werke des Burbach-Konzerns übertragen, u. der Betrieb seit Anfang April 1916 wegen Mangel an Leuten gänzlich eingestellt worden. Die Kaliwerke Ummendorf-Eilsleben A.-G., A.-K. M. 12 000 000, aber 1916 auf M. 10 000 000 reduziert. Die Ges. hat bisher keine Div. bezahlt. Die Ges. hat eine 5 %, mit 103 % rückzahlbare Anleihe in Höhe von M. 5 000 000 aufgenommen, für welche die Gerechtsamen der Gew. Wefens- leben, Ummendorf, Eilsleben u. Siegersleben mit einer erststell. Sicherungshypoth. belastet sind. Diese A.-G. besitzt 550 Kuxe der 1000 teiligen Gew. Alleringersleben, sowie 55 Kuxe der 100teiligen Gew. Belsdorf, sämtl. Kuxe der Gew. Wefensleben, Ummendorf, Eilsleben, Siegersleben. Der Schacht u. die Tagesanlagen der Gew. Wefensleben sind fertig. Durch die Auffahrungen unter Tage sind mehrere Kalilager aufgeschlossen; die Verteilungsstelle hat ab 1./12. 1917 eine Beteilig.-Ziffer von 4.7418 Tausendsteln gewährt. Bei Wefensleben ruhte der Betrieb infolge des Krieges seit Aug. 1914; erst im April 1916 wieder aufgenommen. Bei der Gew. Ummendorf hatte der Schacht Anfang 1913 eine Teufe von 119 m erreicht, derselbe hat aber wegen eingetretener Wasserschwierigkeiten keine Fortschritte gemacht; z. Z. sind die Arbeiten eingestellt. Die A.-G. errichtete bei Wefensleben gemeinschaftlich mit den Gew. Alleringersleben, Belsdorf, Wefensleben u. Ummendorf eine Chlorkalium- u. Sulfatfabrik, sowie eine Mahl-, Verlade- u. Anschlussgleis-Anlage. Zur Anlieferung der gewonnenen Salze bauen die einzelnen Schachtanlagen Drahtseilbahnen. Die Gew. Alleringersleben, zum Konzern der Kaliwerke Ummendorf-Eilsleben A.-G. gehörend, besitzt, markscheidend mit der Gew. Bartensleben, eine Gerechtsame im Um- fange von 12 273 913 qm. Der Schacht ist bis zur Teufe von 328 m niedergebracht; infolge hier auftretender Wasserschwierigkeiten musste das Abteufen längere Zeit unter- brochen werden. Der zweite fahrbare Ausgang soll durch Verbindung mit dem Schacht der Gew. Belsdorf hergestellt werden. Die Mahlung u. Verladung der Rohsalze sowie die fabrikatorische Verarbeitung soll in den Mühlen- u. Fabrikanlagen der Kaliwerke Ummendorf-Eilsleben stattfinden. Die Gew. hat eine 5 %, mit 103 % rückzahlbare Hypoth.- Anleihe von M. 2 500 000 aufgenommen. Die Gew. Belsdorf, zum Konzern der Kaliwerke Ummendorf-Eilsleben gehörend, deren Felder mit denen der Gew. Alleringersleben markscheiden, verfügt über eine Gerechtsame im Umfange von 9 486 798 qm. Der Schacht, dessen Bau im Nov. 1911 begonnen worden ist, hat 1916 eine Teufe von 500 m erreicht. Es wird beabsichtigt, den Schacht mit dem Schachte der Gew. Alleringersleben zu verbinden. Für Mahlung u. Verladung sowie fabrika- torische Verarbeitung ist der Transport der Rohsalze nach den Mühlen u. Fabrikanlagen der Kaliwerke Ummendorf-Eilsleben bei Wefensleben in Aussicht genommen. Die Gew. hat eine 5 %, mit 103 % rückzahlbare Hypoth.-Anleihe von M. 2 500 000 aufgenommen. Vorläufige Beteilig.-Ziffer für Belsdorf 1.0042 % Das Kaliwerk Krügershall A.-G. hat eine Gerechtsame von 11 055 000 qm. Die Div. betrug 1909–1917: 7, 8, 9, 12, 10, 4, 4, 8, 12 %. Die Beteilig. der Ges. am Gesamt-Kaliabsatz beträgt seit 1./12. 1917 5.8844 Tausendstel. Die Gew. Salzmünde Kaliwerk ist 1906 gegründet worden u. hat eine Gerechtsame von 10 945 000 qm. Die Anzahl der Kuxe beträgt 1000. Der Schacht ist bis zu einer Endteufe von 845 m niedergebracht. Der zweite Ausgang wird durch Verbindung mit dem Schacht von Krügershall hergestellt. Die Chlorkaliumfabrik reicht für eine Tagesverarbeitung von 5000 dz aus. Nach der Endlaugen-Konz. dürfen die Abwässer von 5000 dz. tägl. Verarbeit. der Saale zugeführt werden. Diese Gew. ist ab 1./12. 1917 am Gesamtkaliabsatz mit einer Quote von 5.8844 %0 beteiligt. Die Gew. hat eine 5 %, mit 103 % rückzahlbare Hypoth.- Anleihe von M. 2 500 000 aufgenommen. Ausbeute 1911–1917: M. 300, 700, 600, 300, 0, 250, 400. Die Gew. Günthershall in Göllingen am Kyffhäuser ist 1902 gegründet worden. Sie hat 1000 Kuxe u. hat eine Gerechtsame von 57 598 200 qm. Der Schacht ist bis 630 m niedergebracht. Die Chlorkaliumfabrik ist für eine tägl. Verarbeit. von 4000 dz Rohsalz ein- gerichtet u. hat eine Konz. zur Ableitung von Endlaugen in die Wipper für die gleiche Menge. Ausserdem hat die Gew. eine Kieseritfabrik u. eine Bromfabrik. Zum Vermahlen von Rohsalzen ist eine Hartsalzmühle aufgestellt. Die Quote der Gew. am Gesamtkaliabsatz ab 1./4. 1917 beträgt 5.9937 %0. Die Gew. hat eine 5 %, zu 103 % rückzahlbare Hy both.- Anleihe von M. 2 000 000 aufgenommen, für die eine Hypoth. auf dem gesamten Bergwerks- u. Grundbesitz der Ges. bestellt ist. Alsbeute 1910–1917: M. 200, 400, 400, 400, 100, 0, 0, 100. Die Gew. Günthershall ist mit 501 Kuxen an der 1000teiligen, im J. 1907 gegründeten Gew