Gewerkschaften. Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs.: 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1914 bis spät. 1954 durch jährl. Auslos. von mind. M. 100 000 im Sept. (zuerst 1913) auf 2./1. (erstmals 1914); verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungshypoth. auf den Namen der Deutschen Bank auf den Grund- und Bergwerksbesitz der Gewerkschaften „Glückauf“ und „Glückauf-Bebraé. Die Pfandobjekte umfassen den gesamten Grund- u. Bergwerksbesitz beider Gew. mit Ausnahme von zwei der Gew. „Glückauf“' gehörigen Beamten-Wohnhäusern in der Stadt Sondershausen und zwei dem Eisenbahnanschluss dienenden Parzelle. Der verpfündete Grund- und Bergwerksbesitz ist zurzeit vorbelastet mit Eintragungen zu Gunsten des Staates zur Sicherung der an ihn jährlich zu zahlenden Abgabenrente von M. 40 000 seitens der Gew. „Glückauf“, unter Mit- haft der Gew. „Glückauf-Bebra“, und M. 10 000 seitens der Gew. „Glückauf-Bebra“ sowie einer auf der Arb.-Kolonie von „Glückauf“ lastenden Amort.-Hypoth. von M. 100 000 (Rest noch M. 40 000). Nach dem die Löschung der für die alten Teilschuldverschreibungen eingetragenen Kaut.-Hypoth. erfolgt ist, bleibt ausser der genannten Eintragung zu Gunsten des Staates nur obige Amort.-Hypoth. von M. 40 000 voreingetragen und ist die für die vorliegenden Teilschuldverschreibungen eingetragene Hypothek mit obiger Massgabe an erste Stelle gerückt. Ausserdem hat die Gew. „Glückauf-Bebra“ die selbst- schuldnerische Bürgschaft für die Teilschuldverschreib. übernommen. Aufgenommen zur Einlösung bezw. zum Umtausch des noch im Umlauf befindlichen Teiles der 4½ % Teil- schuldverschreib. v. 1896, sowie zwecks Beschaffung von Mitteln zur Beteiligung an der be- nachbarten Gew. „Glückauf-Bebra. In Umlauf Ende 1917 M. 3 500 000. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Zahlst.: Sondershausen: Gew.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Wiener Levy & Co. Kurs in Berlin Ende 1909–1916: 100, 101.25, 100.50, 98.75, 94, 95, — 89 %. Der nicht zum Umtausch der Teilschuldverschreib. v. 1897 erforderliche Betrag (s. oben) wurde am 4./5. 1909 zu 99.50 % zur Zeichnung aufgelegt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gew.-Vers.: Im I. Sem.; 1918 am 4./4. Gewinn-Verteilung: Die Verteilung der Ausbeute erfolgt monatlich in vom Gruben- vorstande festzusetzenden Beträgen. 5 % der zu verteilenden Ausbeute erhält der Gruben- vorstand als Vergütung für seine Tätigkeit. Der auf das staatliche Mitglied des Gruben- vorstandes entfallende Anteil der Tant. wird der Fürstlichen Staatsregierung zur Ver- wendung überwiesen. An das Fürstentum Schwarzburg-Sondershausen hat die Gew. zu entrichten: einen festen Betrag von jährlich M. 40 000 zu den dem Staate erwachsenden Lasten. Die Beteilig. des Staates am Gewinn ist vom 1./8. 1917 ab durch Kuxe (8, o.) ab- gelöst worden. Bilanz der Gew. Glückauf-Sondershansen am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 205 716, Schacht- u. Grubenbau 1, Betriebsgebäude 1, Masch. u. Betriebsgeräte 1, Wege- u. Zechen- platz 1, Anschlussbahn 1, Wasserwerk u. Endlaugenleitung 1, Einrichtung 1, Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser 402 671, Beteil.: a) Kalisyndikat, G. m. b. H. 13 100, b) Chem. Werke Glückauf, G. m. b. H. 25 000, c) Gew. Hohenzollernhall 3 123 027, d) verschied. Kaliwerke 4 814 376, Baudarlehen 138 483, Kassa 11 331, Wechsel 5919, Debit: Glückauf-Bebra 1 711 512, Glückauf-Berka 150 756, Glückauf-Ost 4 872 614, Chem. Werke „Glückauf“, G. m. b. H. 1 341 887, sonst. Aussenstände 833 519, Anzahl. für geleistete Arbeiten 42 000, Kalisyndikat, Berlin (Geldausgleich) 1 709 526, Wertp. 1 051 799, Waren 260 312, Betriebsstoffe 206 478, Säcke 14 010, Lohn-Vorschüsse 1540. – Passiva: Zubussen 5 469 200, Anleihe 3 500 000, do. Tilg.-Kto 107 000, Hypoth. 105 000, Kredit.: a) Bankschulden 881 959, b) do. Separat-Konten 3 271 967, c) Darlehen 3 611 381, d) Rückst. für Austauschvergüt., Syndikatsspesen etc. 2 241 670, e) verschied. Schulden 787 849, nicht ausgezahlte Löhne 57 864, Arb.-Unterstütz.-Kasse 6295, Kto für ge- meinnütz. Zwecke 8130, Stiftungen 13 000, noch nicht bezahlte Ausbeute 297 675, Gewinn 576 597. Sa. M.. 20 935 592. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 200 840, Anleihe-Zs. 162 000, Steuern 143 355, Grubengefälle 50 000, soziale Arbeiter- u. Beamtenversich. 75 184, sonst. Versich. 14 000, Rückstell. für Syndikatsunk. u. Reichsabgabe 86 468, do. Vergüt. an Grossabnehmer 82 500, Vergüt. an Glückauf-Bebra 200 000, Abschreib. 8265, Ausbeute 1 362 750, Gewinn- beteilig. des Grubenvorstandes 68 137, do. des Staates 103 359, Rückstell. für gemeinnütz. Zwecke 8000, Arb.-Hilfskasse 5000, Kursverluste auf Effekten 8720, Ubertrag 576 597. Kredit: Vortrag 478 263, Waren-Verkäufe 2 190 376, Miete u. Ackerpacht 13 213, Zs. 473 325. Sa. M. 3 155 179. Bilanz der Gew. Glückauf-Bebra am 31..-Dez. 1917: Aktiva: Grundbesitz 84 004, Schacht- u. Grubenbau 731 556, Betriebsgebäude 529 226, Masch. u. Betriebsgeräte 261 005, Wege- u. Zechenplatz 1, Anschlussbahn 72 416, Wasserwerk 1, Einrichtung 1, Beteilig.: a) Anteil am Kalisyndikat, G. m. b. H. 8300, b) Beteilig. an Chemischen Werken Glückauf, G. m. b. H. 25 000. – Passiva: Laufende Rechnung: Gew. .Glückauf“. Sondershausen M. 1 711 512. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. M. 200 000. Kredit: Vergüt. von Gew. „Glückauf“', Sondershausen M. 200 000. Kurs der Kuxe Glückauf-Sondershausen in Essen: 1909 1910 1911 1912 1913 höchster . M. 18 300 G (20./12.) 21 800 G (7./12.) 22 000 G (20./7.) 21 900 G (11./9.) 19 500 G (9./1.) niedrigster „, 16 200 G (11./1.) 17 000 G (17./1.) 19 800 G (16./1.) 19 500 G (8./7.) 15 500 G (3./11.)