* 2412 Nachträge und Berichtigungen. Rickmers Reederei u. Schiffbau A.-G. in Bremen. (Siehe Seite 825.) Die Ges. veröffentlicht für die Jahre 1914/17 einen Abschluss. Es wird ein Bruttogewinn von M. 2 012 186 (1913 M. 3 329 312) ausgewiesen. Handlungsunkosten einschliesslich Steuern erforderten M. 1 716 049 (784 566). Auf neue Rechnung werden M. 229 585 (204 197) vor- getragen. Hafen-Dampfschiffahrtsgesellschaft, A.-G. in Hamburg. (Siehe Seite 854.) Von den 1800 Aktien des Unternehmens wurden für 1620 Stück das Kaufangebot des Hamburgischen Staates zum Kurse von 320 % angenommen. Danach ist der Öbergang an den gemischt-wirtschaftlichen Verkehrsbetrieb gesichert, vorausgesetzt, dass der Senatsantrag von der Bürgerschaft gebilligt wird. Rhederei-Akt.-Ges. von 1896 in Hamburg. (Siehe Seite 864.) Die a. o. G.-V. v. 30./8. 1918 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 5 000 000 (also auf M. 10 000 000) in 5000 Aktien à M. 1000, übernommen von der Commerz- u. Disconto- Bank in Hamburg u. Schröder & Weyhausen in Bremen zu 120 %, anzubieten den alten Aktionären 4: 5 zu 130 %. Zu Mitgliedern des Aufsichtsrats wurden neu gewählt Bankdir. F. Lincke, Henry Weber, Hamburg, J. F. Schröder u. Dr. Küster, Bremen. Bayerischer Lloyd Schiffahrts-Akt.-Ges. in Regensburg. (Siehe Seite 887.) Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank; München: Deutsche Bank, Bayer. Handelsbank, Bayer. Hypoth. u. Wechselbank, Bayer. Vereinsbank, Dresdner Bank; Nürnberg: Deutsche Bank, Bayer. Vereinsbank, Fil. der Dresdner Bank; Regensburg: Geschäftskasse, Bayer. Handelsbank, Bayer. Vereinsbank. Silo-Kühlwerke Mark Akt.-Ges. Dortmund. Letzte Abhandlung in diesem Handb. 1913/14, I. Bd., Seite 1841; seitdem hat die Ges. nichts veröffentlicht. Stahlwerk Krieger Akt.-Ges., Düsseldorf-Oberkassel. (In Liquidation.) Im J. 1916 gingen beinahe sämtl. der M. 1 500 000 Aktien in den Besitz der Gelsenkirchener Gusstahl- u. Eisenwerke über. Die G.-V. v. 14./11. 1916 beschloss infolge dessen die Liqui- dation der Ges. Am 14./4. 1917 ist dann das Erlöschen der Firma eingetragen worden. Letzte Abhandl. über die Ges. siehe dieses Handbuch 1917/18. Nassauische Bergbau Akt.-Ges. Haiger. (Siehe Seite 954.) Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstück 417 780, Kalksteinfelder L. 81 000, Kalksteingerechtsame Gem. D. 1000, Gebäude 24 000, Masch. u. Kraftanlage 41 300, Seilbahn 290 000, Bahnanschluss 43 800, Betriebsgeräte u. Werkzeuge 32 000, Mobil. u. Utens. 4400, Anlage Sprengstoffkeller M. 1800, Anlagekonto Bruch M. 16 100, do. Bruch B. 20 400, Kalk- steinbetrieb M., Vorräte 2000, Sprengstoff, do. 1771, Phosphoritbetrieb, do. 211, Effekten 294, do. N. B. 114 750, Kaut. 3110, Lohnvorschuss 25, Seilbahnbetrieb, Geländepacht 660, Kassa 440, Debit. 20 558, Verlust 49 748. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Lohn- u. Gehalts-Kto 3163, Arb-Versich. 575, Kredit. 163 412. Sa. M. 1 167 151. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 34 518, Abschreib. 73 786, Kalkstein- betrieb L. 26 307, Sprengstoff 1457, Effekten, Kursverlust 40, do. N. B., Kursverlust 20 250, Seilbahnbetrieb 15 714, Handl.-Unk. 15 719, Zs. u. Provis. 6985, Steuern u. Gemeindeabgab. 37. – Kredit: Kalksteinbetrieb M. 52 516, Effekten C. 92 009, Pachtgelder 661, Grüner- betrieb 478, Verlustvortrag 49 748. Sa. M. 195 414. Rheinische Blei- u. Kupferbergwerk-Akt.-Ges. in Honnef. (Siehe S. 958.) Bilanz am 31. Mai 1918: Aktiva: Gewerkschaft Johannesberg 400 000, Vorrichtungen 37 920, Kasse 2092, Bankguth. einschl. Kriegsanleihe 138 150, Vorräte 16 178, Neubau Ver- waltungsgebäude 18 389, Kaut. 200, Masch. u. Geräte 1442, Mobil. 468, Gleise 3000, Verlust 37 807. – Passiva: A.-K. 650 000, Kredit. 5647. Sa. M. 655 647. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 57 424, Abschreib. 561. – Kredit: Erzgewinnung 12 363, Zs. 7815, Verlust 37 807. Sa. M. 57 986. Dividenden 1917–19118: 0 %. Akt.-Ges. Mecklenburgische Kali-Salzwerke Jessenitz in Bergwerk Jessenitz, in Konkurs. (Siehe dieses Handb. 1915/16, I. Band, S. 2342.) Am 11./9. 1915 wurde über das Vermögen der Ges. das Konkursverfahren eröffnet. Konkursverwalter: Kaufm. Carl Grünwald in Lübtheen i. M. Am 9./10. 1915 wurde eine gemeinsame Vertretung der Obligationäre gewählt, darunter befanden sich Vertreter der Commerz- u. Disconto-Bank in Hamburg u. der Mecklenburg. Hypoth.- u. Wechsel-Bank in Schwerin. Ab 5./1. 1916 wurden durch die Commerz- u. Disconto-Bank 15 % der Anleihe gegen Abstemp. der Stücke u. Einreichung der Zinsscheine per 1./7. 1915 u. ff. zurückgezahlt. Zwischen Jessenitz u. der Gew. Wendland wurde eine Vereinbarung dahin erzielt, dass Jessenitz für seine Forderung von M. 900 000 M. 984 000 Wendland-Obligationen mit Coupons für 1./7. 1918 in Zahlung nahm und zu Gunsten von Wendland auf seine Rechte aus den s. Zt. erworbenen 848 Wendland-Kuxen verzichtete, wogegen Jessenitz die zus.gelegten Aktien wieder zurück- nahm. Die Wendland-Kuxe wurden dann im Jan. 1916 den früheren Gewerken u. anderen Interessenten angeboten gegen die Verpflichtung, auf jeden Kux eine Zubusse von M. 500 zu zahlen. Von dieser Zubusse konnten sich die Erwerber aber dadurch befreien, dass sie einen gleich hohen Betrag von 5 % Wendland-Oblig. zum Nennwert übernahmen. Auch