Nachträge und Berichtigungen. 2415 Gladbacher Baumwollmanufaktur Akt.-Ges. in M.-Gladbach. (Siche dieses Buch Jahrg. 1912/13.) Ab 28./2. 1917 kam eine zweite Kap.-Rückzahl. von wieder 10 % auf den Nennbetrag der Teilschuldverschreib. Zahlstellen: Hannover: S. Katz; Berlin: Katz & Wohlauer; Hildesheim: Adolph Davidson. Emil Schmölder-Spinnerei, Akt.-Ges. in Rheydt. Die a. o. G.-V. v. 19./1. 1918 genehmigte den zwischen der Emil Schmölder Spinnerei-Akt.-Ges. und der F. H. Hammersen Akt.-Ges. in Osnabrück abgeschlossenen Fusionsvertrags, wonach das Vermögen der Schmölder Ges. als Ganzes unter Ausschluss der Liquidation gegen Gewährung von 1134 Aktien von Hammersen-Aktien über je M. 1000 mit Gewinnberechtig. ab 1./1. 1918 auf Hammersen überging. Frist zum Aktien-Umtausch 6./5. 1918. Die Mehrheit der Schmölder- Aktien ging bereits Anfang 1916 in den Besitz der F. H. Hammersen A.-G. in Osnabrück über. Die Schmölder-Ges. ist aufgelöst und die Firma erloschen. Gegründet: 12./8. 1907 mit Wirkung ab 1./5. 1907; eingetr. 25./10. 1907. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 d. Handb. Die Ges. bezweckte Erricht. u. Betrieb von Baumwoll-Spinnereien u. verwandten Unter- nehm. aller Art, Zubereit. des Rohstoffs, Erzeug. von Garnen für eigene u. fremde Rechn., ferner die weitere Verarbeit. u. Veredel. dieser Erzeugnisse. Kapital: M. 1 700 000 in 1700 Aktien à M. 1000. Dividenden 1907–1916: 7½, 7½, 7½, 4, 3, 7, 6, 0, 10, 0 %. Krefelder Seidentärberei A.-G. in Krefeld. (In Konkurs.) Letzte Abhand- lung siehe dieses Handbuch 1917/18, I. Bd. Die Anleihegläubiger sollten am 18./7. 1918 über die Herbeiführ. der Zwangsversteigerung der verpfändeten Fabrikanwesen beschliessen. Orient-Teppich-Akt.-Ges. in Liqu. in Berlin. Die Ges. stand seit 1915 unter Staatsaufsicht; im J. 1916 wurde gemäss Verordnung des Bundesrats v. 31./7. 1916 die Liquidation der Ges. angeordnet. Die Zwangsliquidation ist beendigt; die Firma ist erloschen. Letzte Abhandlung über die Ges. siehe dieses Handbuch 1917/18. Paul Süss, Akt.-Ges. für Luxuspapierfabrikation, Sitz in Dresden, Fabrik in Mügeln (Bez. Dresden). (In Konkurs.) Die Versamml. v. 10./9. 1917 der Inhaber von Teilschuldverschreib. der Anleihe von 1901 im urspr. Betrage von M. 600 000 genehmigte den Verkauf der Fabrik. Danach zahlte der Erwerber derselben auf die Anleihe sofort 40 % ab. Der Rest soll vom 1./10. 1917 nach den ursprünglichen Bedingungen ver- zinst u. vom Jahre 1918 an planmässig ausgelost werden, jedoch nur zum Nennbetrage, nicht zu 103 %. Die Abschlagszahl. von 40 % = M. 200 samt einjähr. Zs. M. 22.50 erfolgte vom 5.–26./10. 1917. Das A.-K. ist verloren. Der Konkurs wurde am 24./5. 1918 auf- gehoben; die Firma der A.-G. ist gelöscht. Obstprodukten-Industrie-Akt.-Ges. in Coblenz-Neuendorf. (In Liquid.) Letzte Abhandlung siehe dieses Handbuch 1817/18 I. Bd. Seite 1994. Neuere Veröffentl. simd nicht erfolgt. Mecklenb. Obstverwertung A.-G. in Teterow. Letzte Abhandl. siehe dieses Handb. 1917/18 I. Bd. Seite 2017. Die Liquidation ist beendet u. die Ges. erloschen. Vereinigte Mineralquellen der Prinz Hubertus-Quelle Hotel Cuuber- land Akt.-Ges. in Charlottenburg. Letzte Abhandlung siehe dieses Handb. 1917/18 I. Bd. Seite 1912. Neuere Veröffentl. sind nicht erfolgt, Die Ges. ist im Handelsregister noch nicht gelöscht. Nordseebad Lakolk A.-G., Sitz in Altona. Letzte Abhandlung siehe dieses, Handb. 1916/17 I. Bd. Seite 1890. Neuere Veröffentl. über diese Ges. sind nicht erfolgt. Die Ges. ist im Handelsregister noch nicht gelöscht. Schwimmbad-Akt.-Ges. Freudenstadt. Letzte Abhandlung siehe dieses Handb. 1817/18 I. Bd., Seite 1928. Neuere Veröffentl. über diese Ges. sind nicht ertolgt. Palast-Theater-Akt.-Ges. in Berlin. (Siehe dieses Handb. 1917/18 I. Bd. Seite 2050.) Im Febr. 1915 soll angeblich der Konkurs angemeldet, aber wegen fehlender Masse abgelehnt worden sein. Es dürften M. 30 000 Schulden vorhanden sein. Neuere Bilanzen oder sonst. Mitteilungen wurden nicht veröffentlicht. Die Ges. ist im Handels-Register noch nicht gelöscht. Berliner Eispalast Akt.-Ges. in Berlin in Konkurs. (Siehe dieses Handb., Jahrg. 1915/16 u. 1917/18.) Ende Juni 1918 stand bei dem Amtsgericht Charlottenburg Termin an zur Zwangsversteigerung des Berliner Eispalastes in der Martin Lutherstrasse. Das Ver- fahren wurde in erster Linie betrieben von der Charlottenburger Stadtgemeinde wegen etwa M. 24 340 rückständiger Grundsteuer unter Beitritt der Berliner Hypothekenbank, A.-G. u. F. Berg. Der ursprünglich auf M. 3 117 000 festgesetzte Wert des Grundstücks war neuerdings auf M. 2 400 000 herabgesetzt worden. Das geringste Gebot belief sich auf M. 14 957. Eine Gemeinschaft Hamburger u. Berliner Herren unter der Firma Charlotten-