Kredit-Banken und andere Geld-Institute. 15 R.-F. 355 188 (Rückl. 21 017), Disagio-Res. 298 735, Talonsteuer-Res. 192 185 (Rückl. 30 000), Kredit. 91 935, Div. 330 000, Tant. 27 500, Vortrag 246 033. Sa. M. 43 257 170. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Oblig.-Zs. 1 299 718, Allg. Verwalt.-Kosten u. Beitr. zur Kriegsfürsorge 25 659, Staats- u. Gemeindesteuern 68 290, Effekten 7816, Provis. 2193, Abschreib. auf Effekten 104 477, Verlust auf verl. do. 7747, Gewinn 654 551. – Kredit: Div. resp. Zs. von eigenen Effekten 1 906 127, Mehrwert der Effekten des R.-F. 6291, Zins- überschuss 23 832, Vortrag 234 204. Sa. M. 2 170 456. Kurs Ende 1911–1918: 146.50, 151, 156, 160*, –, 125, 128, – %. Die Aktien Nr. 1–2000 wurden im Febr. 1911 an der Frankfurter Börse eingeführt, davon aufgelegt M. 1 000 000 am 4./2. 1911 zu 128 %. Aktien Nr. 2001–4000 im Jan. 1918 zugelassen. Dividenden 1898/99–1916/17: 5, 5, 5, 5, 5, 5½, 5½, 6, 6½, 6½, 6½, 7, 7½, 8, 8½, 8½, 7½, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Vorstand: (6–11) Vors. Geh. Justizrat Dr. Carl Schmidt-Polex, Stellv. Baron L. von Steiger, Albert Andreae, Komm.-Rat Karl von Neufville, Alex. Majer, Bankier Dr. Karl Sulzbach, Bank-Dir. Ed. Oppenheim, Dir. Mor. Neufeld, Frankf. a. M.; Exz. Graf Ludwig Batthyäny, Hofrat Karl Baracs, Budapest. Prokurist: Herm. Stilgebauer. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Stadtrat Jos. Baer, Bank-Dir. Herm. Malz, Alb. Cahn, Frankf. a. M.; Kommerzial-Rat Otto von Seybel, Wien. Zahlstellen: Für Dividenden: Frankf. a. M.: Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach; Berlin: Dresdner Bank. Eisenbahn-Renten-Bank in Frankfurt a. M., Neue Mainzerstr.9. Gegründet: 4./6. 1887; eingetr. 5./7. 1887. Statutänd. 30./9. 1899, 20./9. 1906, 17./9. 1915. Zweck: Erwerb. u. Belehnung von Oblig. u. Prior.-Aktien solcher Eisenbahnen, welche in Deutschland oder der österr.-ung. Monarchie entweder unter Staatsbetrieb oder im Betriebe einer vom Staate garant. Eisenbahn-Ges. stehen oder mit staatl. Zinsgarantie ausgestattet sind u. die Ausgabe von Oblig. auf Grund der erworbenen oder in Pfandbesitz genommenen u. beliehenen Wertp. Die Ges. darf die gekauften Wertp. wieder begeben, aber sonst keine mit dem genannten Zwecke nicht zus.-hängenden Geschäfte betreiben; insbes. sind Speku- lationsgeschäfte, sowie Beteilig. bei anderen Geschäften ausgeschlossen. Der Rückgang der Div. für 1914/15–1917/18 ist auf den Rückgang des Kronenkurses zurückzuführen. Die Em. der Oblig. kann bis zur Höhe des Ankaufswertes bezw. Belehnungswertes der zu ihrer Sicherheit dienenden Oblig. u. Prior.-Aktien erfolgen u. darf keinesfalls das Vierfache des Nominal-A.-K. der Ges. übersteigen. Sollten durch Verkauf von Titres oder durch Tilg. derselben, oder durch Auslös. der beliehenen Wertp. die in Umlauf befindl. Oblig. nicht mehr gedeckt sein, so hat sofort ausserord. Rückzahlung des entsprech. Oblig.-Betrages stattzufinden, und muss bis zur Durchführung dieser Massregel der Gegenwert des Fehlbetrages in Bar oder in Staatspap. bei der Stelle hinterlegt werden, wo die Garantie-Effekten deponiert sind. Kapital: M. 10 000 000 in 10 000 Aktien à M. 1000, hiervon M. 5 000 000 Nr. 1–5000 auf Inhaber seit 15./3. 1898 vollbezahlt u. M. 5 000 000 vorerst 50 % Einzahl., also zus. bis 1914 M. 7 500 000 eingezahlt. Restl. Einzahl. von 50 % = M. 500 nebst M. 13.20 Reichsstempel auf Stücke Nr. 5001–10 000 erfolgte am 31./3. 1914, div.-ber. ab 1./4. 1914. 4½ % Obligationen: Ende Juni 1918 M. 648 900 in Umlauf. Lt. Beschluss v. 5./7. 1897 wurden die unverlosten 4½ % Oblig. mit Zs. ab 1./8. 1897, welche ab 1./8. 1897 innerh. 57 Jahren verlost werden, unter Barvergütung von 2 % für lauf. 4½ % Zs. v. 1./6.–1./8. = %% und Zinsdifferenz von 4 % auf 4½ % für v. 1./8.–1./12. = ¼ % umgetauscht. Auf M. 5 970 100 wurde der Umtausch ausgeführt. Stücke auf Namen mit Blanko-Giro à M. 200, 500, 1000, 2000 und 5000. Zs. 1./6. u. 1./12. Verlos. im Juni per 1./12. Tilg. ab 1./6. 1888 innerhalb 50 Jahren mit ½ % und ersparten Zs. Sofern durch den statutenmässig vorgesehenen Ver- kauf von Titres der Garantieeffekten oder durch die stärkere Amort. derselben eine ausserord. Rückzahlung stattzufinden hat, werden die zur Tilg. gelangenden Oblig. durch Auslos. bestimmt und diese nach 3 Monaten zu 105 % zurückbezahlt. Aufgelegt M. 6 000 000 am 7./7. 1887 zu 101 % bei von Erlanger & Söhne, Gebr. Sulzbach, Mitteld. Creditbank. Zahlst.: Frankf. a. M.: Frankf. Bank, Dresdner Bank, Gebr. Sulzbach. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1891–1917: 100.90, 101.80, 101.50, 103, 103, 102.80, 102.10, 102, 101, 101, 100.70, 102.75, 102.80, 102.40, 103.30, 102.50, 100.50, 101.50, 102, 102.50, 101.50, 102, 99.30, 100*, –, 92, – %. 4 % Obligationen: Ende Juni 1918 M. 34 179 200 in Umlauf, Stücke auf Namen mit Blanko- Giro à M. 200, 500, 1000, 2000, 5000. Zs. 1./2. u. 1./8. Verl. im Juni per 1./12. Tilg. ab jeweiligen Em.-Datums innerh. 57 Jahren. Sollte die Bank zur früh. Tilg. dieser Oblig. schreiten müssen, so ist sie nach vorausgegangener 3 monat. Kündig. dazu berechtigt. Die durch Verl. dazu be- stimmten Nummern werden zum Nennwerte zurückbezahlt. Aufgel. M. 1 350 000 am 14./8. 1889 zu 100.50 % in Frankf. a. M. bei den oben genannten Bankfirmen. Seit März 1909 sind sämtliche Stücke lieferbar. Zahlstellen wie oben. Kurs in Frankf. a. M. Ende 1892–1917: 100.40, 100.20, 101.20, 102.40, 101.50, 101.50, 100.20, 99.30, 97.20, 94.50, 99.80, 100.10, 100, 98, 98.20, 98.50, 99, 99.70, 99.60, 99.10, 96.25, 93.25, 94.50*, –, 85, – %. 4 % Obligationen v. 1./2. 1912: Emiss. M. 2 500 000. Stücke auf Namen mit Blankogiro à M. 200, 500, 1000, 2000 u. 5000. Zs. 1./2. u. 1./8. Verlos. im Juni auf 1./12. Tilg. ab je- weiligen Em.-Datums innerhalb 57 Jahren zu pari; verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist jederzeit zulässig. Zahlst. wie oben. Kurs: Eingef. in Frankf. a. M. im Jan. 1912.