Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 37 Bavaria-Haus Akt.-Ges. in Berlin W. 8, Friedrichstr. 180. Gegründet: 5. bezw. 18./3. 1912; eingetr. 22./3. 1912. Gründung siche dieses Handb. 1916/17. Zweck: Erwerb u. Verwertung des Grundstücks in Berlin, Friedrichstr. 180 u. Taubenstr 11, 12 u. 13. Auf den Grundstücken wurde ein Neubau errichtet. Kapital: M. 650 000 in 650 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Hypotheken: M. 7 120 000. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Juni/Juli. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Grundbesitz: 5 729 113, Gebäude 1 638 723, Bankguth. 55 300, Kassa 348, Beteilig. 20 000, Inventar 34 000, Hypothekentilg. 253 787, Debit. 114 198, Verlust 17 008. – Passiva: A.-K. 650 000, Hypoth. 7 120 000, do. Zs.-Kto 59 968, Rück- lage für Mietsausfälle 7 156, Kredit. 25 355. Sa. M. 7 862 480. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 87 568, Betriebs- u. Verwalt.-Kosten 48 019, Steuern u. Abgaben 26 577, Hypoth.-Zs. 299 012, Hypoth.-Regul.-Kosten 4849, Zs. u. Provis. 19 723. – Kredit: Grundstückserträge 414 119, Gewinn aus Verkauf von Beteilig. 54 624, Verlust 17 008. Sa. M. 485 752. Dividenden 1913/14–1917/18: 0, 0, 0, 0, 0 %. Es wurden für 1912/13 Bau-Zs. gewährt. Direktion: Architekt Karl Hiller. Prokurist: Fr. Cassel. Aufsichtsrat: Vors. Bank-Dir. J. Schlossbauer, Leipzig; Architekt Karl Schümichen, Dresden; Eugene de la Croix, B.-Steglitz. Berliner Verwaltungsgesellschaft Akt.-Ges. in Berlin W. 8, Behrenstrasse.49. Gegründet: 30./9. 1913 bzw. 14./3. 1914. Zweck: Verwaltung, Verwertung, Kauf u. Verkauf von Immobilien sowie Abschluss und Vermittlung darauf bezüglicher Geschäfte. Der Zweck der Ges. ist dahin erweitert worden, dass sie auch die Verwaltung von Kapitalien u. die darauf bezüglichen Geschäfte machen darf. Die Bilanz der Ges. ist insofern bei der Beurteilung der Geschäfte, die die Ges. macht, irrelevant, da sie Geschäfte mit eigenem Risiko grundsätzlich nicht macht, sondern es als ihre alleinige Aufgabe betrachtet, die von ihr verwalteten Vermögen zweck- entsprechend anzulegen u. zwar ohne massgebende Rücksicht auf ihren eigenen Gewinn. Die Ges. betrachtet sich lediglich als eine Verwaltungsgesellschaft. Kapital: M. 30 000 in Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im Juni. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Kassa 22 373, Beteilig. 53 750, Avale 121 500, Hyp. 10 000, Inventar 3538, Effekten 93 152, Debit. 928 724. – Passiva: A.-K. 30 000, Avale 121 500, Kredit. 1 076 982, R.-F. 600, Spezial-R.-F. 1000, Gewinn 2956. Sa. M. 1 233 039. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. a. Inventar 393, do. a. Debit. 28 209, Unk., Gehälter, Miete etc. 23 601, Zs. 10 255, Gewinn 2956. – Kredit: Vortrag 111, Gewinn a. Konsort.-Kto Kohl.-Abbau 21 203, Provis. 28 500, Hausverwalt. 15 600. Sa. M. 65 414. Dividenden: Gewinne 1914–1916: M. 3895, 3234, 3047; Dividende 1917: 8 %. Direktion: Syndikus Dr. jur. Adolph Borchardt? Erich Schmidt-Choné. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Fritz Hirth, Charlottenburg; rgwerks-Dir. Wilh. Roder, Senftenberg N.-L.; Hofbergrat Rud. Bergmann, Charlottenburg, Boden-Aktiengesellschaft Steglitz, Sitz in Berlin, W. 9, Potsdamerstr. 4. Gegründet: 12./6. 1909, eingetr. 24./6. 1909. Gründer siehe ds. Handb. 1913/14. Zweck: Der Erwerb von Grundstücken aller Art sowie deren Verwaltung u. Verwertung insbesondere auch Herstellung von Strassen, Plätzen, Baulichkeiten u. sonst. Anlagen u. auch Veräusserungen im ganzen oder in Parzellen. Die Ges. ist befugt, Darlehen gegen hypoth. Sicherheit zu geben u. zu nehmen, Kredite in Anspruch zu nehmen, Barmittel durch Anlegung bei Bankhäusern, Ankauf oder Beleihung von Effekten, Ausleihungen oder Diskontierungen von Wechseln nutzbar zu machen, Unternehmungen, welche nach dem Ermessen des Vorstands u. des A.-R. ihre Zwecke fördern, zu begründen, einzurichtenaoder sich an solchen Unternehm. zu beteiligen. Die Ges. hat in Steglitz 7180 qk u. in Marien- felde 6150 qR Nettobauland erworben, die am 31./3. 1910 mit M. 2 514 485 zu Buche stniden. Von dem kleineren Teil des Steglitzer Grundbesitzes, für den Landhausbau vorgesc hr eben ist, wurde 1909/10 ein Grundstück mit einem Gewinn von M. 27 194 verkauft. 1910/11 Ver- kauf von 4 Baustellen (zus. 352.1 qR) in Steglitz, Abzüglich der an die Gemeinde ab- zutretenden Parzellen verblieben in Steglitz rund 6200 qR. 1911/12 875 qR, 1912/13 530 qk, 1913/14 656 qR verkauft, 1914/15 2 Arealverkäufe von 169.55 qR. verrechnet, so dass Ende März 1915 verblieben 3941 qR. Diese liegen im Hochbaubezirk. Von dem Grundbesitz in Marienfelde hat die Ges. 1910/11 eine an der Berlinerstr. belegene Front-Baustelle mit an- gemessenem Nutzen, ebenso 1911/12 3 Baustellen, 1913/14 2 Baustellen (128 qR) verkauft. Des weiteren wurden 1910/11 einige Grundstücksparzellen an die Gemeinde Marienfelde gegen eine entsprechende Entschädigung im Enteignungswege abgetreten. Der Bebauungsplan für das Steglitzer Areal ist genehmigt. Die Ges. bebaute 1914/15 4 Grundstücke in Steglitz a