Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. 49 zahlung von M. 500 nebst M. 40 Zs. in Vorz.-Aktien umgewandelt werden, was mit 41 Stück geschah, so dass 112 St.-Aktien verblieben. Auf die Vorz.-Aktien erfolgte ab 2./5. 1910 die erste Rückzahlung mit M. 150 pro Aktie, so dass das Vorz.-A.-K. seit 1910 nur noch M. 2 177 520 in 1688 Vorz.-Aktien beträgt, mit M. 161 280 St.-A.-K. (112 St.-Aktien) also zus. noch M. 2 338 800. Hypotheken: M. 3 582 000 auf Häuser. Geschäftsjahr: Kalenderjahr. Gen.-Vers.: Im II. Quartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: 13 Hausgrundstücke 4 090 170, Hypoth.-Forder. 142 625, Bankguth. 7912, Kassa 1009, Mobil. 1, Effekten 3057, Beteilig. 36 000, Bar-Kaut. 2050, Debit. 19 951, vorausgezahlte Beiträge 16 597, Verlust 2 334 110. – Passiva: Vorz.-Aktien 2 177 520, St.-Aktien 161 280, nicht abgehob. Kap.-Rückz. 2400, Hypoth. 3 582 000, Kredit. 730 283. Sa. M. 6 653 483. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 2 334 067, Verwalt. der Hausgrund- stücke 133 402, Reparat. 30 827, Hypoth.-Zs. 146 209, Zs. und Provis. 551, Handl.-Unk. 4704. Kredit: Mieten 263 035, Hypoth.-Zs. 4376, Konto-Korrent 48 242, Verlust 2 334 110. Sa. M. 2 649 764. Kurs: Kurs-Notiz der Aktien seit 2./1. 1912 ganz eingestellt. Dividenden: Wurden nicht verteilt (s. oben). Liquidatoren: Architekt Johs. Fischer, Georg Bleek. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Hans Riese, Dir. Georg W. Meyer, Dir. Adolf Rosenbaum, Berlin; Oberstleutnant z. D. Max von Krupka, B.-Wilmersdorf. Zahlstelle: Berlin: Abraham Schlesinger. Preussische Terrain-Akt.-Ges. in Berlin, W. 8, Behrenstrasse 5. Gegründet: 20./4. 1911; eingetr. 22./4. 1911. Gründer s. dieses Handb. 1913/14. Zweck: Erwerbung u. Verwertung von Grundbesitz in Gross-Berlin u. weiterer Um- gebung. Die Ges. erwarb das Haus- u. Fabrikgrundstück Pankstr. 65/Orthstr. 9. Kapital: M. 100 000 in 100 Aktien à M. 1000, begeben zu 100 % plus 5 % für Stempel- u. Gründungskosten. Hypotheken: M. 1 200 200. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1914: Aktiva: Hauskto Pankstr. 65 1 227 177, Debit. 195 200, Hypoth.-Amort.-Kto 6000, Verlust 63 130. – Passiva: A.-K. 100 000, R.-F. 497, Hypoth. 1 200 200, Kredit. 190 810. Sa. M. 1 491 507. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 66 043, Hypoth.-Zs. 54 279, Haus- Unk. 26 098. – Kredit: Zs. 993, Wohnungsmieten 40 796, Fabrikmieten 41 500, Verlust- vortrag 63 130. Sa. M. 146 420. Dividenden 1911–1914: 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Karl Fehlhaber, Berlin; Georg Körting, Charlottenburg. Aufsichtsrat: Vors. Dir. Franz Hentschke, Berlin; Dr. jur. Wilh. Freund, Charlottenburg; Gen.-Konsul Jos. Przedecki, Breslau. Schöneberg-Friedenauer Terrain-Gesellschaft. Sitz in Berlin W. 9, Linkstr. 28. Gegründet: 26./3. 1889. Bis 22./6. 1911 Sitz der Ges. in Schöneberg. Zweck: Ankauf und Verwert. von Ländereien in Berlin und dessen Vororten, zunächst von 26 ha 67 a 97 qm in der Gemark. Schöneberg, welche von Adolph Schwabacher und Carl Herm. Kretzschmar in Berlin für M. 1 653 239 in die Ges. eingebracht u. bis 1909 ver- kauft wurden (1909 der Rest von 15 167 qm mit M. 344 487 Buchgewinn). Die G.-V. v. 21./10. 1904 genehmigte grundsätzlich zum Zwecke der Aufschliess. u. Verwert. Ankaufeines 8 ha 9 a 81 qm grossen Terrains am Rastatterplatz. Im Jan. 1908 wurden 4 ha 73 a 21 qm an der Grunewaldstr. in Steglitz erworben. Für das gesamte Gelände einschl. der schon fertig gestellten Kleiststr waren M. 1 919 019 zu zahlen, dasselbe ist bis 1910 baureif gemacht worden. Grösse de Steglitzer Terrains nach Auflassung von 2954 am Ende 1905 noch 125 348 qm, davon 190 verkauft 36 a 19 qm, an die Gemeinden übereignet 74 a 73 qm Strassenland, so dass End März 1907 noch verblieben 114 256 qm; 1907/08 erwarb die Ges., dem Gelände in Stegl angrenzend, 28 a 83 qm. 1909 kleiner Zukauf zur Abrund. des Besitzes, 1908/09 fanden kein Verkäufe statt, 1910/11 66 a veräussert, 1911/12–1917/18 nichts verkauft, so dass ult. März 19 9 ha 31 a 95 qm vorhanden waren. Für Strassen- u. Platzland sind 2 ha 20 a 85 qm abge treten worden. Der Bebauungsplan von Steglitz hat 1908 die königl. Genehm. erhalte u. wurden die Strassen bis Ende 1909 fertig hergestellt. Die Schnellbahn Dahlem-Rastat platz-Wittenbergplatz-Berlin berührt am Rastatterplatz das Ges.-Terrain; die Ges. leist zu dieser Bahn einen einmaligen Beitrag von M. 200 000. Im Mai 1910 hat die Ges. ein weiteres Terrain in B.-Lichterfelde erworben, um einen Ersatz für das völlig ausverkaufte Gelände in Schöneberg zu haben. Dieses Terrain umfasst rund 35 000 qm Nettobauland u. is günstig an dem Bahnhof „Botanischer Garten' gegenüber dem der Terrain-Akt.-Ges. am Neuen Botanischen Garten gehörenden Gelände gelegen u. wurde für M. 805 000 von de Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1918/1919. II.