„ Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. a) unbebaute Grundstücke insgesamt 501 603 am u. zwar in Bogenhausen 18 942 qm, in Harlaching 442 840 qm, in Sendling 39 821 qm; zus. 501 603 dm = 5 888 819 qf, mit M. 1 884 145 zu Buch stehend, in welcher Summe Zinszuschläge nicht enthalten sind. b) die Häuser: Schwanthalerstr. 73, Prinzregentenplatz 13 u. 15, Possartstr. 2, Grillparzerstr. 51, mit einem Buchwert von 1 155 664. Diese Beträge stellen die Buchwerte nach den infolge der Sanie- rung vorgenommenen Abschreibungen dar. Die Baulinienpläne sind sämtlich behördlich genehmigt; die Verwert. des Baublocks Forstenriederstr. kommt erst für später in Frage. Das Immobil.-Geschäft gestaltete sich in den letzten 14 J. sehr schwierig; der Gewinn- vortrag verminderte sich 1906/07 durch den Verlust per ult. März 1907 um M. 40 206 auf M. 21 495; 1907/08 Verlust M. 15 178, gedeckt durch Entnahme aus dem R.-F., 1909/10 ergab M. 45 443, 1910/11 M. 170 385 Verlust, hiervon M. 106 521 Abschreib. u. Verluste; M. 7459 durch R.-F. gedeckt. 1911/12 erhöhte sich der Verlust um M. 41 056, 1912/13 um M. 70 690, 1913/14 um M. 165 116 (davon M. 134 852 Verluste u. Abschreib.), also von M. 274 673 auf M. 439 790; 1914/15 auf M. 497 045; 1915/16 auf M. 540 256. 1916/17 auf M. 584 705, welcher Betrag infolge der Sanierung 1917 abgeschrieben werden konnte. Kapital: M. 1 000 000 in 830 Vorz.-Aktien und 170 St.-Aktien je zu M. 1000. Urspr. M. 3 000 000 in 3000 St.-Aktien zu M. 1000. Die Heilmannsche Immobilien-A.-G. in München, von der die Ges. die Grundstücke am Prinzregentenplatz erworben, stellte beim Verkauf die Beding., dass von obigem A.-K. M. 1 045 000 Aktien den Aktionären der Heil- mannschen Immobilien-Ges. reserviert würden. Diese Aktien wurden genannten Aktionären, und zwar auf je 2 Heilmannsche Aktien 1 Aktie der neuen Ges. zu M. 1050 u. Schluss- scheinstempel vom 25./4. bis 5./5. 1900 zum Bezuge angeboten. Die Heilmannsche Im- mobilien-A.-G. erwarb ausserdem für ihr eigenes Unternehmen einen grossen Posten Aktien der neuen Ges. Sanierung: Zur Beseitigung der Unterbilanz, zu ausserord. Abschreib. sowie zur Be- schaffung von Mitteln für die Aufschliessung des Terrains beschloss die G.-V. v. 16./12. 1916: Herabsetzung des A.-K. von M. 3 000 000 auf jedenfalls M. 1 200 000 u. äusserst M. 1 000 000. Die Aktien sollen im Verhältnis von 5: 1 zus.gelegt u. die Aktionäre ersucht werden, der Ges. bis zu 600 Aktien freiwillig in der Weise zu überlassen, dass von je 5 einzureichenden Aktien 4 Stück zur freien Verfüg. der Ges. verbleiben, während 1 Stück abgestempelt an den Einreicher zurückgegeben wird. Die nicht freiwillig eingereichten Aktien werden im Verhältnis von 5:1 zwangsweise zus. gelegt (Frist 14./4. 1917). Die der Ges. freiwillig überlassenen bis 600 Aktien sollen in Vorz.-Aktien umgewandelt werden. Jeder Aktionär, der auf die zus. gelegte Aktie M. 1000 zuzahlt, soll dadurch entschädigt werden, dass er neben der Umwandlung der ihm verbliebenen Aktie in eine Vorz.-Aktie von der Ges. aus den dieser zur freien Verfüg. überlassenen u. von ihr mit Vorz.-Rechten ausgestatteten Aktien eine solche ohne weiteres Entgelt beziehen kann. Jeder Aktionär wird daher für fünf zur Zus. legung ein- gereichte alte Aktien u. einer hierauf geleisteten baren Zuzahl. von M. 1000 in den Besitz von 2 Vorz.-Aktien kommen, während demjenigen, der eine bare Zuzahl. nicht geleistet hat, für je 5 alte Aktien eine zus.-gelegte St.-Aktie verbleibt, welche bei der Liquidation im Range hinter den Vorz.-Aktien steht. Demjenigen Aktionär, der dem Unternehmen die nötigen baren Mittel zur Verfüg. stellt, soll also für den Fall der Liquidation neben der Tilg. seiner zus.gelegten Aktie auch die Rückgewähr des eingezahlten Betrages vor den übrigen Aktien vorzugsweise gesichert werden. Die künftige. Zahl der Vorz.- u. St.-Aktien wird davon abhängen, in welchem Verhältnis sich die Aktionäre an der Zuzahl. beteiligen werden. Diejenigen Vorz.-Aktien, welche von den Aktionären nicht bezogen werden, hat ein Konsort. (Hardy & Co. in Berlin) garantiert bis zu M. 400 000 zum Parikurs zu über- nehmen. Die Zuzahl. wurde auf 415 Aktien mit M. 415 000 geleistet. Nach Durchführ. der Transaktion beträgt das A.-K. jetzt wie oben M. 1 000 000. Hypotheken: M. 1 805 959. Hiervon entf. M. 826 652 auf Grundst. u. M. 979 307 auf Gebäude. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. G.-V.: Im I. Geschäftsquartal. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., Überschuss ausschliesslich zu Rückzahl. auf das A.-K. Der A.-R. erkält ein auf Handlungsunkostenkto zu verbuchendes Jahresfixum von M. 2000 pro Mitglied. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Kassa 1081, Immobilien: a) Grundstücke 1 884 145, b) Gebäude 1 155 664, Aktiv-Hypoth. 21 000, Bankguth. 234 783, div. Debit. 8874, Effekten 112 570, Inventar 1. – Passiva: Vorzugsaktien 830 000, Stammaktien 185 000, R.-R. 153 000, Passiv- hypoth.: a) Grundst. 826 652, b) Gebäude 979 307, Kaut.-Hypoth. 48 637, Kredit. 19 490, Strassensicher. 22 184, Trambahngarantie 7500, Hypoth.-Zs. 24 375, Abwicklungs-Res. 304 085, Gewinn 17 887. Sa. M. 3 418 120. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Handl. unk. einschl. Gehälter, Tant., Steuern u. Um- lagen 20 415, Passivzs. abzügl. Aktivzs. 80 080, Gewinn aus 1917/18 17 887. – Kredit: Gewinn aus Verkäufen 75 249, Miet- u. Grundstückerträgnisse 43 134. Sa. M. 118 383. Kurs Ende 1900–1917: 125, 104, 93, 72, 74, 79.50, 74.50, 63, 59.50, 48.50, 34, 35, 21.90, 16, 8.25*, –, 9, – %. Zugel. M. 3 000 000, eingef. am 19./9. 1900 zu 110 %, erster Kurs am gleichen Tage 113 %. Notiert in München. Dividenden 1900/1901–1917/18: 0, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Wilh. Keim. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Komm.-Rat Rud. Rosa, Justizrat Ed. Brinz, München; Bankier Rich. Pohl, Berlin. Zahlstelle: München: Dresdner Bank.