Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften etc. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 171 429, Unk. 51 994, Strassenbahn- Betriebs-Unk. 25 005, do. Rückstell. 8500, Steuern u. Umlagen 19 212, do. Rücxkstell. 15 000, Rückstell. auf Gebühren-Aquivalent 10 000, Abschreib. 3348; zus. M. 304 489, somit Verlust M. 131 931. – Kredit: Immobil. Gewinn 68 157, Pacht- u. Mietzins 72 023, Zs. 32 377, Verlust 131 931. Sa. M. 304 489. Kurs: In München Ende 1900–1910: 143, 110, 106.20, 88, 82.50, 95.50, 75, 64, 25, 58.75, 49.60, 34 %. Eingef. im April 1900 zu 130 %. – Kurs in Berlin Ende 1906– 1910: 75. 25, 61.90, 59, 49, 34 %. Mitte Jan. 1906 daselbst zugel. Aufgel. am 20./1. 1906 M. 1 000 000 Aktien zu 92.50 %. Erster Kurs am 25./1. 1906: 95 %. Die Aktien wurden ab 1./2. 1911 franko Zs. ge- handelt, dann Notiz ab 1./3. 1911 ganz eingestellt. —– Zulass. der verbliebenen M. 7 275 000 Aktien in München erfolgte Febr. 1913; erster Kurs 27./2. 1913: 47 %. Ult. 1913–1918: 36, 37.75*, –, 29, 65, – %. Dividenden 1900/01– 1903/04: 0, 0, 10, 0 %. Verj. der Coup. u. der Aktienrückzahl.- Quoten 4 J. (K.) Seit 1905 wird keine Div. mehr ausgeschüttet (s. die geünd. Gewinnverteilung). Direktion: Otto Numberger, Carl Martin. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bank-Dir. Ludw. Rebel, Stellv. Komm.-Rat Franz Woerner, Geh. Justizrat Alb. Gänssler, München; Bankdir. Albert Dreher, Frankf. a. M. Zahlstellen: München: Ges.-Kasse, Deutsche Bank; Berlin: Deutsche Bank, G. From- berg & Co. A.-G. für Erwerb u. Verwertung von Industrie- u. Hafen- Geländen in Neuhof, Kr. Harburg, Post Wilhelmsburg-Elbe 4. Gegründet: 8./4. 1908; eingetr. 24./4. 1908 in Sitz nach Neuhof verlegt lt. Eintrag. v. 20./6. 1008 in Harburg. ―― s. dieses Handbuch 1916/17. Zweck: Erwerb, Verwalt. u. Verwert. von Grundstücken, welche sich zu industr. Anlagen oder zu Hafenanlagen an der unteren Elbe eignen u. im Hamburger Gebiet oder von der Hamburger Grenze nicht weiter als 25 km entfernt liegen. Die Ges. übernahm Mitte 1908 den Grundstücksrest nebst Aktiv.-Hypoth. (M. 190 977) der Akt.-Ges. Neuhof in Liqu. für M. 7 000 000, gedeckt mit M. 4 000 000 in bar u. mit M. 3 000 000 in 5 % Oblig. von 1908. 1908/09 fanden keine Grundstücksverkäufe statt; 1909/10 wurden Grundstücke mit M. 61 710 Gewinn verkauft. Die Tätigkeit der Ges. lief im Geschäftsjahr 1909/10 hauptsächlich darauf hinaus, unbebaute Flächen in Neuhof nutzbar zu machen. Schon jetzt ist eine ganze Kolonie dort entstanden. Auch 1910/11–1915/16 hat die Ges. weitere Erschliessungsarbeiten an ihren Ländereien vorgenommen. Auch sind bis 1913 einige Verkäufe getätigt worden. Die Ab- rechnungen mit den Käufern erfolgten 1914/15 mit M. 445 407 Gewinn. 1915/16 keine Grundstücks- verkäufe; 1916/17 zwei Verkäufe getätigt. Der Gewinnvortrag aus 1915 (M. 274 307) ging 1915/16 auf M. 127 097 zurück, wurde aber 1916/17 ganz aufgezehrt. 1917/18 ergab sich ein Verlust von M. 129 416. Kapital: M. 4 500 000 in 2250 Aktien à M. 2000, von den Gründern übernommen. Hypoth.-Anleihe: M. 3 000 000 in 5 % Oblig. à M. 1000, rückzahlbar zu 102 %. Zs. 1./6. u. 1./12. Tilg. durch Auslos. im Febr. u. Aug. auf 1./6. bezw. 1./12. Zahlst.: Neuhof: Ges.- Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges.; Hamburg: Martin Friedburg & Co.; Elberfeld: Bergisch Märk. Bank, Fil. d. Deutschen Bank. Die Berliner Handels-Ges. ist berechtigt, belastete Grundstücke aus der Pfandverbindlichkeit zu entlassen, sofern pro qm M. 4 in Schuld- verschreib. dieser Anleihe oder in bar bei ihr hinterlegt werden. Ausgelost u. getilgt wurden bis 1918 zus. M. 550 000. Die dazu erforderlichen Mittel sind dem Entpfändungs- Konto entnommen worden. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. Der weitere Überschuss ist auf neue Rechnung vorzutragen. Sobald derselbe mehr als den zehnten Teil des A.-K. beträgt u. eine etwaige Anleihe zurückgezahlt ist, kann die G.-V. mit einfacher Mehrheit bestimmen, dass er zur teilweisen Einziehung (Amortisation) der Aktien durch teilweise Rückzahlungen auf deren Nennwert von M. 2000 verwendet werde. Mehr als die Hälfte des Nennwertes der Aktien, also mehr als M. 1000 für jede Aktie darf nicht zurückgezahlt werden. Weitere Überschüsse müssen alsdann bis zur Auflös. der Ges. auf neue Rechnung vorgetragen werden. Im Falle der Liquidation sind zunächst auf die Aktien die ihrem Nennwerte entsprechenden Beträge unter Berücksichtigung etwaiger bereits geleisteter Rückzahl. auszuzahlen Alsdann sind auf die Aktien 4 % für jedes Geschäftsjahr der Ges. nach Verhältnis der Zeit u. der Einzahl. an die Aktionäre auszuzahlen. Von dem alsdann verbleibenden Überschuss erhält der A.-R. 5 %. Der alsdann noch übrigbleibende Betrag ist unter die Aktionäre zu verteilen. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Grundstücke, Gebäude, Strassen, Brücken, Eisenbahn- ahnlage 6 582 942, Hypoth. 595 880, Kassa 38 645, Fonds-Kto 69 456, Entpfänd.-Kto 239 369, Utensil. 1, Verlust 129 416. – Passiva: A.-K. 4 500 000, Schuldverschreib. 2 499 000, do. Zs.-Kto 42 108, Bankschuld 544 604, Interimskto 70 000. Sa. M. 7 655 712. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 10 652, Handl.- Unk. 26 795, Zs. 122 306, Abschreib. 2. – Kredit: Einnahmen aus dem Gute 24 755, Gewinn aus Grund- stücksverkäufen 5586, Verlust 129 416. Sa. M. 159 757. Dividenden: Werden nicht verteilt (siehe oben).