102 Bau-Banken, Bau-, Terrain- und Immobilien-Gesellschaften ete. 5./4. u. 14./12. 1905, 27./11. 1906, 6./10. 1908, 14./4. 1909, 11./7. 1910, 14./11. 1911 weiter je 5 % (M. 50 pro Aktie); zus. sind also jetzt 100 % gleich M. 1000 pro Aktie, somit das ganze A.-K. zurückgezahlt. Ab 21./3. 1917 M. 100 in 5 % Deutscher Kriegsanleihe auf jede Aktie verteilt, am 5./11. 1917 weitere M. 100 5 % Deutsche Kriegsanleihe auf je 2 Aktien ausge- schüttet. Beträge von M. 50, welche auf Spitzen oder Einzelaktien entfielen, wurden dem Einreicher zu 97 % umgerechnet, in bar vergütet. Dann ab 17./9. 1918 noch M. 100 in 5 % Deutscher Kriegsanleihe auf jede Aktie verteilt. Der A.-R. ist ohne die G.-V. befugt, über weit. Rückzahl. zu beschliessen. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Okt. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Sobald der Reingewinn u. die aus den Terrainverwertungen erzielten Beträge zus. 20 % des A.-K. ausmachen, in dieser Höhe bar vorhanden u. nach Erklärung des A.-R. zum weiteren Geschäftsbetriebe nicht mehr erforderlich sind, tritt die Ges. in Liquidation (geschehen lt. G.-V. v. 11./4. 1899). Von dem Überschuss der Liquid.-Masse erhalten: 3 % der Liquidator, 7 % der A.-R., die Aktionäre den Rest. Die Vornahme der Verteilung selbst und deren Höhe beschliesst der A.-R. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Kassa 272, Kaut.-Effekten 7 051, Wertp. 4 074, Immobil. 520 519, Bau-Ges.-Anteilscheine 395 000, Mobil. 1, Pläne 1, Debit.- u. Kredit. 782 120. – Passiva: A.-K. zurückgezahlt, Kto der Aktionäre 1 450 744, Kto der Verwalt. 161 193, Aktienrückzahl.-Kto 101, Strassenbaurückstell.-Kto 26 280, Zuwachssteuer-Rückl. 1 625, Kriegs- steuerrückl. 600, Überschuss 68 494. Sa. M. 1 709 040. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 14 534, Steuern u. Umlagen 8 227, Provis. 4 867, Messungskosten 5, Überschuss 68 494. – Kredit: Immobil. 64 160, Miete u. Pacht 1 931, Zs. 30 036. Sa. M. 96 129. Liquidator: Moriz Baumer. Aufsichtsrat: (3–5) Vors. Bankier Jul. Neu, Stellv.- Georg Hartner, Nürnberg; Komm.-Rat Franz Wörner, München. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Nürnberg: Jul. Neu; Frankf. a. M.: Franz Straus Sohn. Terrain-Aktiengesellschaft Nürnberg-Süd in Nürnberg. Gegründet: 27./7. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. Zweck: Erwerbung, Verwalt. u. Verwert. der Grundstücke Plan-Nr. 78¼ –— 0, 075 ha Fahrweg, Plan-Nr. 78½ — 7,538 ha Odung am Hasenbuck, Plan-Nr. 99 –— 9,118 ha Acker am Fohlengarten, sämtl. gelegen in der Steuergemeinde Forstbezirk Lichtenhof b. Nürnberg. Jean Kohlenberger hat die oben aufgeführten Liegenschaften (zus. 48,67 Tagwerk) in die Ges. eingelegt gegen eine Vergütung von M. 1 650 000, wofür ihm 1650 Aktien der Ges. à M. 1000 gewährt wurden. Verkäufe 1900–1907 siehe dieses Jahrb. 1913/14. 1908/09 ein grösserer Komplex verkauft. Der Kaufpreis hierfür wurde teils in bar, teils durch Hingabe von in Wöhrd geleg. Grundstücken beglichen. 1909/10–1911/12 verschiedene Parzellen mit M. 151 598, 20 353, 21 997 Gewinn verkauft; 1912–15 keine Verkäufe, 1915/16 für rd. M. 300 000 Terrains gegen bar abgestossen. 1906 Ankauf von ideellen Anteils an gegen 30 Tgw. grossen Grundstücken eines Nachbarterrains. Im Geschäftsjahr 1910/11 ist es ge- lungen, die Realteilung der Pachtfelder durchzuführen, wodurch auch die Aufschliessung des Terrains Fohlenhof erreicht wurde. 1916/17 Verkauf des Industriegeländes Fohlenhof bis auf geringe Teilflächen. 1917/18 keine Verkäufe. Kapital: Urspr. M. 1 800 000 in 1800 Aktien à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 18./4. 1917 be- schloss den Rückkauf von 800 eigenen Aktien u. zwar gegen M. 800 in 5 % Kriegsanleihe u. M. 50 in bar pro Aktie. A.-K. jetzt noch M. 1 000 000. Hypotheken: M. 219 000. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Verg.: Bis Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., der Überschuss wird auf neue Rechnung vorgetragen; die Verteilung des Reingewinnes erfolgt erst, nachdem die Ges. in Liquidation getreten ist. Sobald der Reingewinn der Ges. u. die aus den Terrainverwertungen erzielten Beträge zus. 20 % des A.-K. ausmachen u. in dieser Höhe bar vorhanden u. nach Erklärung des A.-R. zum weiteren Geschäftsbetriebe nicht mehr erforderlich sind, tritt die Liquid. der Ges. ein. Der A.-R. erhält eine feste Jahresvergütung von zus. M. 5000. Die so bezogenen Beträge kommen aber an dem Anteil in Abzug, den der A.-R. an der Liquid.-Masse hat. Letztere mit Einschluss der Gewinnvorträge wird gleichmässig unter die Aktionäre verteilt, bis dieselben den Nominalbetrag ihrer Aktien erhalten haben. Von dem Überschuss der Masse erhalten: a) der Vorstand bezw. Liquidator die vertragsm. Tant., b) der A.-R. 7 %, c) die Aktionäre den Rest. Verj. der Raten: 5 J. n. F. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Terrain 512 692, Strassenbau 110 969, Effekten 120 195. Bankguth. 16 690, hypoth. gesicherte Restkaufschillinge u. Aussenstände 627 626, Konto f. fremde Rechnung 1005, Kassa 623, Häuser-Kto 347 483, abzügl. 219 000 Hypoth. bleibt 128 483, Pläne 1, Mobil. 1. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 152 847, Kredit.: Depot-Kto 1061, Gewinn 364 380. Sa. M. 1 518 288. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Steuern u. Umlagen 7860, Vergüt. an A.-R., Handl.- Unk. 14 427, Gewinn 364 380. – Kredit: Vortrag 363 619, Zs. 22 543, Effekten 506. Sa. M. 386 669. Dividende: Wird nicht verteilt (siehe unter Gewinn-Verteilung).