142 Eisenbahnen, Eisenbahn-Bau- und Betriebs-Gesellschaften. Es betrugen die Einnahmen und Ausgaben des gesamten Unternehmens: Einnahmen Ausgaben Überschuss 190 %%% 197 421 220 999 %%% 484 738 236 244 248 493 3% 541 551 250 200 291 351 1011i. 288 053 327 183 %% 725 427 344 791 380 636 % 795 196 379 069 416 126 % . 813 316 432 735 380 581 %%%... 829 860 415 612 414 247 13836363.. 750 883 460 190 290 692 %%%%..... 505 258 404 501 .66...... . 697 991 695 844 Kapital: M. 4867 000 in 2291 Prior.-St.-Aktien (Nr. 1–2291), 1220 St.-Aktien Lit. A (1–1220) u. 1356 St.-Aktien Lit. B (1–1356), sämtlich à M. 1000. Wegen Div.-Zahlung siehe unten bei Gewinn-Verteilung. Im Falle der Auflösung der Ges. wird zunächst das Kapital der Prior.-St.-Aktien, sodann das Kapital der St.-Aktien Lit. A und endlich dasjenige der St.-Aktien Lit. B zurückgezahlt. Ein etwaiger Überschuss wird gleichmässig auf das ganze A.-K. verteilt. Urspr. A.-K. M. 956 000, erhöht lt. G.-V. v. 7./2. 1893 behufs Aufnahme der Blankensee-Woldegk-Strasburger Eisenbahn-Ges. im Wege der Verschmelzung auf zus. M. 3 056 000, nochmals erhöht lt. G.-V. v. 17./12. 1906 um M. 611 000 in 611 Prior.-St.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./4. 1907, übernommen von C. H. Kretzschmar in Berlin zu pari, angeboten den alten Aktionären zu 104 %. Die a. o. G.-V. v. 10./3. 1910 beschloss die Ausdehnung des Unternehmens auf den Bau u. Betrieb einer vollspurigen Zweiglinie von Thurow bis Feldberg. Zur Deckung der Baukosten der neuen Linien wurde die Ausgabe M. 260 000 neuer Prior.-St.-Aktien, sowie von M. 600 000 neuer St.-Aktien Buchstabe A u. M. 340 000 neuer St.-Aktien Buchstabe B genehmigt. Die M. 260 000 Prior.-St.-Aktien übernahm die Firma C. H. Kretzschmar, die M. 600 000 St.-Aktien Lit. A der Bauunternehmer (die Mitteldeutsche Eisenbahn-Bau- gesellschaft m. b. H.) u. Interessenten in Feldberg u. Neustrelitz, die M. 340 000 Aktien Lit. B die Mecklenburg-Strelitzsche Regierung; alle Sorten zu pari ohne Spesen für die Eisen- bahn-Ges. Weiter wurde beschlossen, die Verzichtleistung der bisherigen Vorz.-Aktien auf eine Mehr-Div. für das Geschäftsjahr 1909/10 nach Zahlung des Div.-Rückstandes für 1901/02 u. 1902/03 sowie die Erhöhung der Grund-Div. der St.-Aktien Buchstabe A von 3 % auf 4 % unter Verzichtleistung der bisher bestehenden St.-Aktien Buchstabe A auf Nachzahl. der satzungsgemässen Div.-Rückstände (M. 178 500) bis einschl. 31./3. 1904. Die 1356 St.-Aktien B verzichteten bis 1./4. 1916 auf Div. Siehe auch unten bei Gewinn-Verteil. Anleihen: I. M. 550 000 in 4 % (früher 4½ %) Oblig., Stücke Lit. A–0 à M. 1000, 500 u. 100. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1901 in längstens 52 Jahren durch jährl. Auslos. von ½ % im Aug./Sept. auf 2./1. Verstärkte resp. totale Tilg. mit 3 monat. Kündigung zulässig. Zahlstelle: Schwerin: Meckl. Hypoth.- und Wechselbank. Verj. der Coup. 4 J. (F). Getilgt bis 1./4. 1918 M. 76 300. II. M. 1 000 000 in 4 % Prior.-Oblig. lt. Meckl. Priv. v. 25./5. 1907, rückzahlbar zu pari. 600 Stücke à M. 1000, 600 à M. 500 u. 500 à M. 200, lautend auf den Inhaber. Zs. „ 1./7. Tilg. ab 1912 in längstens 57 Jahren durch jährl. Auslos. mit jährl. ½ % des urspr. Anleihebetrages zuzügl. ersp. Zs. Verlos. im März auf 1./7.; ab 1917 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Für die Sicherheit der Anleihe haftet das gesamte bewegliche und unbewegliche Vermögen der Ges. Die Anleihe ist auf die gesamte Strecke der Bahn hinter den bereits bestehenden M. 550 000 Oblig. im Bahnschuldbuch eingetragen. Aufgenommen lt. G.-V. v. 17./12. 1906 (siehe oben). Coup.-Verj.: 4 J. (F.), der Stücke in 10 J. (F.). Zahlst.: Berlin: C. H. Kretzschmar. Kurs in Berlin Ende 1907–1917: 99.80, 100, 101, 99, 99.25, –, 93, –*, –, 87, – %. Eingeführt daselbst im August 1907; erster Kurs 27./8. 1907: 99.75 %. Getilgt bis ult. März 1918 33 400 M. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Juli-Sept. Stimmrecht: Jede Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Nach Dotierung des I. und II. R.-F. und des Ern.-F. sowie Abzug event. Tant. und Remunerationen bis 4½ % Div. an die Prior.-St.-Aktien, ferner 4 % Div. an die St.-Aktien Lit. A, dann, frühestens ab 1./4. 1916, 3 % an die St.-Aktien Lit. B; der noch etwa verbleibende Rest wird zunächst zum Abtrag der M. 5740 (Landeshilfsanleihe) u. ferner, soweit dies nach den vertraglichen Bestimmungen normiert ist, zur Verzinsung der weiteren Landeshilfe von M. 108 130 u. dann erst als überschüssiger Gewinnanteil gleichmässig auf das ganze A.-K. mit der Massgabe verteilt, dass auf sämtlichen St.-Aktien Lit. B bis zum 1. April 1916 ein Gewinn nicht entfällt u. der Abtrag der M. 5740 (Landeshilfsanleihe) sowie die Verzinsung der weiteren Landeshilfe von M. 108 130 frühestens erst ab 1./4. 1916 beginnt. Bis zum 1./4. 1916 wird demnach der etwa verbleibende Rest nur auf die Prior.-St.-Aktien u. auf die St.-Aktien Lit. A gleichmässig verteilt. Sofern in einem Jahre der Reingewinn zur Zahlung von 4½ % an die Prior.-St.-Aktien u. 4 % an die St.-Aktien Lit. A nicht aus- gereicht haben sollte, wird der Reingewinn, welcher nach Bestreitung des 4½ % Gewinn- anteils auf die Prior.-St.-Aktien u. des 4 % Gewinnanteils auf die St.-Aktien Lit. A zur Verteilung an die Aktionäre verbleibt, zunächst zur Nachzahlung der nicht voll gezahlten Gewinnanteilscheine der Prior.-St.-Aktien u. sodann derjenigen der St.-Aktien Lit. A verwandt,