Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 169 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 161 657, Handl.- u. Strassenbahn-Unk. 17 469, Versich. 2265, Steuern 678, Abgaben 9883, Betriebs-Unk. 50 273, Betriebsmaterial. 1412, Strombezug 39 267, Reparat. 38 065, Kriegsunterstütz. 47 967, Zs. 34 042, Abschreib. auf Leitungsnetzerweiter. 433. – Kredit: Stromeinnahme u. Messermiete 48 447, Fahrein- nahme 156 383, versch. Einnahmen 6584, Verlust 191 999. Sa. M. 403 416. Dividenden 1900/1901–1917/18: 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: W. von Gerstein, Gust. Suden. Prokurist: Otto Raedsch. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister B. Schnackenburg, Altona; Stellv. Dir. A. Hempel, Berlin; Justizrat 0. Löwenthal, Dir. A. Milich, Senator F. Marlow, Altona. Kleinbahn-Gesellschaft Anklam-Lassan in Greifswald. Gegründet: 30./3. 1895. Betriebseröffnung 20./4. 1896. Konz. v. 15./4. 1896 auf 50 Jahre. Betrieb der Kleinbahn Anklam-Lassan mit Abzweigung Crenzow-Buddenhagen. Bahnlänge 31,32 km inkl. Anschlussgeleis von 1,28 km Länge vom Kleinbahnhof Anklam zur Zucker- fabrik Anklam. Spurweite 0,60 m. Kapital: M. 676 000 in 323 Prior.-St.-Aktien und 353 St.-Aktien à M. 1000. Anleihe: M. 115 849, staatliches Darlehen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: II. Geschäftsquart. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Eisenbahnbau 828 320, Grund u. Boden 22 970, Ern.-F.-Effekten 24 779, do. Material. 4197, Reserveoberbaumaterial. 2189, Reservematerial. 160, Betriebsmittelreserveteile 5181, Werkstattmaterial. 2626, Effekten 2406, Verlust 35 087. – Passiva: A.-K. 676 000, Grund- u. Bodenkap. 20 000, Staatsdarlehn 115 849, Ern.-F. 85 709, Abschreib.-Kto. 11 884, Baubeihilfe 6181, R.-F. 599, Kleinbahnges. Greifswald-Wolgast 250, Vorschuss 1500, Provinzialhauptkasse Stettin 9946. Sa. M. 927 919. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 21 917, Unk. 1336, Zs. 4270, Eisenbahn- betriebskto 491, Ern.-F. 5611, Abschreib. 754, Kleinbahnabteil.-Betriebs-Kto 4141. – Kredit: Reservematerialien 145, Betriebsmittelreserveteile 1284, Werkstattmaterialien 2008, Verlust 35 087. Sa. M. 38 525. Dividenden: 1896/97–1917/18: Prior.-Aktien: 2, 0, 0, 0, 0, 0, 1½, 4, 3, 3, 4, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %; St.-Aktien: Bisher 0 %. Lt. G.-V. v. 26./9. 1906 kamen auch 1 % Div. auf rückständ. Vorz.-Aktien zur Verteilung. Vorstand: Verkehrs-Insp. a. D. Koske. Aufsichtsrat: Vors. Landrat Graf von Behr, Stellv. Bürgermeister Fleischmann, Ritt. meister von Bornstaedt, Landesrat Rentel, Landesbaurat Drews, Major von Caprivi auf Wahlendow; Rechtsanw. Dr. Pundt, Berlin. Betriebsleitung: Kleinbahn-Abteil. des Provinzial-Verbandes von Pommern, Stettin. Zahlstelle: Eigene Kasse (Kreissparkasse). Aschersleben-Schneidlingen-Nienhagener Kleinbahn- Actien-Gesellschaft in Berlin, W., Linkstr. 31. Gegründet: 24./9. 1895; am 11./9. 1895 dauernd konzessioniert. Betriebseröffn. 1./4. 1897. Sitz bis 13./1. 1904 in Aschersleben. Gründer siehe Jahrgang 1899/1900. Zweck: Bau u. Betrieb einer Kleinbahn von Aschersleben über Königsaue, Schadeleben, Cochstedt, Schneidlingen, Hakeborn, Croppenstedt, Heinburg, Gröningen u. Kloster Gröningen nach Nienhagen. Länge 46,20 km, Spurweite 1,435 m. Der Betrieb wird nach der Bahnordnung für Nebenbahnen vom 5./7. 1892 von der Allg. Deutschen Kleinbahn-Ges. in Berlin geführt. Kapital: M. 1 500 000 in 600 St.- und 900 St.-Prior.-Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 500 000 in 900 St.-Aktien und 600 St.-Prior.-Aktien. Die Bilanz per 31./3. 1904 wies einen Verlust von M. 841 923 aus. Die G.-V. v. 30./9. 1904 u. 23./3. 1905 beschlossen deshalb Sanierung der Ges. bezw. Tilgung der Unterbilanz; die G.-V. v. 23./3. 1905 beschloss auch die Um- wandlung von 300 St.-Aktien in St.-Prior.-Aktien. Näheres hierüber s. Jahrg. 1905/06 dieses Jahrbuches. Bei der Auflös. der Ges. werden die Prior.-Aktien zuerst befriedigt. Anleihen: M. 1 750 000 in einer erststellig. Bahnpfandschuld. Ungetilgt M. 1 697 937. Geschäftsjahr: 1./4.–31./8. Gen.-Vers.: April-Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Vorerst Dotierung des Ern.-F., des R.-F. (mind. 5 %), vertragsm. Tant. an Dir., dann an St.-Prior.-Aktien 4½ % Div., hierauf an St.-Aktien 4 % Div., 5 % Tant. an A.-R., Rest gleichmässig an alle Aktienarten. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Bahneinheit 4 135 656, Leihwagen-Tilg. 49 802, Hausgrundstück 20 000, Schatz-Verwalt. 75 020, Sicherheiten 131 281, Vorräte 51 614, voraus- bezahlte Versich. 16 199, neue Rechnung 90, Kassa 337. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Bahn- pfandschuld 1 697 937, Rückl.-F. 150 000, Schatz für Ern. 163 020, Schatz für Wiederherstell. der Betriebsmittel 10 000, Bürgsch. 121 000, Schatz für verfügbare Beträge 234 240, lauf. Rechnung 435 702, Wagenbeschaff. 5593, unerhob. Div. 480, Kriegssteuer 43 200, Div. an Prior.- Aktien 67 500, do. an St.-Aktien 42 000, Tant. an A.-R. 2605, Vortrag 6722. Sa. M. 4 480 003. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten 7037, Zs. u. Vermittelungsgebühren 100 852, Rückl. in den Schatz für Ern. 53 029, Rückl. in den Schatz für Wiederherstellung