Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. 191 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ausgaben 2 047 912, Reingewinn 157 709. – Kredit: Vortrag 3441, Einnahmen 2 202 080. Sa. M. 2 205 522. Dividenden 1904/05–1917/18: 3½, 4¼, 5, 4, 3, 3½, 5, 7, 7, 7, 5, 6, 6, 6 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Theod. Langner. Prokuristen: Assessor Dr. Karl Guttmann, Buchhalter Krämer. Aufsichtsrat: (8) Vors. Oberbürgermeister Cuno, Stellv. Stadtverordneter Max Loesenbeck Wilh. Fischer, Gust. Schnöring, Karl vom Lehn, Heinr. Schulte, Bürgermeister Dr. Alfred Pfütsch, Fabrikant Rud. Springmann, Hagen. Hanauer Strassenbahn Akt.-Ges. in Hanau. Gegründet: 28./3. 1907 mit Nachträgen v. 2./4., 15./7. u. 7./10. 1908; eingetragen 29./9. 1898. Gründer siehe Jahrg. 1913/14 dieses Handbuches. Zweck: Bau u. Betrieb elektrischer Strassenbahnen in Hanau selbst u. nach benach- barten Gemeinden; 2 Linien in Hanau (zus. 5.22 km, Eröffnung Mitte 1908) u. eine Linie Hanau-Klein- u. Gross-Steinheim, Eröffnung am 1./10. 1909. 1917 Aufnahme des G ütertransports. Kapital: M. 430 000 in 430 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 380 000. Die Ges. v. 12./5. 1909 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 100 000, begeben zu pari. Die Stadt Hanau ist Be- sitzerin fast sämtl. Aktien. Anleihe: M. 430 000 in 4 % Schuldverschreib. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Bahnkörper 488 620, Stromzuführ. 123 809, Betriebs- mittel 177 687, Gebäude 70 165, Werkstatt u. Werkzeuge 6280, Inventar 2015, Mobil. u. Utensil. 1395, Personalausrüstung 2925, Vorräte 4565, Kaut.-Effekten 15 060, Rückl.-Effekten 142 668, Betriebsleitung 106 239, Kassa 2816, Bank-Kto 14 466. – Passiva: A.-K. 430 000, Oblig.- Kapital 430 000, R.-F. 9398, Preuss. Ern.-F. 64 686, Hess. do. 18 216, Tilg.-F. 97 127, Spez.-R.-F. 1851, Delkr.-Kto 10 000, Rückstell.-Kto 165, Kriegssteuerrückl. 12 620, Kriegswohlfahrtspflege 5000, Abschreib. 40 000, Gewinn 40 648. Sa. M. 1 158 715. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1936, Zs. 430, Oblig.-Zs. 17 200, Tilg.-F. 10 320, Preuss. Ern.-F. 19 670, Hess. do. 1830, Spez.-R.-F. 185, R.-F. 1816, Abschreib. 40 000, Kriegs- steuerrücklage 12 620, Gewinn 40 648. – Kredit: Vortrag 18 756, Betriebskto 126 834, Kurs- differenzen 1065. Sa. M. 146 656. Dividenden 1909/10– 1917/18: 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Direktion: Stadtkämmerer Adolf Scherzberg. Aufsichtsrat: Vors. Oberbürgermeister Carl Hild, Stellv. Stadtbaurat Paul Ehrich, Ober- bürgermeister a. D. Dr. Gebeschus, Baurat Herm. Wohlfarth, Fabrikant J. Chr. Ohl, Stadtrat Karl König, Fabrikdir. H. C. Deines, Hanau; Ober-Ing. Adolf Hecker, Wiesbaden; Bürgermeister Busch, Gross-Steinheim; Bürgermeister Adam, Klein-Steinheim. Herkulesbahn Akt.-Ges. in Cassel-Wilhelmshöhe. Hunrodstrasse 5. Gegründet: 12./12. 1905 mit Wirkung ab 1./4. 1905; eingetr. 30./3. 1906 in Cassel. Gründer siehe Jahrg. 1912/13 dieses Jahrbuches. Ing. Gust. Henkel, Cassel-Wilhelmshöhe machte auf das A.-K. folg. Einlagen: Die im Bahngrundbuch Blatt 2 von Cassel eingetr. Herkulesbahn mit der Konz. mit allem unbeweglichen u. beweglichen Zubehör sowie mit allen den Betrieb dieser Bahn betreffenden Aktiven u. Passiven zum vereinbarten Gesamtpreise von M. 596 000, In Anrechnung auf den Übernahmepreis erhielt Gustav Henkel M. 596 000 in Aktien. Zweck: Betrieb und Ausbau der Herkulesbahn (Nebenbahn ähnliche Kleinbahn), Länge 9.46 Kkm. Die Bahn wurde 1909 nach dem Strassen-Knotenpunkt Kirchweg-Germaniastrasse u. im Juli 1911 nach der Gartenstadt Brasselsberg verlängert; 1917 Verlängerung um weitere 2¼ km. Beförderte Personen 1908/09–1917/18: 153 269, 338 996, 496 321, 550 071, 547 467, 560 206, 536 681, 685 049, 714 490, 717 743. Neuerdings Zunahme von Braunkohlentransporten. Kapital: M. 900 000 in 900 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000; erhöht lt. G.-V. v. 30./7. 1918 um M. 300 000 mit Div.-Ber. für 1918/19 zur Hälfte, begeben zu pari. Die Mehrheit der Aktien ging 1918 in den Besitz der Stadt Cassel über. Anleihe: M. 250 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1909. Aufgenommen behufs Betriebs- erweiterungen bei dem Bankhause André & Herzog. Tilg. durch jährliche Verlos. im Juni auf 2./1. ab 1915 bis 1944. Noch in Umlauf Ende März 1918: M. 246 500. Auf eine weitere Anleihe sind bereits M. 75 000 eingezahlt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Grundstücke 122 200, Bahnanlage 1 175 541, Verkaufs- gegenstände 858, Material. 51 189, Kassa 311, Kaut. 7491, Wertp., Kriegsanleihe 19 698, Debit. 15 396, Ern.-F..-Depot 38 385, Spez.-R.-F. do. 2119. – Passiva: A.-K. 600 000, Schuldverschreib. 246 500, Anzahl. aufweitere Anleihe 75 000, Bahnanlagebeitrag 61 000, Betriebszuschuss 2290, Kredit. 209 377, Abschreib. 127 426, Reparaturrückstell. 10 000, Ern.-F. 42 027, Spez.-R.-F. 2430, R.-F. 11 057, Gewinn 46 083. Sa. M. 1 433 192. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Betriebsausgaben 121 740, Schuldverschreib.-Zs. 16 857, Abschreib.-Kto 19 892, Ern.-F. 5232, Spez.-R.-F. 307, Talonsteuer-Res. 600, Haftpflichtversich.