Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen ete. 193 den Transformatoren bezw. Drehstrom-Gleichstromumformern wurden mit Strom versorgt: 146 587 Glühlampen, 2634 Motore u. Apparate, sowie Staatsbahn u. Strassenbahn, Eigen- verbrauch; Gesamtanschlusswert der Elektrizitäts- Werke 14 133 Kw. Bis zum 31./3. 1918 wurde mit 109 Gemeinden der vom Grossh. Ministerium genehmigte sogen. Normalstrom- lieferungsvertrag abgeschlossen. Kapital: M. 4 000 000 in 4000 Aktien à M. 1000, übernommen von den Gründern zu pari. Von dem A.-K. besitzen z. Z. die Stadt Darmstadt 50 %, die Provinz Starkenburg u. der Kreis Dieburg je 1 %, die Süddeutsche Eisenbahn-Ges. in Darmstadt 38 %, die Rheinische Schuckert-Ges. für elektr. Industrie in Mannheim 10 %. Anleihe: M. 5 000 000 in 4 % Schuldverschreib. auf Inhaber, Stücke à M. 2000, 1000, 500 u. 200. Zs. 31./3. u. 30./9. Mit Garantie der Stadt Darmstadt für Verzinsung u. Rückzahl. Tilg. frühestens ab 31./3. 1922 durch Auslos. oder Rückkauf mit ½ % P. a. u. ersp. Zs., zu- erst 1921 auf 31./3. (erstmals 1922); ab 31./3. 1922 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. zulässig. Aufgenommen um die Mittel für Elektrisierung der Darmstädter Strassenbahnen, Fortsetzung ihrer Linien von Eberstadt nach Jugenheim u. Pfungstadt, Ausbau des elektr. Strassen- bahnnetzes im Stadtbezirk Darmstadt, diesen Zwecken entsprechende Vermehr. der Betriebs- mittel, Erweiter. der bisher städtischen Elektrizitätswerke in Darmstadt zu einer Überland- zentrale u. Ausbau der Stromleitungsanlagen wegen Anschlusses der Gemeinden der Provinz Sterkenburg an dieselbe zu beschaffen. Verj. der Coup. u. Stücke nach gesetzl. Bestimm. Zahlstellen: Darmstadt: Ges.-Kasse, Süddeutsche Eisenbahn-Ges., Stadtkasse, Bank f. Handel u. Ind.; Berlin u. Frankf. a. M.: Bank f. Handel; Berlin: Disconto-Ges.; Mannheim: Süd- deutsche Disconto-Ges. u. die sonst. Niederlass. dieser Banken. Kurs Ende 1914–1917: 94, –, 88, %. Aufgelegt am 17./6. 1912 zu 99.10 %. Eingeführt in Frankf. a. M. Anfang Febr. 1914. Für den Ausbau der elektr, Strassenbahnen nach den Vororten u. die Fortführung der Fernleitungen in der Provinz Starkenburg ist die Aufnahme einer zweiten Anleihe von M. 6 000 000 geplant u. solche vom Grossh. Staatsministerium bereits genehmigt. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinnverteilung: 5 % zum R.-F.; bis 4 % Div.; vertr. Tant. an Vorst.; 6 % Tant. an A.-R.; über den Rest verfügt die G.-V. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Bahnanlage 4 518 933, Elektrizitätswerk-Anlage 7 528 850, Bau Strassenbahn 86 276, do. Elektrizitätswerk 1689, do. Fernleitungen 130 632, Betriebs-, Einr.- u. Oberbau-Material 456 554, Anlage der gesetzl. Rückl. u. Ern.-Massen 905 342, Bürgschaften 149 947, Ausstände 295 583, Schuldner 31 031, Bank-, Bargeld, Post- u. Wertpap. 2 250 590. – Passiva: A.-K. 4 000 000, Oblig. 5 000 000, Stadt Darmstadt 2 151 259, gesetzl. R.-F. der Bahnen 47 236, Ern.-F. do. 914 224, Ern.-Rückl. do. 402 835, do. Elektr.-Werke 1 855 059, allg. Abschreib.-Rückl. 715 956, Gläubiger 501 629, fällige Zins-Scheine 51 686, Wohlfahrtskassen 168 968, Bürgschaften 150 070, Zinsscheinsteuer 10 000, R.-F. 66 519 (Rückl. 10 944), Div. 200 000, Tant. an A.-R. 2876, Vortrag 117 112. Sa. M. 16 355 433. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Ern.-Rückl. f. Bahnen 280 000, do. f. Elektr.-Werke 500 000, Schuldverschreib.-Zs. 200 000, Kriegsunterstütz. u. Teuerungszulagen 198 039, Rein- gewinn 330 933. – Kredit: Vortrag 112 039, Zinserträgnis 14 721, Betriebsüberschuss 1 382 211, Sa. M. 1 508 972. Dividenden 1912/13–1917/18: 4½, 4½, 4½, 4½, 5, 5 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Dir. Emil Möller, Betriebs-Dir. Ludwig Meyer. Prokuristen: Ober-Ing. Gust. Brandis, Albert Iven. Aufsichtsrat: Vors. OÖberbürgermeister Dr. Glässing, Darmstadt und Hugo Stinnes, Mülheim a. d. Ruhr; Geh. Oberfinanz-Rat Maximilian von Klitzing, Berlin; Beigeordneter Dr. Walter Bucerius, Essen a. d. Ruhr; Dir. Oskar Bühring, Mannheim; Provinzial-Dir. Geh. Reg.-Rat Friedrich Fey, Stadtverordneter Ritzert, Stadtverordneter Peter Assmuth, Stadtverordneter Justizrat Dr. Hugo Bender, Stadtverordneter Geh. Justizrat Ferd. Gallus, Beigeordneter Henrich, Reg.- u. Baurat H. Jordan, Darmstadt; Dir. Koepchen, Essen. Zahlstelle: Für Div.: Nur Ges.-Kasse. Kleinbahn-Akt.-Ges. Heudeber-Mattierzoll in Halberstadt. Gegründet: 10./6. 1896 bezw. 15./3. u. 3./11. 1897, eingetr. 10./1. 1898. Braunschweig. Konz. v. 16./7. 1897, preuss. Konz. v. 6./8. 1897 auf 75 Jahre. Betriebseröffnung 1./9. 1898. Zweck: Bau u. Betrieb u. event. Verpachtung einer eingeleisigen vollspurigen Kleinbahn Heudeber-Hessen-Mattierzoll. Bahnlänge 20,85 km. Kapital: M. 1 218 000 in 565 Aktien A und 653 Aktien B à M. 1000. Die Aktien A ge- niessen eine 4 % Vorz.-Div. (ohne Nachzahlungsanspruch) und bei einer etwaigen Liquid. bis zur Höhe von M. 565 000 ein Vorrecht vor den Aktien B. Das Herzogtum Braunschweig leistete M. 80 000 Zuschuss. Hypotheken: M. 412 000 (Bahnhypothek), verzinsl. zu 3½ % u. mit 1 % amortisierbar; ungetilgt M. 360 260. Eine weitere Hypoth. von M. 152 000, verzinsl. zu 4 %, wurde 1906/07 aufgenommen; davon ungetilgt M. 132 404. III. M. 6566. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im Sept. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Han cabuch der Deutschen Aktien Gesellechaften 1948/1919. II. 13