198 Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. M. 172 123, 1913/14 auf M 202 359, 1914/15 auf M. 242 420, 1915/16 auf M. 308 345, 1916/17 auf M. 380 140, 1917/18 auf M. 397 100. Wegen Sanierung siehe bei Kap. Kapital: Bis 1918 M. 1 408 000 in 1900 St.-Aktien à M. 500 und 108 à M. 1000 und in 350 Vorz.- Aktien A à M. 1000. Urspr. M. 1 000 000, die G.-V. v. 29./9. 1900 beschloss zwecks Ausbau der Linie nach Hintermeilingen Erhöhung durch Ausgabe von M. 250 000 in 5 % Vorz.-Aktien à M. 1000, angeboten den Aktionären 14./11.–5./12. 1901 zu pari; auf nom. M. 4000 alte Aktien entfiel eine neue à M. 1000. Die ausserord. G.-V. v. 4./4. 1903 beschloss die Ausdehnung der Bahn bis Mengerskirchen, die Aufnahme einer Oblig.-Anleihe von M. 1 000 000 (siehe unten) und Erhöhung des A.-K. um M. 58 000 (auf M. 1 308 000) in 58 neuen Aktien Lit. B, begeben zu pari, seit 1909 voll eingezahlt. Die G.-V. v. 30./9. 1905, 29./9. 1906 u. 26./9. 1908 be- schlossen Erhöhung des A.-K. um M. 100 000 in 100 Vorz.-Aktien à M. 1000, begeben zu pari lt. gerichtl. Eintragung v. 14./2. 1910. Die Emiss. erfolgte wegen des Erwerbs u. Ausbaues der Roll- u. Seilbahn von Heckholzhausen nach Obertiefenbach. Die G.-V. v. 30./9. 1918 beschloss I. die Herabsetzung des A.-K. zwecks Tilgung des Buchverlustes (M. 397 100) u. zu Abschreib. u. Rücklagen durch Zusammenlegung der Aktien, u. zwar 1. der St.-Aktien (B) im Verhältnis 1:9; 2. der Vorz.-Aktien (St.-Aktien A) im Verhältnis von 1: 3 unter gleichzeitigem Verzicht auf die Vorzugsrechte. II. Erhöhung des A.-K. durch Ausgabe von Aktien bis zu M. 666 000, wobei die neuen Aktien den alten gleichgestellt sein sollen. Von den neuen Aktien übernahmen M. 400 000 die Gläubiger der Ges., restliche M. 266 000 wurden vorwiegend von den Verfrachtern der Bahn übernommen. Anleihe: M. 1 000 000 in 4 % Schuldverschr. à M. 1000, lt. minist. Genehm. v. 23./9. 1903. Zs. 1./10. u. 1./4. Tilg. mit 1 % samt ersp. Zs. seit 1907 bis spät. 1948 durch freih. Ankauf oder durch Verl. im April-Juni auf 1./10. Ab 1912 verstärkte Tilg. oder Totalkünd mit 6monat. Frist zulässig. Verj. der Coup. 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.). Sicherheit: Hypoth. auf die Bahneinheit. Die Aufnahme erfolgte behufs Schaffung der Mittel zur Ausführung der Linie Hintermeilingen-Mengerskirchen, Erweiterung u. Verbesserung der Bahnanlagen, Deckung schwebender Schulden und Rückzahl. des Restes von M. 284 000 der früheren 5 % Anleihe. M. 250 000 wurden 1907/08 vom Bezirksverband übernommen, der die Zs. auf seinen Teil (1912 noch M. 237 000) 4 Jahre erliess u. 1912 auf weitere 4 Jahre, also bis 1916, verzichtete. Zurückgekauft bezw. ausgelost von der 4 % Anleihe M. 64 000. Die am 28./8. 1915 abgehaltene Versamml. der Besitzer der Schuldverschreib. von 1903 hat folgendes beschlossen. Stundung der Zs.-Zahlung auf die Schuldverschreib. bis 1./4. 1916 u. nachträgliche Einlös. der rückständig bleibenden Zs.-Scheine nach Jahrgängen nach dem Alter in dem Masse, als die von der Aufsichtsbehörde genehmigte Betriebsrechnung Mittel nach Zahl. der regelmässigen Zs. u. Tilg. verfügbar lässt; Aufschub der Tilg. bis 1./4 1922; Aufgabe des bahngrundbuchlichen Pfandrechts am Bestande der Sonderrückl., damit diese zur Begleichung bestehender oder künftiger Frachtforder. der Preussischen Staatsbahn verflüssigt oder verpfändet werden kann; Einräum. von Gleichberechtig. mit der Schuld- verschreib.-Anleihe von 1903 an Darlehen von dritter Seite von höchstens M. 64 000; Ein- willig. in eine beliebige von einer Versamml. der Aktionäre etwa zu bestimmende Herabsetz. des A.-K.; Bestell. eines gemeinsamen Vertreters für die Gläubiger aus den Schuldverschreib. in der Person des Justizrats Raht in Limburg a. Lahn. Die staatliche Aufsichtsbehörde hat die obigen Beschlüsse bestätigt. Die Versamml. der Obligationäre v. 2./6. 1917 beschloss weiter den Erlass der Zinsen v. 1./4. 1916 bis 1./4. 1919. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Meist Sept. Stimmrecht: Je M. 500 A.-K. = 1 St. Gewinn-Verteilung: Dotierung des Ern.-F., dann mind. 0 % des Anlagekapitals an den R.-F. (bis M. 40 000), hierauf Tant. an Beamte, Rest nach Beschl. der G.-V. Div. (Siehe auch Kapital.) Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Bau-F. 2 384 525, Spez.-Vorschuss-Kto 350 603, Kassa 15 399, Wertp. 30 728, Vorräte 14 206, Kontokorrentschuldner 113 151, Verlust 397 100. – Passiva: A.-K. A 350 000, do. B 1 058 000, rückst. u. gestund. Oblig.-Zs. 57 480, 4 % An- leihe 936 000, Ern.-F. 46 918, Spez.-R.-F. 34 212, Arb.-Unterst.-F. 949, Tilg.-F. 148 217, Kredit. 673 937. Sa. M. 3 305 715. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Vortrag 380 140, Betriebsausgaben 295 496, Ern.-F. 14 041, Zuweisung zum Ern.-F. 20 756, do. Spez.-R.-F. 2384, Anleihe-Zs. 28 827, Verlust auf abgegebene Schuldverschreib. 7700. – Kredit: Betriebseinnahmen 338 204, Ern.-F. 14 041, Verlust 397 000. Sa. M. 749 346. Dividenden: Aktien 1888/89–1917/18: 1¼o, 0, 0, 0, 0. 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.-Aktien 1902/03: 5 % (Bau-Zs.); 1903/04–1917/18: 5, 5, 5, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. Coup.-Verj.: 4 J. n. F. Rückständig sind die Div.-Scheine 1906/07–1915/16 der Vorz.-Aktien A. Direktion: Christian Bansa, Betriebs-Dir. Prokuristen: Heinr. Dorn, Karl Fehler. Aufsichtsrat: Bürgermeister Dr. jur. Fritz Ingenohl, Langenschwalbach; Rechtsanwalt Dr. jur. Ludw. Roth, Major von Braunbehrens, Frankf. a. M.; Baron D. R. J. von Lynden, Haag; Dr. jur. J. Drost, Rotterdam; Dir. Schick, Worms. Zahlstellen: Eig. Kasse; Rotterdam: Gebr. Chabot, Marx & Cos Bank: Limburg a. d. L.: Herm. Herz.