Elektrische Strassenbahnen, Klein- und Pferdebahnen etc. Genussscheine: 120 Stück, auf Inhaber lautend, erhielten die Urheber des Unternehmens. Diese Genussscheine berechtigen weder zur Teilnahme an den G.-V., noch zu irgend einer Kontrolle über die Angelegenheiten der Ges. Die Inhaber müssen die von der Ges. auf- gestellten Rechnungsabschlüsse als massgebend anerkennen (siehe auch Gew.-Vert.). Diese Genussscheine üÜbernahm 1912 die Stadt Strassburg von der Allg. Lokal- u. Strassenbahn- Ges. in Berlin für M. 500 000. Wegen Gewinnbeteil. siehe bei Kap. Anleihen: M. 4 050 000 u. zwar a) M. 1 720 000 in 4 % Anleihen von 1886, 1888, 1890 u. 1893, b) M. 2 180 000 in 31 % Anleihen von 1893, 1895, 1896 u. 1897, c) M. 150 000 in 3 % An- leihen von 1885. Zs. 1./5. u. 1./11. Zahlst. wie bei Div. Kurs in Strassburg Ende 1903 bis 1917: 3½ % Stücke: 96, 95, 95, 95, 89, 90, 93, 90, 89.50, 88.50, 84.50, 84.50*, –, –, – %; 4 % Stücke: 100, 100, 100, 100, 99, 100, 100, 99, 98, 97, 93, 94, —, % M. 3 000 000 in 3½ % Partialoblig. lt. G.-V.-B. vom 4. Mai 1899, 3750 Stücke Lit. à à M. 400 und 750 Stücke Lit. B à M. 2000. Zs. 1./5. u. 1./11. Rückzahlung zu pari inner- halb 55 Jahren seit 1./10. 1910 lt. Plan, mittels Ausl. in der G.-V. Seit 1910 verstärkte oder Totalkündigung mit 3 monat. Kündigung zulässig. Spezielle Pfandsicherheit ist für diese Anleihe, wie auch für die sämtlichen anderen Anleihen nicht bestellt. Die Ges. haftet für dieselbe mit ihrem ganzen Vermögen. Coup.- u. Oblig.-Verj.-Fristen sind die gesetzlichen. Zahlst.: Wie bei Div. Kurs Ende 1902–1917: In Frankf. a. M.: 94.30, 94.90, 95, 95.20, 95, 89.50, 93, 93, 90, 89, 86, 83, –*, –, 73, – %. – Aufgel. im Juli 1899 zu 96. 50 %. I. 2 000 000 in 4½ 0% Schuldverschreib. auf den Inhaber, lt. ministerieller Genehmigung v. 18./4. 1901, 2000 Stücke à M. 500 und 1000 à M. 1000. 26. 1./5. u. 1./11. Rückzahlbar durch Verl. in 74 Jahren seit 1./11. 1910; von diesem Tage auch raschere Tilg. zulässig. Die Anleihe wurde von Ch. Staehling, L. Valentin & Co. übernommen. Zahlst. wie bei Div.- Scheinen Kurs in Strassburg Ende 1910–1917: 102.25, 101.50, 99.50, 98.50, 99*, –, –, – %. M. 1. 500 000 in 4½ % Schuldverschreib. auf den Inhaber, lt. ministerieller Genehas v. 11./6. 1902, 1500 Stücke à M. 500, 750 Stücke à M. 1000. Zs. 1./5. u. 1./11. Rückzahlbar durch Verl. in 91 Jahren seit 1./11. 1908; von diesem Tage auch stärkere Rückzahl. zulässig. Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs Ende 1902–1917: 104, 103, 102.50, 103, 102, 100.50, 101, 101, 102, 101.50, 99.50, 98.50, 99'?, –, –, – %. M. 2 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. auf den Inh., begeben 1./9. 1913, Stücke à M. 1000 u. 500. Zs. 1./5. u. 1./11. Rückzahlbar lt. Plan durch Verlos. ab 1926–1964; ab 1926 stärkere Auslos. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist zulässig. Zahlst. wie bei Div.- Scheine. Kurs in Strassburg Ende 1913–1917: 99, 99', –, –, – %. Noch in Umlauf ult. März 1918 von allen Anleihen: M. 11 240 400. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 400 = 1 St., jede Aktie à M. 1000 = 2½ St. Gewinn-Verteilung: Siehe oben bei Kap. Der A.-R. erhält ausser der oben genannten Tant. von 10 % eine feste Vergüt. von zus. M. 10 000. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Kassa 888, Bankguth. 98 212, Aussenstände 284 795, Wertp. 52 574, Gesellsch.-Anteile 8000, Material. 341 404, Oberbaumaterial. 253 804, Strecken Strassburg u. Umgeb. 17 580 451, do. Grafenstaden-Markolsheim 1 763 317, do. Erstein (Rhein- Strasse)- Erstein (Reichsbahnhof) 284 300, do. Strassburg-Truchtersheim 999 723, do. Oberhaus- bergen-Westhofen 1 725 036, do. Kehl-Bühl 1 978 031, do. Kehl-Ottenheim 1 517 750, do. Rastatt- Schwarzach 927 075, Anlage Kiesgrube Honau 20 530, do. Söllingen 9701. – Passiva: St.-A. 2 500 000, Vorz. Aktien 2 500 000, Anleihen 11 244 400, Bankschulden 7440, Kredit. 1 956 078, Beamten-Sicherh. Leistungen 45 582, R.-F. 500 000, besond. R.-F. 118 906, Bauzuschüsse zu den Strecken: Grafenstaden- Markolsheim 781 975, do. Erstein (Rheinstr.)- Erstein (Reichsbahnhof) 98 035, do. Strassburg-Truchtersheim 239 485, do. Oberhausbergen-Westhofen 418 100, do. Kehl-Bühl 553 240, do. Kehl-Ottenheim 589 818, do. Rastatt-Schwarzach 523 044, Kap. Tilg.- Rückl. 919 065, Ern. F. 3 889 041, Strecke Grafenstaden- Markolsheim 8545, do. Strassburg- Truchtersheim 1507, do. Oberhausbergen-Westhofen 1501, do. Kehl-Bühl 12 617, do. Kehl- Ottenheim 12 771, do. Rastatt-Schwarzach 3636, noch einzulösende Schuldverschreib. 47 600, do. Anl.-Zs. 277 593, do. Gewinnanteilscheine 6739, Abschreib. auf Anlagen Kiesgruben 3279, Gewinn 585 593. Sa. M. 27 845 599. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Anleihe-Zs. 455 623, Kapital-Tilg.-Rückl. 58 332, Ern.-Rückl. 701 810, Rückl. laut Lastenheft f. die Nebenbahnen 48 520, Zs. 48 465, Rein- gew. 585 593 (davon besond. R.-F. 15 000, Div. an St.-Akt. 400 000, Stadt Strassburg 79 520, an die Genusscheine 26 506, Tant. an A.R. 15 904, do. an Vorz. Akt. 43 750, Vortrag 4447). – Kredit: Vortrag 5526, Einnahmeüberschuss bei den Tram- u. Nebenbahnen 1 892 818. Sa. M. 1 898 345. Kurs: Aktien Ende 1899–1911: 150, 146, 134, 134, 127, 127, 130, 135, 3232 122, 127.50, 129.50, 139.50 %. Ende 1912–1917: St.-Aktien: 154, 156, 152* —. –, –―; v orz.-Aktien: 172, 174, 172*, –, –, – %. Notiert in Strassburg. Dividenden: Aktien 1886/87–1911/12: 3, 3, 3, 4½, 4, 4, 4½, 4à, 5, 6, 7, 8, 8, 6, 6, 6½, 4½, „. 6,7, 9 %. St. Aktien 1912/13–1917/18: 7 7%, 6½, 7 %7 7% %. Vorz.-Aktien 1912/13–1917/18: 10, 10, 10, 10, 12, 10 %. Genussscheine 1912/13–1917/18: 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. Div.-Zahl. spät. einen Monat nach der G.-V. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Direktion: Dir. Karl Stoephasius. Aufsichtsrat: Vors. Reg.- Baumeister a. D. Gen.-Dir. Ph. Schrimpff, Berlin; Stellv. Beigeordneter der Stadt Strassburg Stadtbau-Dir. Eisenlohr, Strassburg; G. Behringer, — —