――――ÜÜÜÜÜÜ―§――――§§ÜÜÜÜ?* ‚‚‚‚‚‚‚ *Ü Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. Walzwerk- Guss- 9 Cement- fabrikate waren Kupfer ro- Absatz Pro- Pro- Pro- Gesamt- Arbeiter duktion duktion duktion duktion umsatz etc. t t t t 3 M. 1903/1904 208 001 158 052 14 852 13 875 1016 52 636 178 21 182 1904/1905 200 762 157 744 14 608 13 075 947 53 303 3083 ?? 1905/1906 214 299 168 593 16 589 14 299 962 59 128 208 22 154 1906/1907 229 044 163 981 19 818 15 328 964 65 976 206 23 224 1907/1908 234 125 170 301 22 545 17 424 921 72 535 301 24 885 1908/1909 217 742 164 424 20 429 15 313 892 66 684 023 25 760 1909/1910. 238 268 172 980 19 673 19 662 929 66 467 011 25 718 1910/1911 251 024 188 130 21 309 23 089 954 74 470 360 25 270 1911/1912 291 995 205 463 27 680 33 079 1049 83 232 921 26 235 1912/1913 320 737 234 161 30 163 38 399 92 004 178 27 125 1913/1914 322 768 227 499 26 267 38 297 — 94 047 966 27 760 1914/1915 230 555 164 745 16 869 21 092 66 298 782 21 243 1915/1916 254 425 189 028 22 392 20 511 — 91 902 437 23 437 nicht veröffentlicht. Die Ges. ist mit ihrer gesamten Rohstahlerzeugung Mitglied des Deutschen Stahlwerks- Verbandes u. hat eine Beteilig. von 94 660 t auf Produkte A. Ausserdem ist die Ges. Mitglied einer Reihe anderer Verkaufsvereinigungen u. Syndikate, z. B. der Radsatz- u. Bandagengemein- schaft (halbjährig zum 1./4. u. 1./10. jeden Jahres kündbar), derberschles. Kohlenkonvention (neuerdings bis 30./9. 1920 geschlossen) u. a. Die Ges. besitzt verschied. Handelsorganisationen, insbes. ihre Werksfirma, die Schles. Montan-Ges. m. b. H. (Montanlaura) in Breslau mit Fil. in Posen, Beuthen O.-S., Bromberg, Görlitz, Dresden u. Berlin, sowie die Sächs. Montan-Ges. m. b. H. in Chemnitz. Im Geschäftsj. 1914/15 arbeitete die Ges. infolge des Kriegszustandes auf ihren Gruben mit 70 % ihrer Leistungsfähigkeit, dagegen blieb die Erzeugung der Walzwerke nur um 16 % hinter der vorjährigen zurück. Der Mindergewinn der stilliegenden russischen Werke, der sich auf M. 2 500 000 beläuft, zusammen mit dem Minderertrag der Gruben bewirkte, dass der Rohgewinn des gesamten Unternehmens 1914/15 nur M. 8 704 086 betrug, so dass sich nach Abschreib. ein Reingewinn von M. 2 442 158 (i. V. M. 3 392 283) ergab. Das Geschäftsj. 191/516 ergab einen Jahresgewinn von M. 11 324 330, der Reingewinn betrug M. 5 297 209. In 1916/17 betrug der Rohgewinn M. 16 959 994, der Reingewinn M. 9 875 506. 1917/18: Rohgewinn M. 15 527 816, Reingewinn M. 8 341 082. Der grösste Teil der Produktion der Eisenhütten 1915/16–1917/18 umfasste unmittelbares u. mittelbares Kriegsmaterial aber auch Lieferung für die Staatsverwalt. Die Kohlenförderung konnte seit 1915/16 bereits auf 90 % der Friedensförderung gebracht werden. Der in das Geschäftsj. 1918/19 herüber- genommene Auftragsbestand beträgt rd. M. 62 000 000, der sich bis 1./10. 1918 auf M. 75 000 000 erhöht hat. Kapital: M. 36 000 000 in 45 000 Aktien (Nr. 1–45 000) à Tlr. 200 =– M. 600 und 7500 Aktien (Nr. 45 001–52 500) à M. 1200 von 1908. Das urspr. A.-K. von M. 18 000 000 wurde 1873 um M. 9 000 000 erhöht, begeben zu 120 %. Neben dem Ausbau der Hütten- anlagen etc. ist besonders der Stahl- u. Walzwerkbetrieb einer Modernisierung unterzogen worden. Behufs teilweiser Kapitalbeschaffung hierzu beschloss die a. o. G.-V. vom 20./2. 1908 das A.-K. um M. 9 000 000 (also auf M. 36 000 000) zu erhöhen u. zwar in 7500 Aktien à M. 1200. Die neuen Aktien nahmen an der Div. des Geschäftsjahres 1907/08 mit der Hälfte des auf die alten Aktien entfallenden Prozentsatzes teil. Von den neuen Aktien ist die Hälfte von den Gründern resp. deren Rechtsnachfolgern übernommen worden, während die zweite Hälfte von gleichfalls nom. M. 4 500 000 an ein Konsort. zum Kurse von 175 % nebst 4 % Stück-Zs. seit dem 1./1. 1908 begeben worden ist, welches gemäss dem Beschlusse der G.-V. die Verpflichtung übernommen hatte, dieselben den alten Aktionären nach Ver- hältnis ihres Aktienbesitzes zum Bezuge zum Kurse von 180 % nebst Stück-Zs. anzubieten. Ebenso hatten die Gründer resp. deren Rechtsnachfolger die Bereitschaft ausgesprochen, die von ihnen übernommenen Stücke den alten Aktionären zum verhältnismässigen Bezuge zu 180 % anzubieten, was v. 6.–16./4. 1908 geschehen ist; auf nom M. 3600 alte Aktien entfiel 1 neue Aktie von M. 1200. Die sämtl. derzeitigen Inhaber der Gründerrechte (s. Jahrg. 1907/08) haben erklärt, dass sie nach Zuteilung der auf sie entfallenden Aktien der Emiss. von 1908 künftig auf die Ausübung dieser Rechte für sich und ihre Rechtsnachfolger endgültig ver- zichten. Agio der Emiss. von 1908 abz. Kosten mit M. 3 117 677 in R.-F. Hypoth.-Anleihen: I. M. 10 000 000 in 3½ % Oblig. von 1895, 10 000 St. à M. 1000 auf Namen S. Bleichröder. Zs. 1./3. u. 1./9. Tilg. ab 1905 in längstens 32 Jahren durch jährl. Ausl. 1./6. auf 1./9.; kann verstärkt, auch mit 6 monat. Frist gekündigt werden. Sicherheit: Kaut.- Hypoth. zur ersten Stelle auf Namen S. Bleichröder in Berlin auf Königshütte (M. 3 000 000) auf das Steinkohlenbergwerk Gräfin Laura (M. 3 000 000), auf Laurahütte (M. 2 000 000), auf das Steinkohlenbergwerk Laurahütte (M. 1 300 000). Aufgelegt 14./3. 1895 zu 98.50 %, im Umtausch gegen 4½ % Oblig. wurden 1½ % Konvertierungsprämie und 1¼ % Zinsdifferenz zus. M. 27.50 in bar vergütet. Verj. der Coup. in 5 J. (F.) Zahlst.: Berlin u. Königshütte: Gesellschaftskassen; Berlin: S. Bleichröder, Nationalbank für Deutschland, Dresdner Bank;