268 Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. einmaligen Vergüt. von 1 % des Nominalbetrages freigestellt; Frist vom 30./4.–31./5. 1910. Zur Konvertierung wurden M. 6 164 400 eingereicht, deren Zulassung in Berlin Mitte Juli 1910 erfolgte; dagegen wurde die Notiz der 5 % ab 1./7, 1910 eingestellt. Kurs der Konvert. 4½ % Oblig. Ende 1910–1917: In Berlin: 101.20, 100.50, 97.75, 95.60, 93.75*, –, 93, – %. —– In Frankfurt a. M.: 101.20, 101, –, 94.50, –*, –, 93, – %. Anleihe Bochum von 1908: M. 8 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschlusse des A.-R. v. 3./10. 1908, rückzahlbar zu 103 %. Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Bank f. Handel u. Ind. in Berlin oder deren Order und durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. lt. Plan ab 1915 durch jährl. Auslos. im Januar auf 1./5.; ab 1919 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Sicherungs- Hypothek zur 1. Stelle auf den Bergwerken Hasenwinkel in Dahlhausen, Bruchstrasse in Langendreer und Louise Tiefbau in Barop nebst den dazu gehörigen Grundstücken, soweit sie den Zechenplatz darstellen und die Tagesanlagen enthalten; Buchwert der verpfändeten Objekte ca. M. 10 500 000. Pfandhalterin: Bank f. Handel u. Ind., Berlin. Coup.-Verj.: 4 J. (K.), der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Bochum, Differdingen u. Mülheim (Ruhr): Ges.-Kassen, sowie die jeweils bekannt zu machenden Stellen. Noch in Umlauf am 30./6. 1918 M. 7 397 000. Kurs Ende 1909–1917: 102.90, 102.75, 102.50, 99.25, 96 50, 94*, –, 95, – %. Eingef. in Berlin am 2./1. 1909 zum ersten Kurse von 100 %. Auch in Frankf. a. M. notiert (Kurs daselbst Ende 1913–1917: 97.50, –*, –, 95, – %). Auch in Brüssel notiert. Anleihe der früheren Zeche Wiendahlsbank von 1895: M. 900 000 in 4½ % Oblig., rückzahlbar zu 103 %, Stücke à M. 1000. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1896 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % ohne Zs. am 1./11. auf 2./1.; kann seit 1897 verstärkt werden. Verj. der Coup. 4 J. n. F. Zahlst.: Cöln: A. Schaaffhausenscher Bankverein; Essen u. Bochum: Essen: Credit-Anstalt; Bochum: Ges.-Kasse. Am 30./6. 1918 noch M. 304 000 in Umlauf. Anleihe der Zeche Wiendahlsbank vom Febr. 1909: M. 3 250 000 in 4½ % Teilschuld- verschreib. Hypothekarisch u. durch selbstschuldnerische Bürgschaft der Deutsch-Luxem- burg. Bergwerks- u. Hütten-Akt.-Ges. sichergestellt. Rückzahlbar zu 102 % ab 1911 mit jährlich mind. M. 100 000. Tilg. durch Auslos. oder freihänd. Rückkauf. Diese Anleihe ist ohne Inanspruchnahme des Marktes unter der Hand begeben worden. Zs. 1./2. u. 1./8. Zahlst.: Bochum: Ges.-Kasse; Essen: Disconto-Ges. Noch in Umlauf am 30./6. 1918 M. 1 869 000. Anleihe Friedlicher Nachbar v. 1./7. 1900: M. 1 500 000 in 4 % (bis 1905 5 %) Partial- Darlehnsurkunden; Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Sicherheit: I. Hypoth. auf das gesamte Bergwerkseigentum. In Umlauf Ende Juni 1918 M. 829 000. Tilg. v. 2./1. 1906 an jährl. mind. M. 50 000. Zahlst.: Ges.-Kasse; Berlin: Bank f. Handel u. Ind.; Elberfeld: Berg. Märk. Bank: Essen a. d. R.: Disconto-Ges. Anleihe Friedlicher Nachbar v. 18./10. 1901: M. 1 000 000 in 4 % (bis 1905 5 %) Teil- schuldverschreib. In Umlauf am 30./6. 1918 M. 470 000. Stücke à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Sicherheit: II. Hypoth. auf das gesamte Bergwerkseigentum. Tilg. v. 2./1. 1906 an jährl. mind. M. 40 000. Zahlst. wie bei Anleihe von 1900. Beide Anleihen von Friedlicher Nachbar wurden ab 1./7. 1905 von 5 % auf 4 % konvert. Konvertier.-Prämie 1½ %. (Frist 29./3.–31./12.) Die nicht zur Konvertier. eingereichten Stücke sind auf 2./1. 1906 zur Rück- zahl. gekündigt worden u. bereits zurückgezahlt. Hypothekar-Anleihen der früheren Union Akt.-Ges. f. Bergbau-, Eisen- u. Stahl-Ind. in Dortmund: I. M. 18 000 000 in 5 % Partial-Oblig. von 1880, rückzahlbar zu 110 %. Der Rest der noch umlaufenden Stücke wurde am 10./11. 1908 zum 1./4. 1909 gekündigt u. ein- gelöst; wegen Konversion 1908 siehe unten bei Anleihe IIa. II. M. 18 000 000 in 4 % Oblig. lt. G.-V.-B. vom 22./4. 1893 zur Konvertier. oder Rückzahl. der 5 % Anleihe u. zur Tilg. von Restkaufgeldern u. für Neubauten. Hiervon noch in Umlauf Ende Juni 1918 M. 1 192 500 nach den Tilg. 1908/15 u. nachdem M. 4 402 500 gegen die 4½ % Anleihe von 1908 umgetauscht. Von der älteren 5 % u. dieser 4 % Anleihe durfte zus. nur ein Maximalbetrag von M. 18 000 000 in Umlauf sein. Stücke auf den Namen der Disconto- Ges., Stücke Lit. A à M. 1000 u. Lit. B à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Verlos. in Berlin 1./8. (erstm. 1894) per 2./1. Tilg. lt. Plan al pari ab 2./1. 1895 bis 2./1. 1926; kann verstärkt werden. Sicherheit: Zur Sicherheit hat die Ges. durch Verpfänd.-Urkunde v. 11./7. 1893 mit dem in derselben aufgeführten Grund- und Bergwerksbesitz, insbesondere mit a) den Dortmunder Eisen- u. Stahlwerken zu Dortmund, b) den Horster Eisen- u. Stahlwerken zu Horst bei Steele, (e der Henrichshütte, Eisen- u. Stahlwerke bei Hattingen, d) verschiedenen in der Urkunde einzeln genannten Kohlen- u. Eisensteinbergwerken u. Bergwerksanteilen, den Kohlenzechen Glückauf-Tiefbau, Karl Friedrich Erbstollen u. Brockhauser Tiefbau etc., sowie e) mit dem ebenfalls in der gedachten Urkunde näher bezeichneten Grundbesitz, sämtlich mit allen Zu- behörstücken, Gebäuden u. Masch., eine Kautionshypothek in Höhe von M. 20 000 000 auf den Namen der Direction der Disconto-Ges. bestellt. Diese Kautionshypothek ist, soweit die Pfandobjekte aus den Verpfändungsurkunden v. 19./1. 1874 u. 28./1. 1880 noch für die 5 % Anleihe v. 1./2. 1880 im Betrage von urspr. M. 18 000 000 verhaftet sind, nach Rückzahl. der 5 % Anleihe an I. Stelle gerückt. Auf den Eisensteingruben bei Bredelar u. an der Weser u. auf anderen nach 1880 erworbenen Besitzungen, welche für die ältere Anleihe nicht verpfändet sind, haftet die Kaut.-Hypoth. ebenfalls zur I. Stelle. Zahlst.: Bochum u. Dortmund: Ges.-Kassen; Berlin, Bremen u. Frankf. a. M.: Disconto-Ges.: Cöln: Sal. Oppen- heim jr. & Cie.; Hamburg: Nordd. Bank; Leipzig: Allg. Deutsche Credit-Anstalt u. deren Abt. Becker & Co. Coup.-Verj.: 5 J. (F.) Aufgelegt bei den Zahlst. M. 4 900 000 am