―――――― — Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 27― der Genussscheine. Die Ausgabe der neuen Aktien erfolgte zum Nennwerte an die Dresdner Bank in Dresden und an die Deutsche Bank, Filiale Dresden, mit der Ver- pflichtung, ausserdem 6100 Genussscheine der Sächsischen Gussstahlfabrik mit Ge- winnanteilscheinen für 1916/17 ff. der Gesellschaft ohne weitere Gegenleistung einzu- liefern. Restliche 6400 Genussscheine wurden am 16./5. 1917 gekündigt gegen eiumalige Kap.-Abfindung von M. 300 für jedes Stück. Hypoth.-Anleihe: M. 2 250 000 in 4 % Teilschuldverschreib. von 1899, 1000 Stücke à M. 1000 u. 2500 à M. 500, auf Namen und Ordre der Dresdner Bank in Dresden. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1904 durch jährl. Ausl. von mind. 3 % spät. am 31. Dez. (erstmals 1903) auf 1. Juli; ver- stärkte Tilg. oder gänzl. Kündig. mit 6 mon. Frist auf 1./7. ab 31./12. 1903 zulässig. Sicher- heit: Hyp. von M. 2 300 000 auf die Grundstücke der Ges. in Döhlen u. Deuben b. Dresden zu gunsten der Dresdner Bank. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Der Erlös aus dieser Anleihe war zur Erricht. von Neubauten, zur Vermehrung der Betriebsmittel u. zur Tilg. der früheren An- leihe bestimmt. Zahlst.: Ges.-Kasse; Dresden: Mende & Täubrich, Dresdner Bank; Berlin: Dresdner Bank. Noch in Umlauf 1./7. 1918 M. 1 301 000. Kurs in Dresden Ende 1899–1917: 99, 97, 96.50, –, 100.80, 101, 101.50, 100.50, 98, –, 99.80, 99.10, 98.50, 97.50, 96, 96*. –, 92, – %. Autgel M. 1 500 000 (zugelassen ist der ganze Betrag der Anleihe) 260 7. 1899 zu 100.50 %. anleihen der Koenigin-Marienhütte in Cainsdorf: I. M. 2 500 000 in 4½ % Schuld- scheinen von 1889, 2500 Stücke à M. 1000, auf Inhaber. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. zu pari ab 1894–1929 durch jährl. Auslos. von mind. 1½ % u. Zs. im März auf 1./7. Hypothek. an erster Stelle durch Kautionshypoth. in Höne von M. 2 500 000 auf dem Gansse der Ges. in Cainsdorf, Nieder-Cainsdorf u. Bockwa sichergestellt. Es dürfen von der Anleihe gleichzeitig nur M. 2 000 000 im Umlauf sein. Ende Juni 1918 noch M. 1 248 000 in Umlauf. Von M. 568 000 unverzinsl. im Besitz der Ges. befindlich, sind M. 550 000 als Kaution u. die übrigen M. 18 000 bei einem Bankhause zur Verfüg. des A.-R. hinterlegt. Zahlst.: Ges.- Kasse; Berlin: S. Bleichröder; Berlin u. Dresden: Dresdner Bank. Kurs Ende 1907–1917: In Berlin: 99.25, 100, 100. 101, 75, 100, 99, 90, – %. —– In Dresden: 99, 100, 100.50, 101, 101, 101, 93, — ― 44 in II. M. 1 251 900 in 4 % „. 8346 Stücke (Nr. 1–8346) à M. 150, auf Namen des Bankhauses S. Bleichröder in Berlin u. durch Indoss. „ hiervon sind 3680 Stücke zu 105 % u. 4666 Stücke zu 102 % rückzahlbar (siehe unten). Diese Anleihe wurde begeben an die Aktionäre, welche gemäss G.-V. v. 10./12. 1901 die Zuzahl. von M. 100 auf jede ihrer Aktien geleistet haben. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1906 bis längst. 1933 durch jährl. Auslos., beginnend mit M. 16 050, steig. bis M. 63 450, spät. 15./3. auf 1./7.; verstärkte Tilg. oder gänzl. Künd. mit 6 Mon. Frist vorbehalten. Die Anleihe ist durch Kaut.-Hypoth. in Höhe von M. 1 450 000 zu gunsten des Bankhauses S. Bleichröder in Berlin sichergestellt. Diese Hypoth. haftet jetzt nur noch auf dem Grundbesitz der Ges. zu Cainsdorf, Nieder- Cainsdorf u. Bockwa hinter obengenannten auf demselben Besitz bestellten Hypoth. von M. 2 500 000. Verj. der Coup. 4 J. (F.), der Stücke 10 J. (F..) Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Am 1./7. 1918 noch M. 548 250 ungetilgt. Kurs Ende 1907–1917: In Berlin: 95.75, 97.40, 95. 90, 99.50, 95.50, 96.40, 95.90, 96*, –, 92, – %. – In Dresden: – 100, 100, –, 99, 92, – %. Die im J. 1907 noch ungetilgten M. 761 100, jetzt zu 102 % rückzahlbar, W im Aug. 1907 in Berlin zugelassen. Die Ges. Koenigin Marienhütte hat die unbenützt gebliebenen Eisensteinfelder Alten- berg II und Barbara 1906 veräussert. Diese Felder hafteten neben einer zweitstellig. Kaut.- Hypoth. auf dem eigentlichen Hüttenbesitz für die im Jahre 1902 begebene 4½ % Anleihe von M. 1 251 900. Statt zu deren Tilg. den Erlös der Grubenfelder zu verwenden, wünschte ihn die Ges. innezubehalten, weil er vorteilhaft zur Stärkung der Betriebsmittel verwendet werden konnte. Sie schlug daher vor, die Grubenfelder bezw. ihren Erlös aus der Haftung zu entlassen gegen Zahlung einer Prämie von 1 %, sowie gegen eine von ihr zu leistende 3 % Abz: ahlung auf das mit 5 % bemessene Rückzahl.-Agio. Demnach sollte auf jede Oblig. von M. 150 ein Betrag von M. 6 ausgezahlt u. die Schuldverschreib. als eine mit 102 % rück- zahlbare den Inhabern zurückgegeben werden. Von dem Angebot machten die Inhaber von M. 777 900 Anleihe Gebrauch; die betr. Oblig. wurden zur Rückzahl. mit 102 % abgestempelt. Für die zur Konvertier. nicht eingereichten Stücke (M. 457 950) hat die Ges. M. 500 000 aus dem Kaufgeld hinterlegt u. zur Rückzahlung der nicht konvert. Stücke am 30./6. 1907 ver- wendet. Der Buchgewinn aus der Veräusser. der erwähnten Grubenfelder M. 770 786 wurde mit M. 470 786 zu a. o. Abschreib. u. sodann mit M. 300 000 zu Res.-Stellungen verwendet. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Juli-Dez. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. bis 20 % des A.-K. (ist erreicht), vertragsm. Tant. an Vorstand u. event. Grat. an Beamte, vom Ubrigen 6 % Tant. an A.-R. (diese nach Vornahme sämtl. Abschreib. u. Rücklagen, sowie nach Abzug von 4 % Div. an die Ak- tionäre). Das Übrige wird, wenn nicht die G.-V. anderweite Rücklagen, beziehentlich Extra-Abschreib. beschliesst, als Super-Div. verteilt. Der A.-R. erhält ausserdem eine feste, auf Handlungsunkosten zu buchende Vergütung von zus. M. 15 000. Bilanz arg 30. Juni 1918: Aktiva: Fabrikgrundstücke, Wasserkraft, Teiche, Gräben 1 494 127, Grubenfelder 2, Gebäude 1 872 869, Eisenbahnen 123 993, Masch. u. Öfen 1 470 875, Walzen- park 192 057, u. Geräte 129 774, Reserveteile 1, Modelle 2, Patente 1, Neubauten 56 981, Div. Material., Rohmaterial., Fabrikate 3 568 537, Debit. inkl. Bankguth. u. Postscheckguth.