Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 2. Jan. Verstärkte oder Totalkündigung mit 6 monat. Frist ab 1. Juli 1903 zulässig. Die Anleihe diente mit zur Deckung des Kaufpreises der Mannesmann Tube Works in Landore; dieselbe ist hypothekarisch nicht eingetragen, doch verpflichtet sich die Ges. keiner neuen Anleihe ein besseres Recht zu geben. Davon wurden zuerst 1899/1900 M. 4 000 000 (Ser. I) ausgegeben, weitere M. 800 000 (Ser. II) 1902 begeben, restliche M. 3 200 000 (Ser. III) emittiert 1906 behufs Erwerb der Aktien der Deutschen Röhren- werke u. des Schönbrunner Walzwerkes sowie zur Deckung des durch den Bau des neuen Werkes in Bous entstandenen Kosten. Die Zs.- Scheine verjähren in 4 J. (K.), die Teilschuldverschreib. in 30 J. (F.). Zahlst.: Düsseldorf: Ges.-Kasse; Berlin u. Düssel- dorf: Deutsche Bank; Berl. Handels-Ges., von der Heydt & Co. Kurs in Berlin Ende 1901–1917: 99.75, 100.25, 102.50, 104.75, –, 104.25, 102.50, 103, 104.50, —, 105, –, 103, 102.75*, –, 95, – %. Aufgel. 2./9. 1899 zu 101 %. Die 1902 begebenen M. 800 000 zugelassen 21./1. 1903, 1906 begebenen M. 3 200 000 im Juni 1906 eingeführt. Ab 1./5. 1909 sind nur Stücke lieferbar, die auf die neue Firma Mannesmannröhren- Werke abgestempelt sind. II. M. 10 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. Beschluss des A.-R. v. 23./2. 1912, rückzahlbar zu pari; Ausgabe 1913, Stücke Nr. 9001 –10 000 à M. 1000 lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin od. deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./5. u. 1./11. Tilg. ab 1918 bis spät. 1938 durch jährl. Auslos. im Jan. auf 1./5. (zuerst 1918), ab 1918 verstärkte Tilg. od. Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Eine hypoth. Sicher- heit wurde nicht bestellt. doch verpflichtete sich die Ges. bis zur Einlösung dieser Teil- schuldverschreib. zur Sicherheit für anderweite Verpflichtungen, insbesondere neu auszu- gebende Teilschuldverschreib., ihren gegenwärtigen Grundbesitz nicht zu belasten, es sei denn, dass die Belastung auch zugunsten der Gläubiger aus den vorliegenden Teilschuld- verschreib. sowie aus den früher ausgegebenen Teilschuldverschreib. zu gleichen Rechten erfolgt. Aufgenommen zur Verstärk. der Betriebsmittel. Coup.-Verj.: 4 J. (K.); der Stücke in 34 J. (F.). Zahlst. wie bei Div.-Scheinen. Kurs: Begeben an ein Banken-Konsort. zu 96 %; aufgelegt am 22./4. 1913 zu 99 %. Ende 1913–1917: 99, 98.50*, –, 93,– %. Zugelassen in Berlin; bis Ende Juni 1913 M. 5 000 000 begeben; die Ausgabe der restlichen M. 5 000 000 erfolgte 1913/14 zu 97 %. Die Einführung soll auch in Frankf. a. M. erfolgen. III. M. 2 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1914, begeben zu pari anlässlich der Angliederung des Blechwalzwerks Schulz Knaudt in Huckingen. Tilg. bis 1938 zu pari. Anleihe der früheren Ges. Schulz-Knaudt: M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib., rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000, lautend auf den Namen der Berliner Handels- Ges. oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 15./5. u. 15./11. Tilg. laut Plan ab 15./5. 1915 innerhalb 25 Jahren, also bis spät. 15./5. 1939 durch jährl. Auslos. im Anfang Febr. auf 15./5. (zuerst 1915); ab 15./5. 1915 verstärkte Tilg. vorbehalten. Sicherheit: Sicher.-Hypoth. von M. 4 080 000 nebst 4½ % Zs. von M. 4 000 000 seit dem 15./5. 1910 zur I. Stelle zur Gesamthaft an den der Ges. gehörigen, zu Huckingen belegenen Fabrik- grundstücken von zus. 54 19 86k a 57 qm Grösse (Werk Angerort). Unbegeben Ende 1917: M. 1 820 000. Coup.-Verj. der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst. wie bei Div. Kurs in Berlin Ende 1910– 1917, 101. 50 10 1. 50, 100, 100, –*, –, 92, – %. Aufgelegt am 10./11. 1910 zu 101.50 %. Anleihe der früheren Gewerkschaft Grillo, Funke & Co. in Gelsenkirchen-Schalke. M. 3 500 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. vom Jahre 1911, rückzahlbar zu 103 %; Stücke à M. 1000 lautend auf den Namen der Essener Credit-Anstalt oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1./7. 1916 durch jährl. Auslos. von jährl. 4 % des urspr. Anleihebetrages; ab 1916 verstärkte Tilg. oder Totalkünd. vorbehalten. Sicher- heit: Hypoth. zur I. Stelle von M. 3 605 000 auf den gesamten Grundbesitz der Gew. ausser eigenen Absplissen, auf denen das Enteignungsrecht zugunsten der Stadtgemeinde Gelsen- kirchen zwecks Strassenverbreiterung eingetragen steht einschl. sämtl. Betriebsanlagen sowie der Beamten- u. Arb.-Wohnhäuser, und zwar direkt hinter einer Sparkassen-Hypoth. von M. 268 600 auf die Arb.- u. einen Teil der Beamtenwohnhäuser. Die Grösse des von der Sicherungs-Hypoth. umfassten Grundbesitzes beträgt 11 ha 60 a 59 qm. Zahlst. auch Essen-Ruhr: Essener Credit-Anstalt; Elberfeld: von der Heydt-Kersten & Söhne; Cöln: Deichmann & Co.; Berlin: Deutsche Bank. Kurs: Aufgelegt im Jan. 1911 zu 100 %. Nicht offiziell notiert. Anleihen der früheren Gewerkschaft Königin Elisabeth: Anleihe von 1889: M. 1 664 000 zu 4 %; Stücke zu M. 1000. – Zs. 2./1. u. 1./7. Sicherheit: Hypoth. Verpfändung des gesamten Bergwerks- u. Grundvermögens zur I. Stelle. – Tilg. ab 1891 durch jährl. Auslos. von mind. M. 100 000 (für Tilg. u. Zs.-Zahlung zusammen). — Zahlst.: Essen: Essener Credit-Anstalt; Cöln: A. Schaaffh. B.-V.; Düsseldorf; B. Simons & Co. ferner Ges.-Kasse. Kurs in Essen ult. 1901–1917: 95.50, 99.25, 100, 100, 100, 99, 98.50, 97, 97, 97, 96, 96, 97, 97*, –, –, 100 %. Anleihe von 1898: M. 2 000 000 zu 4 %; Stücke zu M. 1000. – Zs. 1./4. u. 1./10. – Sicherheit: Wie bei Anleihe von 1889, aber zur II. Stelle. Tilg. ab 1905 durch jährl. Auslos. von mind. M. 110 000 (für Tilg. u. Zinsenzahlung zus.). Zahlst. wie bei Anleihe von 1889. Kurs in Essen ult. 1913–1917: 93, 93*, –, –, 100 %. Anleihe von 1907: M. 1 500 000 zu 4 ½ %; lt. Gew.-Beschl. v. 11./5. 1907 bzw. 2./5. 1908; Stücke zu M. 1000. —– Zs. 1./11. u. 1./5. Tilg. ab 1912. Sicherheit wie oben, aber zur Hlf. Stelle. Kurs in Essen ult. 1913–1917: 98, 98', –, –, 100 %.