;― =― ― Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 1 694 894, 2 002 350, 1 876 891, 1 948 105, 1 550 695, 1 244 707, 942 792 g; Erlös 1909/10–1916/17: K 3 618 074, 3 988 750, 4 681 824, 4 397 019, 4 530 984, 4 375 532, 4 040 400, 3 456 000. 1916/17 wurde in Siebenbürgen die Gewinnung u. Aufbereitung von Schwefelerzen aus den Pochwerksabgängen aufgenommen. Kapital: M. 9 000 000 in 4764 konv. St.-Prior.-Aktien à M. 600 (Nr. 1 – 4764) und 5118 neuen St.-Prior.-Aktien à M. 1200 (Nr. 4765–9882). Alle Aktien sind gleichber. Urspr. M. 6 000 000, 1886 auf M. 3 999 600 herabgesetzt, erhöht 1889 u. 1890 auf M. 7 680 000, reduziert 1895 auf M. 7 042 800, neuerdings erhöht lt. G.-V. v. 27./9. 1898 um M. 2 958 000 (auf M. 10 000 800) in 2645 St.-Prior.-Aktien à M. 1200, div.-ber. ab 1./7. 1898; hiervon angeboten M. 1 761 600 den alten Aktionären zu 143 %. Die G.-V. v. 23./5. 1903 beschloss den Ankauf u. die Einzieh. von Aktien um bis M. 1 000 800 (also Reduzierung des A.-K. auf M. 9 000 000) aus den flüssigen Mitteln der Ges. Der Ankauf der Aktien erfolgte zu M. 921 252.55 = 92.05 % ohne Zs. Auf Grund der G.-V. v. 22./12. 1903 wurden weitere M. 600 000 zu M. 550 806 = 91.80 % angekauft, so dass M. 8 400 000 A.-K. verblieben. Die a. o. G.-V. v. 3./5. 1918 beschloss dann Erhöh. um M. 600 000 mit halber Div.-Ber. für 1917/18. Von diesen neuen Aktien dienten M. 390 000 zum Erwerb der Chemischen Fabrik A.-G. in Heinrichshall, die restl. M. 210 000 neuer Aktien wurden zu 250 % an ein Banken-Konsort. begeben. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Spät. im Dez. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 600 = 1 St., jede Aktie à M. 1200 = 2 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., vertragsm. Tant. an Vorst., sodann 4 % Div., vom verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausser einer festen, auf Gen.- Unk. zu verbuchenden Vergütung von M. 20 000), Rest zur Verf. der G.-V. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Werk Haspe: Grundstücke 207 883, Wohngebäude 288 000, Fabrikanlage 1 639 927, Fabrikate-Bestände 23 111, Material. 112 244; Werk Meggen: Schwerspatgrundstücke 228 000, Masch. u. Geräte 1, Vorräte u. Material. 15 728; Werk Schwelm: Gruben u. Grundstücke 50 000, Wohngebäude 18 000, Fabrik- u. Ringofenanlage 67 936, Ziegelsteine 1636; Werk Heinrichshall: Grundstücke 58 000, Wohngebäude 18 000, Fabrikgebäude 112 000, Fabrikeinricht. 217 854, Fabrikate-Bestände 124 764, Material. 135 827 Werk Siebenbürgen: Erzgruben 3 006 000, Kohlengruben 685 372, Grund- u. Forstbesitz 665 733, Wohngebäude 188 296, Fabrikgebäude 154 839, Pochwerk u. Masch. 276 441, Mobil. u. Utensil. 38 928, Material. 927 887; allg. Konten: Grundstücke u. Gebäude Gotha 50 000, Mobil. 500, Kassa 5298, Bankguth. 2 481 593, Debit. 832 255, Effekten 3 853 387, Gold 234 205. — Passiva: A.-K. 9 000 000, Schuldscheine-Kto Heinrichshall 134 800, R.-F. 1 383 591, Rückl.- Kto 150 000, Kto Wiederherstellung der Betriebe auf Friedenserzeugung 700 000 (Rückl. 500 000), Talonsteuer-Res. 36 000 (Rückl. 27 600), Pens.-F. für Angestellte 117 863 (Rückl. 30 000), Arb.-Unterst.-F. 50 000 (Rückl. 30 000), unerhob. Div. 8898, Kredit. 2 309 965, Div. 1 305 000, Sondervergüt. 652 500, Tant. 215 088, Grat. 100 000, Vortrag 555 948. Sa. M. 16 719 656. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 102 405, Abschreib. 1 146 495, Reingewinn 3 416 137. – Kredit: Vortrag 571 345, Betriebsabrechnung 3 885 624, Zs. 208 068. Sa. M. 4 665 038. Kurs: Gleichber.-Aktien 1901–1918: 104.75, 85.75, 90.50, 137, 163.25, 162.50, 124, 146.10, 142.25, 132.50, 190, 178, 179.10, 172.50*, –, 160, 235, 145,75 %. Notiert Berlin. Dividenden: Einheitliche Aktien 1901/02–1917/18: 5, 0, 9, 11, 12, 10, 10, 7, 7½, 9, 12½, 13½, 10, 10, 10, 14, 15 %. Ausserdem 1917/18 eine Sondervergüt von 7½ % auf jede Aktie verteilt. C.-V.: 4 J. (K.). Seit 1916 sind nur die Ersatzstücke v. 1./7. 1916 lieferbar. Direktion: Heinr. Völmicke, Gotha; Dr. Leonh. Buchrucker, Bräd (Siebenbürgen); Dr. Ernst Fellrath, Haspe. Prokurist: Aug. Wirminghaus, Gotha. Aufsichtsrat: (3–9) Vors. Bankier Wald. Richter, Berlin; Stellv. Prof Dr. Bernh. Lepsius, Berlin-Dahlem; Geh. Komm.-Rat Max Mueller, Cöln; Reg.-Assess. a. D. Joachim von Oppen, Dannenwalde; Bank-Dir. Gust. Prömmel, Stettin; Bankier Alex. Schmidt, Bank-Dir. Carl Mommsen, Berlin; Justizrat Dr. Alfred Schlotter, Gera. Zahlstellen: Für Div.: Gotha: Eigene Kasse, Hofbankhaus Max Mueller; Berlin: Bank f. Handel u. Ind. u. deren Niederlass., Deutsche Bank, Emil Ebeling, Nationalbank f. Deutschl.; Hagen: Deutsche Bank; Stettin: Landschaftl. Bank der Provinz Pommern. 0 2 0 Haigerer Hütte Akt.-Ges. in Haiger. Gegründet: 28./9. 1913 mit Wirkung ab 1./10. 1913; eingetr. 28./11. 1913 in Dillenburg. Die Siegen Lothringer Werke vormals H. Fölzer Söhne, Akt.-Ges. in Siegen, brachten ihr bisher von der Haigerer Hüttenges. m. b. H. in Haiger pachtweise betriebenes Hüttenwerk in die Ges. ein und übernahmen dafür M. 425 000 in Aktien. Adolf Kempken brachte Seinen Geschäftsanteil an der Haigerer Hüttenges. m. b. H. in Haiger in die Akt.-Ges. ein und übernahm dafür M. 208 000 in Aktien. Dir. Paul Wenner in Giessen brachte seinen Geschäftsanteil an der Haigerer Hüttenges. m. b. H. in Haiger in die Akt.-Ges. ein und erhielt dafür M. 192 000 in Aktien. Zweck: Erwerbung von Grubenfeldern u. Kuxen, sowie der Bergbau auf allen Gruben, welche die Ges. eigentümlich oder pachtweise oder unter jedem anderen Titel erwerben wird, ohne Unterschied der zu gewinnenden Mineralien. Die Verhüttung und Weiter- verarbeitung, bezw. Verwertung der selbstgewonnenen oder anderweitig erworb. Mineralien für den Handel und Konsum. Erwerbung u. Errichtung aller Anlagen, welche zur Er-