Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 3539 steigerung erworben werden, um die auf diesen Besitzungen lastenden Resthypotheken in Höhe von M. 30 000 zu sichern. 1915/16 wurde das Haus Kronprinzstr. 52 zugekauft. 1915/16 u. 1916/17 keine Verkäufe. Kapital: M. 1 028 000 in gleichberechtigten Vorz.-Aktien auf Namen, und zwar 435 solchen Lit. A (Nr. 1–435) à M. 2000 und 790 solchen Lit. B (Nr. 436–1225) à M. 200. Über die Wandlungen des Kapitals s. Jahrg. 1903/1904, Bd. II, S. 377. Ab 10./2. 1907 u. 1./4. 1909 gelangten je 20 % des A.-K. = je M. 205 600 oder je M. 400 pro Aktie A u. M. 40 pro Aktie B zur Ausschüttung. Als 3. Liquidationsrate wurde im Dez. 1914 auf jede Aktie deren Nenn- betrag in 4 % Schuldscheinen der Stadt Oberhausen mit Zs. ab 15./8. 1914 gewährt. Das A.-K. von M. 1 028 000 ist somit zurückgezahlt. Im Okt. 1917 kam eine 4. Liquidationsrate von 40 % des Nennwertes zur Auszahl. (Abstemp. bei Nationalbank f. Deutschl. in Berlin). Hypothek: M. 305 729 (Stand ult. Juni 1917). Geschäftsj.: 1./7.–30./6. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 200 = 1 St., jede Aktie à M. 2000 = 10 St. Bilanz am 30. Juni 1917: Aktiva: Wohngebäude u. Grundstück an der Wörth-, Zechen- u. Waghalsstr. 153 637, Geschäftshaus Marktstr. 87 u. Grundstücke an der Wörth- u. Kron- Prinzenstr. 127 488, Kronprinzenstr. 20 464, Geschäftshaus Marktstr. 94 u. Kronprinzenstr. 54 270 845, do. Kronprinzenstr. 52 79 316, Mobil. 1, Bankguth. u. sonstige Forder. 91 305, Kassa 355, Wertp. 67 147, Hypoth. auf verkaufte Grundstücke 427 144. – Passiva: A.-K. zurückgezahlt 1 028 000, Hypoth. auf Geschäftshäusern 305 729, unerhobene Kap.-Rückzahl. I. u. II. 1360, noch nicht erhob. Zinsen von Kap.-Rückzahl. 516, Buchschulden 21 713, Liquid.- Vermögen 1./7. 1916 895 922, Übertrag aus der Liquid.-Jahres-Rechn 1916/17 12 465; zus. 908 388. Sa. M. 1 237 708. Gewinn- u, Verlust-Konto: Debet: Steuern 4387, laufende Unk. 21 006; bleibt Saldo der Liquid.-Jahres-Rechn. (vorgetr.) 12 465. – Kredit: Mieten 25 508, Zs. 12 354. Sa. M. 37 859. Kurs: Ende 1897–1911: Vorz.-Aktien: –, –, –, –, –, 83, 112, 199, 196, 200, 155, 150, 130, 110, 110 %; Ende 1912–1918: M. 2015, 1800, 2000*, –, 1000, –, 200 pro Stück (kleine Stücke), 1917–1918: M. 20, 20. Notiert in Essen; seit 1903 franko Zs. u. seit 1912 in Mark pro Stück. Dividenden 1890/91–1900/1901: Vorz.-Aktien: 0, 0, 0, 0, 0, 2, 6, 6, 6, 15, 9 %. Liquidator: Witwe Fritz Legrand. Aufsichtsrat: (5) Vors. Alwin Hilger, Duisburg; Stellv. Leo Hanau, Düsseldorf; Komm.-Rat Max Morian, Neumühl; Konsul J. L. Kruft, Essen; Bank- Dir. Carl Mailänder, Berlin. Zahlstellen: Eigene Kasse; Essen: Essener Credit-Anstalt; Duisburg: Alwin Hilger G. m. b. H.; Berlin: Nationalbank für Deutschland. Gouvy et Cie. Kommandit-Gesellschaft auf Aktien in Ober-Homburg (Lothr.), Zweigniederlassung in Dieulouard (Frankreich). Im Jahre 1901 wurde die Fortdauer der Ges. bis 30./6. 1920 beschlossen. Zweck: Betrieb von Stahl-, Walz- u. Hammerwerken. Fabrikate: Martinstahl, Puddel- stahl, Schweissstahl, Raffinierstahl, Tiegelgussstahl für alle Zwecke, Pflugbestandteile, Schare u. Riester, Schaufeln u. Spaten, Federn für Kutsch-, Last-, Eisenbahnwagen, Lokomotiven etc., Automobilfedern. Die G.-V. v. 19./10. 1912 beschloss den Gegenstand des Unternehmens teilweise dahin abzuändern, dass die Ges. sich mit anderen Gesellschaften und Personen zu einer französischen Akt.-Ges. zum Betrieb eines Stahlwerks Dieulouard vereinigt und in die neue Ges. (A.-K. frs. 2 000 000) das Stahlwerk Dieulouard mit Zubehör (das einen Teil ihres Besitzes in Dieulouard bildet) gegen Gewähr. von Aktien einbringt. Diese Beteilig. stand am 15./7. 1913 mit M. 512 000 zu Buch. Circa 600 Arb. Kapital: M. 2 100 000 in 165 Aktien à M. 5000, 235 Aktien à M. 4000 u. 268 Aktien à M. 1250, sämtl. abgest. Urspr. M. 1 600 000, erhöht lt. G.-V. v. 1./11. 1899 um M. 500 000 auf M. 2 100 000 (= frs, 2 625 000) in 400 Aktien à M. 4000 u. 500 Aktien à M. 1000. Die G.-V. v. 28./1. 1904 beschloss behufs Beseitigung der Unterbilanz (am 30./6. 1903 M. 377 879), u. zwecks Abschreib. die Herabsetzung des A.-K. um 20 %, also um M. 420 000, auf M. 1 680 000 u. zwar in der Weise, dass je eine alte Aktie von M. 4000 mit einer neuen Aktie von M. 1000 zu einer Aktie von M. 4000 zus. gelegt wurde. Von den übriggebliebenen Aktien von M. 1000 wurden je 5 zu 4 Aktien von M. 1000 zus.gelegt. Der Nennwert der Aktien von M. 4000, die nicht mit einer Aktie von M. 1000 zus. eingereicht wurden, ist auf M. 3200 herabgesetzt. A.-K. somit M. 1 680 000. Die a. o. G.-V. v. 15./10. 1913 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 420 000, also auf M. 2 100 000, u. zwar dadurch, dass der Nennwert jeder Aktie um ein Viertel seines jetzigen Betrages erhöht worden ist. Der Betrag der Erhöh. ist aus den Geschäftsgewinnen des letzten Geschäfts- jahres entnommen. Aänleihen: I. M. 400 000 in Oblig., Stücke à M. 200 in 5 Serien. – II. M. 400 000 in 4 % Schuldverschreib. von 1901, Stücke à M. 400, auf den Inh. lautend. Tilg. ab 1906 in 20 Jahren unter Vorbehalt schnellerer Tilg. durch jährl. Ausl. im Okt.-Nov. (zuerst 1905) auf 2./1. Von beiden Anleihen am 30./6. 1912 noch in Umlauf M. 480 000. Geschäftsjahr: 16./7.–15./7.; bis 1912 vom 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Je M. 1000 A.-K. = 10 St. Bilanzen für 30. Juni 1914, 1915, 1916 u. 1917: Nicht veröffentlicht. Dividenden: 1899/1900–1902/03: 0 %; abgest. Aktien 1903/04–1912/13: 0, 0, 5, 6½, ?, 75, 10 0, 0%.