Erzbergwerke und Hüttenbetriebe. 367 Hypoth. zur ersten Stelle bestellt auf dem ges. Grundbesitz der Ges. u. den Gew. St. Paul, Grenze u. Pauline, auf Grubenfelder, Hochöfen, Stahlwerk, Werk- u. Wohngebäude, Masch. nebst allem Zubehör. Noch in Umlauf Ende Juni 1918: M. 11 617 000. Vertreterin der Gläubiger: Berliner Handels-Ges. Verj. der Coup.: 4 J. (K.), der Stücke nach den gesetzl. Bestimm. Zahlst. wie bei Div. u. Frankf. a. M.: Deutsche Bank, Pfälz. Bank. Kurs: In Berlin Ende 1902–1917: 103.50, 105, 104.60, 104.50, 104.50, 101, 103.25, 103.30, 103, 102.10, 100.50, 99, 101*, –, 95, – %. Zugel. M. 16 000 000 2./9. 1901, hiervon 16./9. 1901 M. 4 500 000 z. Bar- subskription zu 100 % gestellt. – In Frankf. a. M. Ende 1902–1916: 103.90, 105.50, 104.60, 104.25, 103.50, 101.80, 102.50, 102.70, 103, 103, 101, 98, –*, –, 95 %. Zugel. März 1902; erster Kurs 16./4. 1902: 100.80 %. Weitere M. 7 000 000 wurden 7.–16./9. 1901 den Inh. der 4 % Teilschuldverschreib. der Anleihe von 1898 zum Umtausch ohne sonst. Verrechnung angeboten. Hypoth.-Anleihe der früheren Moselhütte: M. 6 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. von 1904 à M. 1000 (Nr. 1–4380) und 4000 Stücke à M. 405 = frs. 500 (Nr. 4381–8300), rück- zahlbar mit einem Aufgelde von 2 % vom I1. Juli 1907 ab, ausgestellt von der Moselhütte, Akt.-Ges. zu Macheren bei Metz, welche durch Verschmelzung im Jahre 1905 in den Rombacher Hüttenwerken aufgegangen ist. jetzt abgestempelt auf Rombacher Hüttenwerke. Die Stücke lauten auf den Namen des A. Schaaffhausenschen Bankvereins. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. durch jährl. Auslos. von 3 % ohne Zuwachs ersp. Zs. im Dez. (zuerst 1906) auf 1./7. (zuerst 1907). Seit 1907 verstärkte Tilg. oder Totalkündig. mit 6 monatl. Frist zulässig. Verjähr. der Coup. in 4 J. (K.). Noch in Umlauf Ende Juni 1918 M. 4 014 870. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Berl. Handels-Ges., Deutsche Bank, Disconto-Ges.; Cöln u. Düsseldorf: A. Schaaffh. Bankverein; Essen: Disconto-Ges.; Koblenz: Carl Später; Brüssel: F. M. Philippson. Kurs in Berlin Ende 1907–1914: 100.75, 101.25, 101.40, 102, 102.75, 98.50, 97.50, 98.75* %. Zulass. zur Berliner Börse erfolgte im Febr. 1907; erster Kurs 26./2. 1907: 102.10 %. Ab 25./5. 1907 findet für die Stücke à M. 405 = frs. 500 eine besondere Notierung statt. Kurs Ende 1907–1917: 100, 98, 101.40, 102, 101.25, 99.50, 98.20, 98*, –, 93, – %. Hypotheken: M. 714 414 (Stand ult. Juni 1918). Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F., event. sonstige Rückl. u. Abschreib., dann bis 4 % Div., vom Rest 7 % Tant. an A.-R., Überrest Super-Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Fehlende Einzahl. a. A.-K. 7 500 000, Bergwerks- eigentum 19 809 626, Grundbesitz 7 668 280, Wohnhäuser 8 674 622, Hochofenanlagen 12 373 723, Schmalspur- u. Drahtseilbahn 1 803 228, Stahl- u. Walzwerke 22 639 824, Gasmasch. u. elektr. Zentrale 9 555 541, Kokerei Zeebrügge 2 069 662, Kassa 193 315, Effekten 7 436 708, Kaut. 2 819 762, Debit. einschl. Bankguth. 22 991 430, Vorräte u. Material. 13 204 849. – Passiva: A.-K. 60 000 000, Teilschuldverschreib. 15 631 870, Aufgeld auf Teilschuldverschreib. 299 397, Hypoth. 714 414, R.-F. 28 500 000, Delkr.-Kto 200 000, Arb.-Unterst.-F. 841 230 (Rückl. 100 000), Rückstell. f. Moselkanal 100 000, Schienengarantie-F. 100 000, unerhob. Div. 102 025, restl. Löhne 802 859, Rückstell. f. Unfallversich. u. Steuern 360 085, Talonsteuer-Res. 238 810, Interne Rückstell. 1 500 000, Avale u. Spezial-F. 2 819 762, Kredit. 17 980 881, zu gemeinnütz. Zwecken 100 000, Pens.-, Witwen- u. Waisenkasse 100 000, Div. 6 250 000, Bonus 1 250 000, Tant. an A.-R. 413 978, Vortrag 435 262. Sa. M. 138 740 577. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verwalt.-Kosten u. Steuern 2 789 914, Zs. u. Provis. 1 203 024, Beiträge zu Unfall-Berufsgenossenschaften 312 447, Wohnhäuserunterhalt. 438 390, Abschreib. 8 240 675, Kriegshilfe für Werksangehörige 2 232 880, Gewinn 8 649 241. – Kredit: Vortrag 416 932, Miete u. Pacht 363 076, Rohertrag aus den Betrieben 21 586 566, Zuweis. aus der internen Rückstell. 1 500 000. Sa. M. 23 866 575. Kurs Ende 1898–1918: 204.50, 276.75, 170, 133.25, 150.25, 179, 220.25, 232, 213, 164, 154.75, 194.25, 179.50, 184.25, 160.70, 148.80, 131*, –, 137, 179, 146 %. Eingef. 14./3. 1898 zu 180 %. Notiert in Berlin. –— Es gelangen auch die Umsätze im freien Verkehr zur amtlichen Notiz. Dividenden 1901/02–1917/18: 5, 8, 8, 12, 14, 14, 9, 5, 8, 9, 10, 10, 5, 5, 8, 12½, 12½ %. Ausser- dem 1917/18 einen Bonus von 2½ %; für jede Aktie verteilt. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: R. Hinsberg, Hugo Miethe, Rombach; Karl Schneider, Koblenz. Prokuristen: Herm. Schulte, Walter Nohlen, Carl Bracher, Hans Eitel, Franz Hassel, Alfred Tramnitz, Rombach. Aufsichtsrat: (Höchstens 8) Vors. Geh. Komm.-Rat W. von Oswald, Stellv. Komm.-Rat Carl Spaeter, Koblenz; Bankier Carl Fürstenberg, Bank-Dir. Oskar Schlitter, Berlin; Dir. Otto Clemm, Mannheim. Zahlstellen: Für Div.: Ges.-Kasse; Berlin: Berliner Handels-Ges., Deutsche Bank; Cöln, Düsseldorf u. Duisburg: A. Schaaffh. Bankver.; Koblenz: Carl Spaeter; Koblenz u. Metz: Disconto-Ges.; Ludwigshafen: Pfälz. Bank; Metz: Internat. Bank Luxemburg; Frankf. a. M.: Deutsche Effekten u. Wechselbank. Eisenwerk-Gesellschaft Maximilianshütte, Sitz in Rosenberg, Oberpfalz, sowie Niederlassung unter der Firma „König Albert-Werk“ in Lichtentanne bei Zwickau i. S. Gegründet: Die A.-G. wurde als Nachfolgerin der früheren Kommandit-Ges. Michiels Goffard & Co. durch Vertrag v. 17./4. 1851 mit Sitz in Sauforst bei Burglengenfeld (Oberpfalz) gegründet. Gemäss Vertrag v. 29./5. 1855 u. Genehmig. v. 9./8. 1855 war die Ges. im Register