Kohlenbergbau. Deutsche Bank. Noch in Umlauf Ende März 1918: M. 5 280 000. Kurs in Berlin Ende 1906–1917: 102.50, 98.70, 98.10, 101, 100.50, 100.60, 98, 96, 98.75*, –, 92, – %. Zugelassen im Juli 1906. Erster Kurs 11./7. 1906: 102.50 %. II. M. 4 000 000 in 4½ % Teilschuldverschreib. lt. G.-V. v. 19./2. 1912, rückzahlbar zu 102 %. Stücke à M. 1000 (Nr. 7001–11 000) lautend auf den Namen der Deutschen Bank in Berlin oder deren Order u. durch Indoss. übertragbar. Zs. 1./3. u. 1./9. Til. ab 1./7. 1917 bis spät. 1939 durch jährl. Auslos., im Nov. (zuerst 1916) auf 1./3. (erstmals 1917); ab 1./3. 1917 verstärkte Tilg. od. Totalkünd. mit 3 monat. Frist vorbehalten. Sicherheit: Hypothek zur I. Stelle auf die Braunkohlenwerke u. Brikettfabriken Kraft I u. II nebst Grundbesitz bezw. Abbaugerechtsamen von zus. ca. 700 ha. Bei einigen Abbaugerechtsamen sind noch Restkaufgelder voran eingetragen, doch findet deren Löschung nach deren Tilg. im Laufe der nächsten Jahre statt. Aufgenommen zum Zwecke der Bestreitung der Kosten für den Ausbau des Braunkohlenwerkes Kraft II, sowie zum Erwerb der sämtl. 1000 Kuxe der Elzer Grubengewerkschaft. Noch in Umlauf Ende März 1918: M. 3 788 000. C-V.. der Stücke in 30 J. (F.) Zahlst.: Berlin: Ges.-Kasse, Deutsche Bank, Deutsche Palästina- bank. Kurs Ende 1912–1917: 99.25, 95, 98.50*, –, 92, – %. Aufgelegt am 23./4. 1912 zu 100.50 %. Notiert in Berlin. Anleihen von übernommenen Gesellschaften: M. 161 300 in 4½ % Oblig. der Gew. Alwine, M. 358 000 in 5 % Oblig. der A.-G. Glückaufschacht in Blumroda von 1890 u. 1905. Zahlstellen für Anleihen Glückaufschacht: Berlin: Ges.-Kasse; Leipzig: Bruhm & Schmidt; Meerane: Meeraner Fil. der Allg. Deutschen Credit-Anstalt Franz H. Moeschlers Söhne; M. 129 200 der Gew. Germania. Hypotheken: M. 4 741 902. Zinslose Kohlenfelder-Raten u. Restkaufgelder M. 2 135 479. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. (früher, bis 1901, Kalenderj., das Geschäftsj. 1902/1903 lief v. 1./1 1902–31./3. 1903). Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Anträge sind unter Hinterlegung von 5 % des Kapitals schriftlich beim Vorst. so zeitig einzüreichen, dass die Veröffentlichung 1 Woche vor der G.-V. erfolgen kann. Stimmrecht: Jede Aktie à M. 500 = 1 St., à M. 1000 = 2 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., 4 % Div., alsdann 10 % Tant. an A.-R (ausserdem ein Fixum von M. 20 000), vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Rest Super-Div bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Anlagen: Kohlenfelder u. Abbau-Gerechtsame 14 145 550, Grundbesitz 993 000, Bergbau- u. Abraum-Anlagen 5 371 600, Brikettfabrik- do. 10 746 502, Ziegelei- do. 214 500, elektr. Kraft- u. Licht- do. 1 634 807, Werkstätten- do. 194 303, Eisenbahn- do. 1 358 302, Wohn- u. Wirtschafts-Gebäude 2 918 393, Mobil., Geschirre u. Auto- mobile 43, Speditions-Anlagen Fürstenberg a. O. 35 000, Abraum-Kto 1 931 093, Kassa 79 898, Wechsel 15 337, Aussenstände 2 900 122, Warenbestände 4 466 833, Hypoth. 145 950, vorausbez. Versich. 26 258, Wertp., Kaut. u. Beteilig. 3 409 444. – Passiva: A.-K. 16 000 000, 4½ % Teilschuldverschreibungen M. 5 280 000, do. vom Jahre 1912 3 788 000, do. Gew. Alwine 161 300, 5 % do. der am 1. April 1912 auf die Ges. übergegangenen Akt.-Ges. Glückaufschacht, Blum- roda 358 000, 4½ % do. der Gew. Germania 129 200, R.-F. 7 068 548, Spez.-R.-F. 290 000, aus- stehende Oblig.-Zs. 102 971, unerhob. Div. 7830, ausstehende ausgeloste Teilschuldverschreib. 63 400, Hypoth. 4 741 902, Talonsteuer-Res. 134 070 (Rückl. 22 000), Arb.-Unterst.-F. 221 670 (Rückl. 80 000), Kohlenfelder-Raten u. Restkaufgelder 2 135 479, Darlehen 472 116, Kredit. 7 042 099, Div. 2 240 000, Tant. 259 000, Grat. 90 000, Vortrag 1353. Sa. M. 50 586 939. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. u. Steuern der Zentrale 344 769, Oblig.- u. andere Zs. 679 079, Abschreib. 2 854 434, Gewinn 2 692 353. – Kre dit: Vortrag 207 089, Betriebs-Überschüsse 6 363 547. Sa. M. 6 570 636. Kurs Ende 1901–1918: 138, 130, 117.10, 112.75, 150.50, 178, 146.75, 172, 216, 198, 204.50, 192, 195.50, 191*, –. 245, 270, 178 %. Aufgel. 27./1. 1886 zu 110 %. Notiert in Berlin. Dividenden: 1903/04–1917/18: 3, 5, 8, 10, 10, 10, 11, 11, 12, 12, 12, 12, 14, 14, 14 % (für junge Aktien 1914/15: 6 %). Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Lieferbar Nr. 1–12 450. Direktion: Gen.-Dir. H. Gabelmann, Berlin-Wilmersdorf. Prokuristen: Karl Polte, Paul Scheer, Johs. Maruhn, Dr. Fr. L. Knips, Berlin; Otto Briegleb, Borna. Aufsichtsrat: (3–12) Vors. Ignaz Petschek, Aussig; Stellv. Bank-Dir. Paul Mankiewitz, Berlin; Grosskaufm. Rob. Wulff, Düsseldorf; Rittergutsbes. Dr. Hans Jordan, Schloss Mallinckrodt; Fabrikbes. Rich. Müller, Fulda; Rittmeister a. D. Paul Fischer, Hamburg. Zahlstellen: Eigene Kasse; Berlin: Deutsche Bank, Jacquier & Securius. Phönix Akt.-Ges. für Braunkohlenverwertung in Berlin W. 8, Jägerstr. 9. Gegründet: 26./6. 1909 mit Wirkung ab 1./4. 1909; eingetr. 27./11. 1909. Gründung siehe Jahrg. 1912/13 dieses Handbuches. Zweck: Erwerb u. Betrieb des dem Bankier Jul. Treuherz zu Berlin gehörigen Braun- kohlenbergwerks nebst Brikettfabrik Fhönix in Mumsdorf nebst Kohlenfeldern dortselbst u. in Wuitz u. in deren Umgebung und der Benutzung der Marke Phönix, Betrieb des dem ge- nannten Julius Treuherz gehörigen Werkes in Klettwitz N.-L., bestehend aus Gruben, Kohlen- feldern und Brikettfabriken. Die Phönix Akt.-Ges. betreibt z. Z. im Meuselwitzer Revier die Grube Phönix in Mumsdorf. Die dazugehörigen Kohlenfelder, an welchen der Ges. das