412 Kohlenbergbau. 54 762, 41 974, 40 216, 40 000, 40 000, 40 000, 40 000), der unter Grubenbetriebskto als Verlust gebucht wird. Gesamtförder. 1908/09–1915/16: 4 605 720, 4 620 117, 4 486 805, 5 515 807, 6 508 486, 7 251 928, 6 242 130, 6 727 992 hl; Brikettfabrikation: 1 908 779, 1 958 561, 1 934 424, 2 204 548, 2 129 494, 2 212 898, 2 160 524, 2 275 850 Ztr.; später nicht veröffentlicht. Die Ges. besitzt 3 Kuxen der Gew. Ver. Bertha Emilie. Wegen des im Jahre 1911 erfolgten Erwerbes von Kuxen der Braunkohlengrube Friederike bei Hamersleben u. von Aktien der Nord- deutschen Braunkohlenwerke zu Helmstedt, sowie der sämtl. Anteile der Braunschw. Elektr.- Betriebs-Ges. m. b. H. zu Schöningen s. beiA.-K. Die Norddeutschen Braunkohlenwerke konnten für 1912/13–1917/18 keine Div. ausschütten, ebenso die Braunschweig. Elektrizitäts-Betriebs- Ges. für 1913–1915. Kapital: M. 6 000 000 in 1695 Aktien Lit. A (Nr.1–1695) u. 4305 neuen Aktien (Nr. 1696–6000), sämtlich à M. 1000. Bis 3./8. 1898 betrug das A.-K. M. 1 350 000 in 1350 Prior.-St.-Aktien à M. 1000. Die G.-V. vom 2./3. 1898 beschloss Erhöhung des A.-K., welche in der Weise durch- geführt wurde, dass auf 1341 St.-Prior.-Aktien gegen deren Umwandlung in Vorz.-Aktien Lit. A ohne Erhöhung des Nominalbetrages insgesamt M. 402 300 zugezahlt (pro Aktie 30 bis 40 %) u. weitere 345 neue Vorz.-Aktien Lit. A à M. 1000 voll gezeichnet wurden. Die G.-V. vom 14./7. 1900 beschloss Zulass. nachträgl. Umwandl. von Prior.-St.-Aktien in Vorz.-Aktien Lit. A gegen Zuzahl. von 40 % u. der entstehenden Kosten. Infolgedessen wurden 1900 3000 Prior.-St.-Aktien in Vorz.-Aktien Lit. A umgewandelt; ebenso 1906/07 restl. M. 6000 r.-St.-A. in Vorz.-A. Lit. A.; die geleisteten Zuzahlungen von M. 1200 bezw. M. 2400 flossen in den R.-F. Es existierten also seitdem bis 1911 nur noch M. 1 695 000 in Vorz.-Aktien Lit. A, die 1911 die Bezeichnung Aktien erhielten. Die G.-V. v. 28./6. 1911 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 1 305 000 (auf M. 3 000 000) in 1305 Aktien, begeben zu pari. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 13./9. 1911 um M. 1 400 000 (auf M. 4 400 000) in 1400 Aktien zum Nennwerte, über- nommen von der Mitteldeutschen Privat-Bank zu pari unter Ausschluss des Bezugsrechts der Aktionäre; emittiert behufs Beteilig. an einem benachbarten Bergwerke (Norddeutsche Braun- kohlenwerke) durch Erwerb von sämtl. Aktien dieses Bergwerks sowie zwecks Beschaffung von Betriebsmitteln, auch wurde die Pachtung der Norddeutschen Braunkohlenwerke durch die Harbker Kohlenwerke beschlossen. Zur Anzahlung auf die Aktien der Norddeutschen Braun- kohlenwerke gelangten vorerst M. 1 341 250, der Restbetrag war in drei gleichgrossen Jahresraten bis 20./7. 1914 zu begleichen. In der a.-o. G.-V. v. 26/11. 1912 wurde behufs Aufbringung der Mittel für Neuanlagen etc. die Ausgabe von M. 1 000 000 neuer, den bis- herigen gleichber. Aktien zu je M. 1000 u. den Nummern 4401–5400 beschlossen. Die a.-o. G.-V. v. 20./3. 1913 beschloss zwecks Erwerbs der Anteile der Braunschweig. Elektr.- Betriebs-Ges. m. b. H. in Schöningen die Erhöh. des A.-K. auf M. 6 000 000 durch Ausgabe von M. 600 000 neuen Aktien. Die Durchführung dieser Transaktion erfolgte erst im Ge- schäftsj. 1913/14. Anleihen: I. M. 2 500 000 in 5 % Teilschuldverschreib. von 1911, rückzahlbar zu 102 %. Tilg. ab 1917 durch jährl. Auslos. von 2 % des urspr. Anleihebetrages. Zs. 1./1. u. 1./7. Den Obligationären der alten Anleihe von 1894 wurde der Umtausch in neue Stücke von 1911 freigestellt. Bei dem Umtausch wurden ausser dem Aufgeld von 3 % 4½ % Zs. bis 30./6. 1912 vergütet, so dass die 5 % Verzins. mit dem 1./7. 1912 begann. Die nicht umgetauschten Stücke der Anleihe von 1894 wurden zum 1./7. 1912 zur Rückzahl. gekündigt. Kurs in Magdeburg Ende 1912–1917: –, –, –*, –, 95, – %. II. M. 1 000 000 in Oblig. lt. G.-V. v. 20./3. 1913. Kam 1913/14 zur Emission. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Bis Ende Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F. event. Dotier. weiterer Res., vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, bis 4 % Div., vom Übrigen 10 % Tant. an A.-R. (einschl. zu M. 1250 fester Jahres- vergütung), Überrest weitere Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Anlage 3 999 085, Mobil., Utensil. u. Geräte 30 000, Acker- u. Ackerminderwertkto 148 055, Effekten 6 763 007, Kaut.-Effekten 41 975, Bestände 960 065, Bankkto 129 862, Debit. 705 630, Beteilig. 23 530. – Passiva: A.-K. 6 000 000, Oblig. 3 455 500, R.-F. 423 580, Extra-R.-F. 50 000, Kredit. 1 873 495, Lohnrest 71 156, unbehob. Oblig.-Zs. 45 345, unbehob. Div. 100, Miete-Kaut. 1816, Talonsteuer-Res. 34 000, Kto für schwebende Prozesse 30 000, Unterstütz.-F. 20 000, Kto-Übergang in die Friedenswirtschaft 289 936, Sonderrückl. für Kriegssteuer 20 000, Gewinn 486 281. Sa. M. 12 801 211. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Zs. 196 579, Abschreib. 962 722, Sonderrückl. für Kriegssteuer 20 000, Reingewinn 486 281. – Kredit: Vortrag 58 957, Gewinn aus Kohlen-, Brikett- u. Strom-Verkauf 1 555 360, Altmaterial. 11 465, Ausbeute der Gew. Friedwerke in Hamersleben 39 800. Sa. M. 1 665 583. Kurs: Die Aktien notierten früher in Magdeburg. 4 10, 12, 10, 9, 9, 5 % 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %). Coup.-Verj.: 4 J. (K.). Direktion: Techn. Dir. Fr. Pfister; kaufm. Dir. Karl Liestmann, Helmstedt. Prokurist: Oskar Brehme. Aufsichtsrat: (3–6) Vors. Freih. von Oelsen, Vietnitz; Stellv. Bank-Dir. Mor. Schultze, Kaufm. Gerh. Korte, Rentner Otto Körner, Magdeburg; Bergrat J. Krisch, Helmstedt. Zahlstellen: Eigene Kasse: Magdeburg: Mitteldeutsche Privatbank.