Kohlenbergbau. 417 Debit. 283 124, Deutsche Bank, Cöln 188 547. – Passiva: A.-K. 750 000, Hypoth. 25 000, Kredit. u. Rückstell. 231 871, R.-F. 75 000, Gewinn 387 374. Sa. M. 1 469 245. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. u. Rückstell. 236 739, Gehälter u. Kosten 81 548, Spesen 147 524, Reingewinn 387 374. – Kredit: Vortrag 337 114, Zs. 19 102, versch. Einnahmen 5008, Überschuss der Betriebsrechnung 491 962. Sa. M. 853 187. Dividenden: 1901/1902–1914/1915: 0 %; 1915 /16–1917/18: 0, 0, %; (Gewinn 1915/16 bis 1917/18 M. 172 706, 337 114, 387 374). Direktion: Max Emans, Cöln. Aufsichtsrat: Vors. G. L. M. van Es, H. J. van de Griendt, A. L. Schenk, Jan Visser Jaczn, Rotterdam. 7= 0 e( 2 0 * Kohlen-Import A.-G. in Königsberg i. Pr., Lizentstr. 13. Gegründet: 17./4. bezw. 29./4. 1899 mit 4. 1899. Gründung s. dieses Handb. Jahrg. 1899/1900. Firma bis 6./7. 1918: Kohlen-Import u. Steinkohlen- Brikett-Fabrik A.-G. Zweck: Anschaffung, Weiterveräusserung, Beförderung, Umschlag, Lagerung, Verar- beitung von Brennstoffen aller Art; Betrieb der See- u. Binnenschiffahrt; Betrieb aller damit auch nur unmittelbar zusammenhängender Geschäfte; Erwerb gleichartiger oder ähnlicher Unternehmungen oder Beteiligung an solchen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 gleichber. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 1 250 000. Zwecks Tilg. der infolge des schlechten Geschäftsganges per 31./3. 1902 entstand. Unterbilanz von M. 334 834 beschloss die G.-V. v. 25./6. 1902 Einzieh. von 160 334 Ges. zu diesem Zwecke franko Valuta zur Verfüg. gestellten Aktien, ferner Zus. legung der übrigen 1090 Aktien im Verhältnis 3:2 (Frist bis 15./7. bezw. 31./10. 1902). Nach Durehführung der Beschlüsse betrug das A.-K. noch M. 726 000. Die G.-V. v. 13./9. 1910 beschloss zur Tilg. der Unterbilanz (Ende März 1910 M. 80 024) u. zu Abschreib. die Herabsetzung des A.-K. von M. 726 000 auf M. 580 000 durch Zus. legung der Aktien 5: 4, wovon auch die im Besitz der Ges. befindl. 45 eigenen Aktien betroffen wurden; die nach der Zus. legung verbliebenen 36 eigenen Aktien wurden lt. G.-V. v. 14./12. 1910 u. 22./6. 1911 vernichtet u. das A.-K. somit weiter auf M. 544 000 re- duziert. Die G.-V. v. 13./9. 1910 beschloss auch Erhöh. des A.-K. um M. 200 000 in Vorz.- Aktien u. Begeb. derselben an die Königsberger Vereinsbank zu 104.25 % durch Aufrechn. gegen bestehende Verbindlichkeiten. A.-K. somit von 1910–1918: M. 744000 in 544 abgest. St.-Aktien u. 200 Vorz.-Aktien à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 6./3. 1918 beschloss Gleichstellung der Vorz.- u. St.-Aktien, sowie die Erhöhung des A.-K. um M. 256 000, die zu 108 % an die Deutsche Bank begeben wurden, angeboten den alten Aktionären zu 110 %. Die Firma Hugo Stinnes erwarb die Mehrheit der Aktien. Hypotheken: M. 352 500, Rest von M. 1 000 000, verzinsl. zu 4½ %; ferner ist eine Sicherheitshypoth. von M. 300 000 auf den Grundbesitz eingetragen. Geschäftsjahr: 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Bis Ende Juli. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event. Sonderrückl., Div. an Vorz.-Aktien, dann an St.-Aktien, 10 % Tant. an A.-R. (bei über 5 Mitgl. für jedes Mitgl. 1 % mehr), vertragsm. Tant. an Dir., Überrest Super-Div. an beide Aktienarten bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Grund u. Boden 559 348, Gebäude 135000, Pferde u. Wagen 1, Werkzeuge u. Geräte 15 114, Schiffe 23 448, Schuppen 1, Aktiv-Hypoth. 225 574, Kassa 3504, Bankguth. 502 797, Aussenstände 21 689, Beteil. 25 820, Futter 1043, Waren 73 153. – Passiva: A.-K. 1 000 000, R.-F. 60 692 (Rückl. 10 000), Talonsteuer-Res. 8000, Hypoth. 352 500, Kredit. 113 703, Div. 44 640, Vortrag 6960. Sa. M. 1 586 496. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Fuhrwerksunk. 33 987, Schmiede-Unk. 4742, Handl.- Unk. 82 329, Grundstücksunk. 11 556, Gehälter 34 727, Schiffsunk. 12 673, Abgaben 15 068, Hypoth.-Zs. 17 152, Verlust auf Wertp. 1961, Abschreib. 98 835, Gewinn 61 600. – Kredit: Vortrag 17 297, Warengewinn 313 005, Zs. 15 303, Mieten 29 027. Sa. M. 374 633. Dividenden: St.-Aktien 1899/1900–1917/18: 10, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 2, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 4, 6, 6, 6 %. Vorz.-Aktien 1910/11–1917/18: 0, 4, 4, 4, 4, 6, 6, 6 %. Coup.-Verj.: 4 J. (k.) Direktion: Hans Rosencrantz. Aufsichtsrat: Vors. Hugo Stinnes, Mülheim (Ruhr) I. Stellv. Dir. F. Minoux, Berlin; II. Stellv. Bank-Dir. J. Perlis, Otto Brust, Königsberg i. Pr.; Dir. Deters, lamburg; Komm.-Rat F. Heumann, Justizrat Ed. Holz, Gen.-Dir. E. Lehmann, Königsberg i. Pr. Prokuristen: Ernst Lamprecht, Georg Krasky. Czernitzer Steinkohlen Bergbau Akt. Ges. in Kreis Rybnick O.-S. Gegründet: 17. 11. 1913 mit Wirkung ab 1./4. 1913; eingetr. 11./3. 1914. Sitz bis 1916 in Breslau, lt. G.-V. v. 7./7. 1916 nach Lentzberg verlegt. %„ Fürst Christian Kraft zu Hohenlohe-Oehringen, auf Slawentzitz; Bankier Carl Chrambach, Berlin; Berg- werks- Dir. Otto Giersberg, Hoymgrube, Kreis Rybnik O.-S.; Rechnungsrat Theod. Stocklossa, Slawentzitz; Dr. phil. Ernst Petschek, Aussig; Fürst Christian Kraft zu Hohen- lohe-Oehringen hat in die Ges. eingebracht: 1. die konsolidierte Hoym-Laura: Grube, bestehend aus: dom in den Gemeinden Ober-Niewiadom u. Birtultau im Kreise Rybnik belegenen Steinkohlen-Bergwerk konsolidierte Hoym-Laura-Grube, dem im Grundbuch von den Berg- werken des Kreises Rybnik verzeichneten Steinkohlenbergwerk Karolus, u. den sämtl. 122 Kuxen Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1918/1919. II.