420 Kohlenbergbau. M. 135 711, erhöht 1915/16 auf M. 155 210, 1916/17 auf M. 187 188; diese Unterbilanz konnte aus dem Gewinn von 1917/18 getilgt werden. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 5000, übernommen von den Gründern zu pari. Erhöht lt. G.-V. v. 11./7. 1913 um M. 995 000, begeben zu pari. Die Mehrzahl der Aktien ging 1917 in den Besitz des Duxer Kohlenvereins in Grosszössen über. Hypotheken: M. 1 408 908, sowie M. 179 971 Kohlenfeldrestkaufgelder. Bilanz am 31. März 1918: Aktiva: Kohlenfelder 1 608 905, Masch. 683 726, Grund- stücke u. Gebäude 541 639, Oberflächen im Tagebau 14 817, Eisenbahngleis 29 939, Inventar 10 653, elektr. Licht- u. Kraft-Anlage 27 459, Wasserversorg. 16 699, Fuhrwerk u. Gleiswagen 1921, Fuhrwerk 178, Lokomotiven 7976, Kühlrinnen 24 652, Kohlenbagger 29 096, Vorräte 260 750, Kassa 4628, Debit. 24 292. – Passiva: A.-K. 1 000 000, Hypoth. 1 408 908, Restkauf- gelder 179 971, Kredit. 675 268, R.-F. 193, Gewinn 22 989. Sa. M. 3 287 331. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 187 188, Gen.-Unk. 75 844, Tagebau-Kto 416 772, Fabrik-Kto 311 860, Zs. 112 690, Abschreibungen 90 708, Geschäftsgewinn 22 989. Sa. M. 1 218 054. – Kredit: Generalkohlen-Kto M. 1 218 054. Dividenden 1913/14–1917/18: 0, 0, 0, 0 %. (Betrieb im Herbst 1913 aufgenommen.) Direktion: Bergwerks-Direktoren: Amtsrichter a. D. Max Ammon, Dipl.-Ing. Otto Kraushaar. Prokurist: W. Voigt. Aufsichtsrat: Vors.: Gen.-Dir. Erich Edler von der Planitz, Grosszössen: Landgerichts- rat H. Clemens, Cöln; Arthur Sommer, Karlsbad; Dr. jur Hans Nellessen, Berlin; Luitwin von Boch-Gallhan, Mettlach. Gott mit uns-Grube, Act.-Ges. f. Steinkohlenbergbau in Mittel-Lazisk (Schlesien); Zweigniederlass. in Berlin. Gegründet: 2./8. bezw. 8./9. 1890. Sitz der Ges. bis dahin in Berlin. Zweck: Erwerb u. Betrieb von Bergwerken. Die Ges. baut die Gott mit uns-, Bonaparte-, Bonaparte-Zumutung- u. Versöhnungsgruben in Oberschlesien aus u. hat ab 1./1. 1904 die bis dahin erpachtet gewesene Grube Martha Valeska für M. 150 000 bar käuflich hinzuer- worben; ferner Mitbesitz an verschiedenen anderen Gruben. Zugänge auf Anlage-Kti er- forderten 1910–1911 M. 311 162, 180 000. Förderung 1909–1917: 114 297, 109 919, 136 802, 199 548, 254 867, 145 108, ?, 2, ? t. Arb.-Zahl ca. 600. Zur Vermeidung von weiteren Prozessen wegen Bergschäden wurde 1909 ein Teil des Dominiums Mittel- Lazisk, ca. 1000 Morgen für M. 520 000 erworben. Die Ges. ist 1916 in eine nahe Beziehung zu der Akt.-Ges. für Bergproduktenhandel u. Montanindustrie in Berlin getreten, deren Kohlen-Abteil. den Absatz der Kohlen der Ges. vom 1./1. 1916 ab auf eine Reihe von Jahren zu Preisen übernommen hat, die eine entsprechend dauernde befriedigende Div. sichern. Die ,Gott mit uns-Grube“ ist durch die geschaffene Interessen-Verbindung auch an den event. Ergebnissen des Erzbergbaues der gen. Ges. von jetzt ab erheblich interessiert. Kapital: M. 2 500 000 in 1000 St.-Prior.- und 1500 St.-Aktien à M. 1000. Die Prior.-Aktien erhalten eine Vorz.-Div. von 4½ %, sind aber sonst den St.-Aktien gleichberechtigt. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im I. Sem. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Bergwerk 800 000, Gebäude 330 000, Grundstücke 185 000, Masch. 278 000, Bahnanlage 3000 Utensil. 1, Kohlenvorrat 33 117, Materialien 94 209, Effekten 1 183 902, Hypoth. 5950, Lebensmitttel 111 525, Kassa 13 093, Bankguth. 76 705, Debit. 547 095. – Passiva: A.-K. 2 500 000, R.-F. 95 370, Interimskto 185 666, Talon- steuer 15 000, Kredit. 717 008, Gewinn 148 553. Sa. M. 3 661 599. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Löhne 1 823 565, Steuern, soz. Lasten u. Wohlfahrts- einricht. 288 534, Gehälter, Unk. u. Reisespesen 300 150, Holz, Material. u. sonst. Betriebs- ausgaben 989 284, Abschreib. 232 000, Gewinn 148 553. – Kredit: Vortrag 11 484, Kohlen- ertrag u. div. Einnahmen 3 751 755, Zs. 18 847. Sa. M. 3 782 088. Dividenden 1891–1917: St.-Prior.-Aktien: 4½, 4½, 4½, 2, 0, 0, 0, 0, 1, 6, 4½, 4½, 4½, 0, 2, 4½, 4½, 4½, 1.4, , 0, 4½, 8, 2, 11, 7, 5 %; St.-Aktien: 3, 1½, 1½, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 6, 4, 1, 990% 4% ,, 0, 0, 0, 3¼, 8=0 11, 7, 5 %. Direktion: Reg.-Baumeister Hans Sternberg, Berlin; Major a. D. Ad. Scheidel, Erfurt; Kaufmann Joh. Heinr. Weiss, Zürich. Prokuristen: R. Golly, Mittel-Lazisk; O. Utecht, Ernst Ittrich, H. Lux, Berlin. Aufsichtsrat: Vors. Rechtsanwalt Dr. v. Erdely, Budapest; Bergwerks-Dir. Notzny, Gleiwitz; Reg.-Baumstr. Ferd. Reeps, Lübeck; Ing. Paul Guhl, Siemensstadt. Bertzitkohlen-Akt.-Ges. in München. (Sitz bis 1918 in Charlottenburg). (Firma bis 28./3. 1917: Nordische Holzhandels-Akt.-Ges. mit Sitz in Berlin.) Gegründet: 8./7. 1914; eingetr. 5./6. 1917 in Berlin. Die Ges. ist hervorgegangen aus der Chamotte- u. Tonwerke-Akt.-Ges. in Konkurs, Sitz in Wiesbaden. Diese Ges. ist nach der am 11./2. 1914 erfolgten Beendigung des Konkursverfahrens von Wiesbaden nach Berlin als neues Unternehmen unter der Firma Nordische Holzhandels-Akt.-Ges. verlegt worden. Zwecks Ersparung von Stempelkosten hat die Bertzitkohlen-Akt.-Ges. die Aktien der Nor-