448 Mueptall-Industrie. Waren 236 361, Debit. 805 656, Kassa 893, Hypoth.-Amort.-F. 17 895, Fonds 505 507, Ver- sicherungen 25. – Passiva: A.-K. 990 000, Hypoth. 650 000, Kredit. 532 850, R.-F. 17 146 (Rückl. 15 118), Talonsteuer-Res. 3960, Div. 148 500, Tant. an Vorst. etc. 48 910, do. an A.-R. 16 730, Vortrag 72 760. Sa. M. 2 480 858. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlust-Vortrag 62 453, allg. Unk. einschl. Zs. u. Steuern 188 435, Hypoth.-Zs. 26 864, Abschreib. 192 551, Debit.-Verluste 831, Reingewinn 302 018. – Kredit: Waren: Bruttogewinn 764 264, Gebäudeertrag: Mieten 8257, ab- geschriebene u. inzwischen eingegangene Forderung 632. Sa. M. 773 154. Kurs: Die zus. gelegten M. 990 000 Aktien wurden im Nov. 1906 zugelassen; erster Kurs 4./12. 1906 88 %. Kurs in Berlin Ende 1906–1918: 80, 51, 51, 71, 52.80, 44.30, 54, 18.30, 12*, –, 65, 74, 118 %. Dividenden 1904/05–1917/18: 0, 3, 3, 3, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 15 %. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Dipl.-Ing. Arth. Herm. Hirsch, Stellv. Alfr. Gottschalk. Prokuristen: Th. Pentzel, Karl Rönnebeck. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Justizrat Dr. Max Hirschel, Berlin; Komm.-Rat Carl Flohr, Dir. Anton Piper, Berlin. Zahlstellen: Berlin: Eigene Kasse, Deutsche Bank. Actiengesellschaft vorm. C. H. Stobwasser & Co. in Berlin, Schöneberg, Hauptstrasse 24. (In Liquidation.) Gegründet: 28./10. 1871; eingetr. 9./11. 1871. Die a. o. G.-V. v. 31./10. 1907 beschloss die Liquidation der Ges. Am 13./6. 1913 gelangte das Gesellschaftsgrundstück Reichenberger Strasse 156 zur Zwangsversteigerung. Näheres über die Ges. s. in den früheren Bänden dieses Jahrbuches. Die Unterbilanz 1914/15 von M. 242 438 stieg bis 1917 auf M. 263 338. Kapital: Das A.-K. betrug 1902–1906 M. 990 000 (über die Kap.-Wandlungen s. Jahrg. 1908/14 d. Jahrb.). A.-K. danach M. 747 500 u. zwar M. 500 000 in 500 Vorz.-Aktien u. M. 247 500 in 165 Aktien à M. 1500. Ab 5./6. 1909 gelangten 50 % des Gesamterlöses = M. 250 000, ab 1./6. 1910 20 % = M. 100 000, ab 10./6. 1911 10 % = M. 50 000 auf die Vorz.-Aktien letzter Emiss. zur Ausschüttung. Ca. 20 % dürften auf die Vorz.-Aktien noch zur Auszahl. gelangen. Die St.-Aktien gehen leer aus. Geschäftsjahr: 1./11.–31./10.; früher 1./4.–31./3. Gen.-Vers.: Spät. Aprrl. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 31. Okt. 1917: Aktiva: Kassa 245, Bankguth. 86 362, Bürgschafts-Debit. 216378, Verlust 263 338. – Passiva: A.-K. 348 300, Kredit. 218 025. Sa. M. 566 325. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Verlustvortrag 261 853, Handl.-Unk. 1443, Zs. 41. Sa. M. 263 338. – Kredit: Verlust 263 338. Kurs: Prior.-Aktien bis 1906 in Berlin notiert. Dividenden: Aktien Lit. A 1890/91–1898/99: 6, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0, 0 %. – Aktien Lit. B 1899/1900–1905/1906: 10, 10, 5, 0, 0, 0, 0 %. Vorz.- u. St.-Aktien 1906/07: 0 9–― Liquidator: Rich. Jaretzki. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Max Rosenthal, Berlin; Ing. Dr. Heinrich Lux, Friedenau; Prof. Dr. Adolf Neumann-Hofer, Detmold. Cartonnagen-Maschinen-Industrie und Fagonschmiede, A.-G. in Berlin, N. Reinickendorferstr. 113. (In Liquidation.) Gegründet: 24./3. 1872. Firma lautete bis 1./5. 1890 „Facon-Schmiede u. Schrauben- Fabrik, A.-G.“, von da bis 24./4. 1896 „Berliner Messinglinien-Fabrik und Facon-Schmiede“ und dann wie oben. Die G.-V. v. 29./6. 1901 beschloss wegen unrentablen Geschäftsganges der Schrauben- u. Mutternfabrikation die Liquidation der Ges. Lt. G.-V. v. 13./6. 1903 ist ab 15./6. 1903 aus einigen Abteil. eine besond. Ges. unter der Firma „Maschinen- u. Cartonnagen- Werke Ges. m. b. H.“ begründet worden, deren Gesellschafter die Ges. gewesen ist; welche Beteiligung sie aber im Jahre 1916 vorteilhaft abgestossen hat. Ein wertvoller Grundbesitz verbleibt der Ges., dessen Erträgnisse ohne Inanspruchnahme des A.-K. eine alljährliche Rente von 5–6 % gewährleisten. Der wertvolle Grundbesitz verblieb der Stamm-Ges. Zweck: Nutzbarmachung, Verwalt. und eventl. Verwertung des der Ges. gehör. Grund- besitzes Reinickendorferstr. 112, 113, 114 u. 116 (s. Jahrg. 1902/1903 dieses Buches). Die Terrains sind 1905 bei Gelegenheit der Hypoth.-Regulierung neu auf M. 1 316 366 geschätzt u. jetzt nach Abschreib. mit M. 1 171 985 in die Bilanz eingesetzt. Es ist die qR. jetzt auf M. 2400 für das Vorderland u. auf M. 1000 für das Hinterland zu veranschlagen. Das gesamte zentral gelegene Ges.- Terrain umfasst 6498 am = 464 dR., wovon ca. 200 qR auf Vorderland entfallen. Das Mieterträgnis lässt sich bei Vermietung aller Räume auf etwa M. 90 000 steigern u. gewährleistet die jährlichen Liquidationsauszahlungen, womit im Jahre 1907 begonnen wurde. Die Mietseinnahmen ohne die Mietsausfälle betrugen im Jahre 1910/11 M. 84 934, 1911/12 M. 82 806, 1912/13 M. 65 397, 1913/14 M. 64 225, 1914/15 M. 66 693 u. er- fuhren 1915/16 infolge der Kriegsverhältnisse einen stärkeren Rückgang auf M. 60 621, 1916/17 auf M. 46 879, 1917/18 auf M. 6453 gesunken. Kapital: M. 571 800, u. zwar in 321 St.-Prior.-Aktien à M. 600 u. 316 St.-Prior.-Aktien à M. 1200. Urspr. M. 750 000, ab 2./1. 1879 je 2 zu 1 zus.gelegt. Die Prior.-Aktien à M. 600 ent-