Metall-Industrie. 453 Waren 1 275 567, Effekten 3 006 980, vorausgez. Prämien 12 943. – Passiva: A.-K. 3 000 000, R.-F. I 361 338, do. II 300 000, Kriegsres.-F. 400 000 (Rückl. 100 000), Avale 61 708, Unterst.-F. 45 049, unerhob. Div. 3350, Kredit. 655 584, Kriegssteuer Sonder-Rückl. 101 600, do. II 1 200 000, Div. 750 000, Tant. 210 157. Grat. 185 000, Vortrag 63 909. Sa. M. 7 337 697. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gehälter 79 622, Steuern ausschl. Kriegsgewinnsteuer 247 195, Wohlfahrt 94 246, Allg. Geschäftsspesen 232 560, Versich. 7765, Reparaturen 704 199, Werkzeuge 160 862, Betriebsmaterialien 138 010, Kohlen u. Schmiermaterial 353 906, Kranken- kasse 13 780, Inval.-Vers., Beitrag zur Berufsgenossenschaft u. Haftpflicht 38 797, Allg. Be- triebs-Unkosten 305 149, Abschreib. 92 797, Kriegssteuer Sonder-Rückl. 1 200 000, Gewinn 1 309 066. – Kredit: Vortrag 93 324, Zs. 179 673, Mieten 4794, Fabrikationsgewinn 4 700 167. Sa. M. 4 977 959. Kurs Ende 1912–1918: 184, 198, 190*, –, 294, –, 160 %. Die Aktien Nr. 1–1250 wurden in Berlin am 28./3. 1912 zum ersten Kurse von 215.50 % eingeführt, Nr. 1251–3000 seit April 1918 lieferbar. Dividenden 1908/09–1917/18: 8, 12, 15, 15, 15, 15, 30, 25, 25, 25 %. C.-V. 4 J. (K.). Direktion: Ing. Karl Auffermann, Beyenburg; Kaufm. Karl van den Daele, Barmen. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Gust. Plaut, Cassel; Stellv. Bank. Dir. Otto Deutsch, Wiesbaden; Wilh. van den Daele, Düsseldorf; Gust. Genschow, Berlin; Bankier Carl Strauss, Marburg; Konsul Hild, Dortmund. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Barmen: Fil. der Deutschen Bank; Cassel: Dresdner Bank, Fil; Berlin: Arons & Walter; Wiesbaden: Bank für Handel u. Industrie Fil.; Marburg: Baruch Strauss. 79 0 2 Bremer Waffen-Werke Akt.-Ges. in Bremen. Büro in Berlin W. 15, Kurfürstendamm 216. Gegründet: 28./10. 1915; eingetr. 8./11. 1915. Gründer: E. C. Weyhausen; Joh. Friedr. Emil Graue, Franz Albrecht Schütte, Wilh. Bernh. Michaelsen, Johs. Kulenkampff, Bremen. Zweck: Erwerb, Erricht. sowie Betrieb von Fabriken für Industrieerzeugnisse aller Art, insbesondere die Herstell. von Waffen, Masch. u. Metallwaren, Handel mit solchen Gegenständen sowie Betrieb aller nach dem Ermessen des A.-R. damit in Verbindung stehenden Geschäfte au. Beteilig. an anderen Geschäften u. Unternehm. gleicher oder ähnl. Art. Kapital: M. 2 600 000 in 2600 gleichgestellten Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 600 000 in 666 St.-Aktien u. 1934 Vorz.-Aktien. Die a. o. G.-V. v. 12./8. 1916 beschloss die Gleichstellung der Aktien mit Wirkung ab 1./1. 1916. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Kassa 1874, Debit. 2 067 727, Beteilig. 1 077 274, Mobilien 1. – Passiva: A.-K. 2600 000, Kredit. 283 331, R.-F. 260 000, Gewinn 3546. Sa, M. 3 146 877. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. für Versuche 14 813, Handl.-Unk. 80 504, Gewinn 133 546. – Kredit: Vortrag aus 1916/17 5312, Zs. 103 329, Warenkto 120 222. Sa. M. 228 864. Dividenden 1915/16–1917/18: 0, 0, 0 %. Direktion: Georg Roselius, Peter Runge. Aufsichtsrat: Vors. Gen.-Konsul Ludwig Roselius; Konsul Carl Cremer, Bernh. Heye, Friedr. Roselius, Bremen; Major Alfons Erkenzweig, Berlin-Grunewald; Diedrich Heitmann, Hamburg; Prof. Friedr. Schwerd, Hannover. Zahlstellen: Bremen: Ges.-Kasse, E. C. Weyhausen; Berlin: Delbrück, Schickler & Co. E. F. Ohle's Erben, Akt.-Ges., Breslau VI, Anderssenstr. 47. Gegründet: 8./1. mit Nachträgen v. 10./14. Mai 1907 mit Wirkung ab 1./7. 1906; eingetr 29./5. 1907. Bei der Gründung der Ges. wurde das unter der Firma E. F. Ohle's Erben geführte Fabrikations- und Handelsgeschäft mit dem Rechte zur Fortführung der Firma, mit sämtlichen Aktiven u. Passiven übernommen. Der Gesamtwert dieser Einlage betrügt M. 1 694 998. An Schulden wurden übernommen M. 666 040, sodass als Übernahmewert der Einlage verblieben M. 1 028 958. Zweck: Weiterführung des bisher unter der Firma E. F. Ohle's Erben bestehenden Zinnwalzwerkes bezw. Fabrikations- u. Handelsgeschäfts sowie überhaupt die gewerbsmässige Herstellung, die Verarbeitung u. der Vertrieb von Zinnfolie (Stanniol) u. verwandten Artikeln. Im Geschäftsjahr 1910/11 wurden behufs Vergrösserung der Anlagen die benachbarten Grund- stücke Anderssenstr. 41/45 u. Hinterland Westendstr. 21/23 für zus. M. 150 200 dazu erworben. Zurzeit besteht das Fabriketablissement der Ges. aus dem Kesselhaus mit 2 Kesseln, dem Dampfmaschinenhaus, 3 Fabrikationsabteilungen mit 3 Giessereien u. 113 Walzenvorrich- tungen u. den sonstigen zur Fabrikation u. Verpackung notwendigen Räumen. Ca. 650 Arb. Absatz 1908/09–1912713: 943 700, 1 081 075, 1 135 350, 1 310 150, 1 315 150 kg; später nicht veröffentlicht. 1914/15 schafften Heereslieferungen einen gewissen Ausgleich für fehlende Friedensaufträge; 1915/16 tritt Mangel an Rohmaterial ein, so dass nur ein Reingewinn von M. 47 251 erzielt wurde; 1916/17 grössere Aufträge d. Heeresverwalt., dagegen konnte 1917/18 ein verteilbarer Überschuss nicht erzielt werden.