468 Metall-Industrie. Gewinn-u. Verlust-Konto: Debet: Handl.-Unk. u. Steuern 149 448, Verlust bei Debit. 1269, Abschreib. 52 043, Sonderrückl. für Kriegsgewinnsteuer 81 000, Gewinn 308 639. – Kredit: Vortrag 46 296, Waren-Bruttogewinn 546 105. Sa. M. 592 401. Kurs Ende 1901–1918: In Berlin: 119.75, 137, 145, 163, 169.50, 179, 165, 163.25, 173.50, 186.50, 196, 167.50, 144, 135*, –, 116, 143, 131 %. Eingef. 2./4. 1889 zu 110 %. – Auch notiert in Leipzig u. Dresden. Dividenden 1901/02–1917/18: 8½, 9, 10, 10, 12, 11, 11, 11, 12, 12, 10, 8½, 5, 0, 4, 8, 12 %. C.-V.: 4 J. (K.) Direktion: Geh. Komm.-Rat A. Knippenberg, Arnstadt. Prokuristen: P. Baumann, Herm. Kröpsch, Ichtershausen. Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Rud. Rieck, Arnstadt; Bank-Dir. a. D. Paul Blanchart, Erfurt; Geh. Staatsrat a. D. Th. Hierling, Gotha. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Berlin: Deutsche Bank: Erfurt: Erfurter Bank (Fil. d. Mitteld. Privatbank); Gotha, Weimar, Arnstadt: Privatbank zu Gotha. Rheinische Sensenfabrik Gustav Wippermann & Co. Kommanditgesellschaft auf Aktien in Cöln-Kalk. Gegründet: 10./2. 1893. Zweck: Fabrikation von Sensen u. ähnlicher Artikel. Kapital: M. 260 000 in 260 Aktien à M. 1000. Hypotheken: M. 239 000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Nov.-Dez. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Fabrikgrundstück 60 000, Fabrikgebäude 15 090, Masch. 23 332, elektr. Masch. 6956, Grundstücke 40 467, Wohnhäuser 73 803, elektr. Beleucht. 206, Werkzeug u. Geräte 2007, Mobil. 503, Kassa 7021, Effekten 94 407, Vorschüsse 176, Wechsel 23 712, Debit. 390 000, Bestände 76 813. – Passiva: A.-K. 260 000, Hypoth. 239 000, R.-F. 29 383, Dubiosen 14 000, Tant. 16 900, Delkr.-Kto. 8648, Steuerrücklage 64 000, Rückl. für Verlust auf Effekt. 10 000, Unterst.-Kasse 600, Kredit. 93 968, Reingew. 78 000. Sa. M. 814 501. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 398 782, Amort.-F. 10 412, Tant. 16 900, Steuerrücklage 54 000, Rückl. für Verlust auf Effekt. 10 000, R.-F. 365, Reingewinn 78 000. Sa. M. 568 460. – Kredit: Betriebsüberschüsse 568 460. Dividenden 1902/03–1917/18: 5, 7½, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 3½, 6, 5, 0, 4, 30, 30 %. Persönlich haftender Gesellschafter: Ing. Wilh. Gustav Wippermann, Kalk. Aufsichtsrat: Dr. jur. A. Jörissen, Aachen; Dr. jur. Maier Bloch, Brüssel; Osc. Wipper- mann, Kalk. Prokuristen: Ing. O. Wippermann, Kaufm. W. Wolf, Ing. O. Elsenbach. Metall-Zieherei Akt.-Ges. in Cöln-Ehrenfeld. Gegründet: 24./10. bezw. 29./11. 1906; eingetr. 4./12. 1906. Gründung siehe Jahrg. 1908/09. Zweck: Weiterbetrieb der von der Firma Eugen Julius Post in Cöln-Ehrenfeld seither betrieb. Fabrik (übernommen für M. 400 000). Herstellung u. Vertrieb von Stahl-, Eisen- u. Metallwaren u. Masch. jeder Art, sowie der Betrieb aller Zweige der Metallindustrie. Fabrikate: Normale Autofelgen, abnehmbare Autofelgen für Holz- u. Drahtspeichenräder, Aeroplanfelgen, Fahrradfelgen und Schutzbleche in jeder Ausführung, nickel- und messing- plattierte Rohre, Herdgalerien, Nutenrohre und dünnwandige Messingrohre für Dekorations- zwecke, Eisenrohre mit nahtlosem Messing-Uberzug, Läuferstangen, Flacheisen mit Messing- Überzug, Profilzieherei, blankgezogenes Material für Schraubenfabrikation; Kaltwalzerei. Kapital: M. 720 000 in 720 gleichberechtigten Aktien à M. 1000. Ursprünglich A.-K. M. 600 000 in 600 Aktien à M. 1000. Das erste Geschäftsjahr 1906/07 schloss mit einem Fehlbetrag von M. 171 483 ab. Zur Beseitigung desselben beschloss die G.-V. v. 28./12. 1907 die Herabsetzung des A.-K. um M. 200 000 durch Zus. legung der Aktien 3:2, also auf M. 400 000 (Frist 1./2. 1908); weiter beschloss dieselbe G.-V. M. 120 000 in 6 % Vorz.-Aktien auszugeben, von denen 102 Stück zu pari gezeichnet u. emittiert wurden. A.-K. also M. 502 000 in 400 abgest. St.-Aktien u. 102 Vorz.-Aktien. Der Abschluss für 31./8. 1908 wies eine neuerliche Unterbilanz von M. 164 298 auf, die sich per 31./8. 1909 auf M. 344 782 erhöhte, zu deren Tilg. beschloss die G.-V. v. 21./8. 1909, die vorhandenen M. 400 000 St.- Aktien im Verhältnis von 4 zu 1 zus. zulegen. Diejenigen St.-Aktien, auf die eine Zuzahlung von M. 750 geleistet wird, werden Vorz.-Aktien u. erhalten ab 1./9. 1909 eine Vorz.-Div. von 6% mit dem Rechte der Nachzahl; auch wurde der A.-R. ermächtigt, bis zu M. 100 000 neue 6 % Vorz.-Aktien auszugeben. Die in der G.-V. v. 21./8. 1909 gefassten Beschlüsse sind in der Weise durchgeführt, dass von den 400 St.-Aktien 332 durch Zuzahlung Vorz.-Aktien geworden sind, während die restl. 68 St.-Aktien im Verhältnis von 4: 1 zus. gelegt sind, dass ferner 80 neue Vorz.-Aktien zu M. 1035 gezeichnet sind. Hiernach betrug das A.-K. der Ges. M. 531 000, eingeteilt in 514 Vorz.-Aktien à M. 1000 u. 17 St.-Aktien à M. 1000. Die a. o. G.-V. v. 25./3. 1911 beschloss, die noch vorhandenen 17 St.-Aktien den Vorz.-Aktien ab 1./9. 1910 gleichzustellen. A.-K. also von 1911–1914 M. 531 000 in gleichber. Aktien. Vorzugsrechte von Aktien bestehen nicht mehr. Der Verlust stieg 1910/11 von M. 46 562 auf M. 222 716 u. erhöhte sich 1912 weiter um M. 187 496 auf M. 410213, 1913 um M. 52 127 auf M. 462 340, 1914 auf M. 458 357, 1915 auf M. 478 755, doch 1916 auf M. 454 662 vermindert. Diese Unter- bilanz konnte 1916/17 durch Begebung der im Besitz der Ges. befindl. 434 eigenen Aktien