Metall-Industrie. 471 (Rückl. 25 000), Talonsteuer-Res. 7000, Bürgschafts-Kto 6000, Kredit. 1 101 027, R.-F. II 20 000, Tant. u. Grat. 18 097, Div. 87 500, Tant. an A.-R. 10 984, Vortrag 47 042. Sa. M. 1 940 380. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Obligat.-Zs. 4475, Agio 165, Abschreib. 19 561, Reingewinn 208 623. – Kredit: Vortrag 46 682, Fabrikat.-Bruttobetriebsüberschuss 186 141. Sa. M. 232 824. Dividenden: 1911–1917: 0, 5, 0, 0, 4, 6, 30 %; 1918 (v. 1./1.–30./6.): 25 %. Direktion: Oskar Höhle (seit 1./3. 1914). Aufsichtsrat: Vors. Komm.-Rat Gust. Richter, Stellv. Dir. Edm. Lindthaler, Dessau; Bank-Dir. Max Graef, Cöthen; Carl Cramer, Privatmann Wilh. Hoffmann, Bernburg. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Dessau: Anhalt-Dessauische Landesbank. Westfälische Metall-Industrie, Act.-Ges. in Lippstadt. Gegründet: 11./7. 1899. Gründer s. Jahrg. 1899/1900. UÜbernahme der Fabrik von Sally Windmüller, wofür ihm Aktien im Nominalbetrage von M. 468 000 und im Effektivbetrage von M. 327 600 (= 70 % Einzahl.) und M. 551 bar gewährt worden sind. Zweck: Fabrikat. u. Vertrieb von Metallwaren aller Art. Specialitäten: Fahrrad-, Auto- mobil- u. Wagenlaternen, Fahrrad- u. Automobilcornets, Beschläge für Wagen u. Geschirre, Scheinwerfer. 1910/12 Bau einer neuen Fabrik mit M. 930 149 Kostenaufwand. 1914/15 sowie auch 1915/16–1917/18 bedeutende Kriegslieferungen. Kapital: M. 1 500 000 in 1500 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 600 000, erhöht mit Rücksicht auf Neubauten lt. G.-V. v. 26./10. 1912 um M. 400 000 mit Div.-Ber. ab 1./12. 1912, übernommen von einem Bankenkonsort. zu 135 %, angeboten den alten Aktionären zu 140 %. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 23./9. 1916 um M. 500 000 (aut M. 1 500 000) in 500 Aktien (div.-ber. ab 1./6. 1916) in der Weise, dass auf je 2 alte Aktien 1 neue Aktie gratis gegeben wurde (ein- gezahlt mit M. 500 000 aus dem Gewinn für 1915/16). Geschäftsjahr: 1./6.–31./5. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: Mind. 5 % z. R.-F. bis 20 % des A.-K., event. Dotierung sonst. Res., vertragsm. Tant. an Vorst., vom verbleib. Betrage 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R., Überschuss zur Verf. der G.-V. Bilanz am 31. Mai 1918: Aktiva: Debit. 3 435 694, Waren-Kto 409 673, Betriebsmaterial. 23 095, Kassa u. Wechsel 64 639, Effekten 1 994 074, Fabrikanlage, Grundstücke, Gebäude u. Anschlussgeleis 774 332, Masch., Mobil. u. Einricht. 1, Modelle, Patente 1, Debit. 57 740. – Passiva: A.-K. 1 500 000, Kredit. 1 297 783, div. do. 1 753 637, Delkr.-Kto 160 000, R.-F. 500 000 (Rückl. 40 117), Spez.-R.-F. 300 000 (Rückl. 150 000), Arb.-Unterstütz.-F. 12 925, Talon- steuer-Res. 6000, Rückl. für Friedensstand 300 000, z. Überführ. in den Friedensstand 500 000, Div. 375 000, Vortrag 53 906. Sa. M. 6 759 252. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Gen.-Unk. 2 697 284, Reparat. u. Ersatz-Kto 180 155, Talonsteuer-Res. 6000, Amortis.-F. 95 350, Gewinn 1 119 023. – Kredit: Vortrag 68 761, Brutto-Gewinn 4 029 054. Sa. M. 4 097 815. Dividenden 1905/06–1917/18: 10, 10, 7, 4, 11, 12, 12, 12, 9, 12, 25, 25, 25 %. C.-V.: 4 J. (K). Direktion: Sally Windmüller. Prokuristen: H. Möcker, O. Sternberg, E. Rutz, Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Heckmann, Dortmund; Bank-Dir. Bauer, Lipp- stadt; Emil Flechtheim, Düsseldorf; Eisenbahn-Dir. H. Mumme, Lippstadt. Zahlstellen: Lippstadt: Eig. Kasse, Dresdner Bank; Dortmund: Deutsche National-Bank. 7 deo 0 – Akt.-Ges. für Cartonnagenindustrie in Loschwitz-Dresden mit Fabriken in Loschwitz, Meissen, Lübeck, Bodenbach und Filialen in Berlin- Schöneberg, Geneststr. 7/8 (am Bahnhof Papestrasse), Penzig, Weisswasser, Leipzig, Manchester, Paris, Barcelona. Fünf der Zweigniederlassungen firmieren: Vereinigte Graba- u. Schregerwerke, Inhaberin A.-G. für Cartonnagenindustrie, Meissen; Fr. Ewers & Co. in Lübeck; Jul. von Graba Nachf. Otto Zucker, Bodenbach; Akt.-Ges. für Cartonnagenindustrie Filiale Berlin; Hugo Aurig G. m. b. H., Leipzig. Gegründet: 11./2. 1889. Zweck: Betrieb der zu Loschwitz, Meißsen, Bodenbach u. Lübeck, Berlin u. Leipzig belegenen Kartonnagen-, Blechemballagen- u. Masch.-Fabriken, die Fabrikation von u. der Handel mit allen in die Kartonnagen- u. Blechindustrie u. derselben verwandte Industrien einschlagenden Erzeugnissen u. der Erwerb u. der Betrieb von anderen Fabrikationsanlagen, die mit den gedachten Zwecken in Zus.hang stehen. Die Ges. besitzt Zweigniederlass. in Bodenbach, Meissen, Leipzig, Lübeck, Berlin-Schöneberg, Penzig i. Schles. u. Weisswasser in Schles. In den Betrieben in Loschwitz, Leipzig u. Schöneberg werden Kartonnagen u. Wellpappe, in Bodenbach Blechemballagen, Kartonnagen u. Wellpappe, in Lübeck Blech- emballagen, Gummidichtungsringe u. Masch. zur Bearbeit. von Blech, in Meissen Blech- emballagen u. Masch. zur Bearbeit. von Pappe, in Penzig u. Weisswasser Wellpappe hergestellt; ferner werden fabriziert Dresdener Scheiben für die Armee. Eigene Anlagen besitzt die Ges. in Loschwitz, Bodenbach, Lübeck u. Meissen, sowie in Berlin-Schöneberg, deren Grundbesitz aus ca. 47 673 qm bebauter u. ca. 53 413 qm unbebauter Fläche besteht. Die übrigen Betriebe