* .............ÜÜÜÜ . Metall-Industrie. 481 Vereinigte Kapselfabriken Nackenheim-Beyerbach Nachf. Akt.-Ges. in Nackenheim bei Mainz. Vorstand in Frankfurt a. M., Kaiserstr. 77. (Firma bis 1913: Nackenheimer Metallkapseln & Kellereimaschinen-Fabrik A.-G. vorm. Carl Voltz Nachf.). Gegründet: 16./6. 1900 mit Wirkung ab 1./11. 1899; eingetr. 30./6. 1900. Übernahmepreis M. 295 000. Gründung s. Jahrg. 1901,) 1902. Anfang 1913 erfolgte die Übernahme der Kapsel- fabrik Beyerbach Nachf. in He attersheim u. Abänderung der Firma wie oben. Zweck: Herstellung und Vertrieb von Met allkapseln und von Kellereimasch. jeder Art. 1914/15 eingeschränkter Betrieb, aber Verkauf der Zinnbestände mit gutem Nutzen. Kapital: M. 370 000 in 370 Akt. à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./11. 31* 10. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftsh Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., event, bes. Abschreib. Rücklagen, vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, Eikauf 4 % Div., vom Übrigen Tant. an * R., Rest nach G.-V.-B. Bilanz am 31. Okt. 1918: Aktiva: Gebäude 86 000, Arbeiterwohnhaus 6000, Grund- stück 7000, Masch. 25 000, Stempel u. Matrizen 1, Geräte u. Utensil. 1, elektr. Anlage 1, Munitionsmasch. 1, Kassa 4811, W echsel 1576, Effekten 1554, Debit. 333 990, Vorräte 60 659. Passiva: A.-K. 370 000, R.-F. 34 500, Spez.-R.-F. 49 700, Erneuer.- u. Rückstell.-Kto 10 000, Delkr.-Kto 10 128, unerhob. Div. 594, Gewinn 51 672. Sa. M. 526 594. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Material. u. Betriebs-Unk. 640 840, Abschreib. 70 680. Reingewinn 51 672. – Kredit: Vortrag 2631, Waren 760 Sa. M. 763 192. Dividenden 1899/1900–1917/18: 12½, 11, 11, 11, 9, 7, * 8, 8, 8, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 10 %. (Gewinne 1915/16–1917/18: M. 50 238, 83 554, 51 672.) Direktion: Alfr. Salin. Prokuristen: Jos. Burkhardt, Andr. Seidel, Herm. Hurter Otto Schaaf. Aufsichtsrat: Vors. Karl Zuckmayer, Komm.-Rat Felix Goldschmidt, Mainz; Bankier Ludw. Schiff, G. Löwenhaar, Frankfurt a. M.; Komm.-Rat Phil. Stratemeyer, Mainz. Zahlstellen: Frankf. a. M.: Ges.-Kasse; Mainz: Disconto-Ges. Neustädter Emaillierwerke, H. Ulbricht & Co., A.-G. in Neustadt (Sachsen). Gegründet: 17./3. 1918 mit Wirkung ab 6./1. 1918; eingetr. 28./10. 1918. Gründer: Emil Oscar Richter, Heinr. Wilh. Schade, Neustadt in Sa.; Josef Settmacher, Dresden;: Dr. med. Paul Mittag, Neustadt in Sa.; Sägewerksbes. Heinr. Gust. Wiessner, Langburkersdorf. Emil Oscar Richter hat als Sacheinlage sein unter der Firma Neustädter Emaillierwerke, H. Ulbricht & Co. in Neustadt in Sachsen betriebenes Fabrikgeschäft mit allen Aktiven und Passiven nach dem Stande vom 31./12. 1917 zum Preise von M. 746 000 eingebracht. Zweck: Fortbetrieb der bisher unter der Firma Neusfädter Emaillierwerke, H. Ulbricht & Co. und Erwerb, Pachtung oder Errichtung von Anlagen zur Erreichung gleicher oder ähnlicher Zwecke; Beteiligung bei anderen Unterne hmungen sowie deren W jederverä iusserung. Kapital: M. 750 000 in 750 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: Kalenderj. Gen.-Vers.: Im 1. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Dividende: Gewinn für 1918 M. 175 378. Direktion: Heinr. Wilh. Schade. Prokuristen: H. Ulbricht, Fritz Richter, Karl Richter. Aufsichtsrat: Vors. Emil Oscar Richter, Dr. med. Paul Mittag, Neustadt; Sägewerksbes. H. G. Wiessner, Langburkersdorf. Zahlstelle: Gesellschaftskasse. 0 2 Yas 3 7 .. disenwerk Nürnberg A.-G. vorm. J. Tafel & Co. in Nürnberg. Gegründet: 4./9. 1900; eingetragen 5./10. 1900. Gründ. s. Jahrg. 1901/02 dieses Buches. Zweck: Übernahme u. Weiterbetrieb des Feineisenwalzwerkes J. Tafel & Co. Grund- besitz 5,2 ha. Fabrikation von Stab-, Band- u. Faconeisen, auch von Kleineisenzeug (alle Sorten Schrauben u. Muttern, Schwellenschrauben, Schienennägel, Klemmplatten, Unterlagscheiben etc.). Im J. 1911/12 Ankauf eines 5 ha grossen Terrains in Stockheim behufs Anlegung neuer Werkstätten, was 1913/14 geschehen soll. Zugänge auf Anlage-Kti 1907/08–1917/18 M. 148 640, 70 782, 56 119, 129 365, 79 544, 58 593, 41 418, 104 766, 26 503, 12 743, 521 940. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % z. R.-F., bis zu 10 % des A.-K., event. besondere Abschreib. u Rückl., 4 % Div., Rest Super-Div. bezw. zur Verf. der G.-V. Die Mitgl. des A.-R. erhalten neben ihren Barauslagen eine Vergüt. von M. 1000 pro Jahr, sofern eine Div. von wenigstens 4 % zur Auszahlung gelangt. Diese Vergüt. kommt in Wegfall, wenn keine Div. oder eine solche von weniger als 4 % ausgeschüttet wird. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Grundstücke 677 018, Gebäude 320 549, Masch. u. Walzen 140 561, Fuhrwerk 1, Vorräte 133 835, Debit. 522 968, Wertp. 581 496, Kassa 1125, Postscheck-Kto 2770, Beteilig. 1, Stockheim: Grundstücke 21 325, Gebäude 31 312, Masch. 18 947. – Passiva: A.-K. 1 000000, Delkr.-Kto 80 000, Disp.-F. 95 000, Garantie-F. f. Handbuch der Deutschen Aktien-Gesellschaften 1918/1919. II. 31