Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 503 Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Abschreib. 25 000, Unk. 4816. – Kredit: Vortrag 3261, Zs. 473, Mieten 10 579, Verlust 29 196. Sa. M. 43 511. Bilanzen für 1916 u. 1917: Noch nicht veröffentlicht. Dividenden: 1896–1903: 0 %; 1904–1915: 2, 2, 2, 2½, 2½, 2½, 2½, 0, 0, 0, 0, 33― Direktion: Simon Cohn, Aug. Gern. Aufsichtsrat: Vors. Alfr. Bielefeld, Darmstadt; Stellv. Herm. Bielefeld, Louis Francken, Alb. Franck, Aachen; Herm. Hirsch, Wiesbaden. Zahlstellen: Ges.-Kasse; Aachen: Dresdner Bank. Ostertag-Werke Vereinigte Geldschrankfabriken, Akt.-Ges. in Aalen (Württ.), Zweigniederlassung in Stuttgart. Gegründet: 29./6. 1904 mit Wirkung ab 1./7. 1904; eingetr. 29./8. 1904. Firma bis 11./12:. 1906 Vereinigte Geldschrank-Fabriken. Der Sitz der Ges. wurde lt. G.-V.-B. v. 19./6. 1907 von Stuttgart nach Aalen verlegt; die Firma erhielt gleichzeitig den Vorsatz Ostertag-Werke. Gründung siehe dieses Handb., Jahrg. 1910/11. Zweck: Erwerb u. Fortbetrieb der von den Firmen Goetz & Co. in Stuttgart u. J. Ostertag in Aalen betriebenen Geldschrankfabriken, Fabrikation u. Verkauf von Geldschränken, Stahl- kammern u. derartigen Einricht., auch Herstell. feuer- u. diebessicherer Bücher- u. Karto- thek-Schränke sowie Herstell. von Eisen-, Metall- u. anderen Fabrikaten jeder Art u. Handel mit solchen. 1907 Ausbau von Werk II (früher Metallwerk.) Die beiden Werke in Stuttgart u. Berlin wurden stillgelegt u. die Fabrikation in Aalen konzentriert. Das Stuttgarter Grund- stück wurde 1909/10 für M. 200 598 verkauft, nachdem in den vorausgegangenen Jahren zwecks Deckung der Verluste hierauf bereits M. 150 000 abgeschrieben worden waren. Die Ges. hatte 1914/15–1917/18 Beschäftigung in Heereslieferungen. Kapital: M. 600 000 in 600 abgest. Aktien à M. 1000. Urspr. M. 800 000. Die G.-V. v. 11./7. 1905 beschl. Erhöh. um M. 200 000 in 200 Aktien. Von diesen neuen Aktien wurden 85 Stück zur Bezahlung des von der Firma Tresor-Fabrik für Geldschrankbau u. Metall-Industrie Kirks, Kuppler & Co. in Berlin erworb. Geschäfts verwendet, der Rest von Fr. Aug. Goetz und Fr. Ostertag teils gegen bar, teils in teilweiser Verrechnung auf ihr von der Gründ. her- rührendes Guthaben übernommen. Zwecks Tilg. der Unterbilanz (ult. Juni 1907 M. 276113) und behufs Extra-Abschreib. auf das Stuttgarter Anwesen beschloss die a. o. G.-V. v. 28./3. 1908 Herabsetzung des A.-K. von M. 1 000 000 auf M. 600 000 durch Zus. legung der Aktien 5: 3. Das Geschäftsjahr 1907/08 wies nach M. 47162 Abschreib. einen weiteren Verlust von M. 69 720 aus, gedeckt von dem aus der Sanierung 1908 zu diesem Zwecke reservierten Spez.-R.-F., d. h. aus dem Vorbesitzer-Guthaben. J. Ostertag. Hypoth.-Anleihe: M. 450 000 in 4½ % Oblig. von 1905, 300 Stücke à M. 1000 u. 300 à M. 500. Rückzahlbar ab 1./1. 1915 zu 102 % in 30 Jahresraten à M. 15 000. Aufgenommen z. Tilg. einer Hypoth. von M. 320000, sowie zur Stärk. des Betriebs-Kapitals. Noch in Umlauf am 30./6. 1918: M. 253 000. Zahlst. wie bei Div. Hypothek: M. 31 000 auf Werk II (früher Metallwerk.) Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Grundstücke u. Gebäude 395 479, Gleisanlagen 2710, Masch. 237 756, Werkzeug u. Geräte 39 918, Mobil. 4445, Patente 1, Debit. 207 777, Bankkto 22 906, Kassa, Wechsel u. Effekten 28 318, vorausbez. Prämien 658, Material. und Waren 347 934. – Passiva: A.-K. 600 000, Oblig. 253 000, Hypoth. 31 000, R.-F. 24 703 (Rücklage 3744), Spez.-R.-F. 22 483, do. f. Friedenswirtschaft 40 000, Rückst. für zweifelhafte Forderungen 10 944, do. für Zs., Steuern etc. 25 241, Agio 6000, Kredit. 169 275, Unterst.-F. 11 308 (Rückl. 5000), Kriegssteuerrücklage 12 244, Div. 30 000, Tant. 13 080, Grat. 9000, Vor- trag 29 623. Sa. M. 1 287 905. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Allg. Unk. 150 502, Kriegssteuerrücklage 12 244, Ab- schreib. 86 161, Gewinn 90 448. – Kredit: Vortrag 15 556, Fabrikations-Überschuss 323 799. Sa. M. 339 356. Dividenden 1904/05–1917/18: 4, 0, 0, 0, 0, 4, 4, 4, 4, 0, 0, 0, 7, 5 %. Direktion: Friedr. Ostertag, Aalen. Prokuristen: Rud. Maucher, Erich Stotz. Aufsichtsrat: Vors. Bankier Wilhelm F. Stuber, Dir. Paul Dirlewanger, Rechtsanwalt Hans Huthsteiner, Stuttgart. Zahlstellen: Aalen: Ges.-Kasse; Stuttgart: Stuber & Co., Württemb. Vereinsbank u. deren Fil. in Aalen u. Ellwangen. Maschinenfabrik Esterer, Akt.-Ges. in Altötting, Bayern. Gegründet: 31./1./2./3. 1900 mit Wirkung ab 1./10. 1899; eingetr. 7./3. 1900. Übernahme- preis M. 1 159 261. Gründung s. Jahrg. 1901/1902. Zweck: Herstellung u. Vertrieb von Masch. u. masch. Einrichtungen jeder Art, insbes. von Einrichtungen für Mahl- u. Sägemühlen, von Dampfkesseln, Dampfmasch., Lokomobilen u. Dampfdreschmasch., sowie Betrieb des schon früher mit der Maschinenfabrik verbundenen Elektrizitätswerkes Altötting. 1914/15–1917/18 auch Beschäftigung in Heereslieferungen. Kapital: M. 1 000 000 in 1000 Aktien à M. 1000. Hypothek: M. 109 677. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Spät. Ende Jan. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St