Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 519 4 024 538, 4 457 015, 4 505 257, 4 518 904, oa. 7 500 000; später nicht veröffentlicht, doch1911/12 u. 1912/13 wieder erhöhter Absatz; 1913/14 u. 1914/15 infolge des Krieges vermindert, doch 1915/16–1917/18 erheblich erhöhter Umsatz u. Versand. Ca. 1000 Arb. inkl. Gleiwitz (s. unten). Kapital: M. 5 000 000 in 5000 Aktien à M. 1000. Urspr. M. 2 000 000, für welche die Babcock & Wilcox Limited in London ab 1./10. 1898 auf 5 Jahre eine Div. von 6 % garantiert hatte. Die G.-V. v. 22./4. 1909 beschloss Erhöhung des A.-K. um M. 1 500 000 in 1500, ab 1./4. 1909 div.-ber. Aktien, begeben zu pari, hiervon übernommen von der Deut- schen Bank M. 1 200 000 zu pari, angeboten den alten Aktionären 3: 1 zu 102.50 %. Agio mit M. 200 000 in R.-F. Der Erlös dieser neuen Aktien diente zum Erwerb sämtl. M. 400 000. St.-Anteile der Oberschles. Kesselwerke B. Meyer G. m. b. H., in Gleiwitz, bisher der Oberschles. Eisenbahnbedarfs-Akt.-Ges. in Friedenshütte gehörend. Als Kaufpreis für die Anteilscheine wurden M. 300 000 neue Aktien zu pari ausgeliefert und M. 825 000 bar gezahlt. Die Oberschl. Kesselwerke, Ende Sept. 1912 noch mit M. 600 000 zu Buch stehend, wurden unter Berücksichtigung der gesamten Marktlage in Oberschlesien 1912/13 ganz abgeschrieben. Nochmals Erhöh. des A.-K. lt. G.-V. v. 29 /7. 1916 um M. 1 500 000 (also auf M. 5 000 000) in 1500 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./7. 1916, übernommen von einem Konsort. zu 127 %, angeboten den alten Aktionären 3: 1 v. 1.–18./9. 1916 zu ebenfalls 127 %. Geschäftsjahr: 1./10.–30./9. Gen.-Vers.: Ende Januar. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5–10 % z. R.-F. (ist erfüllt), event. Sonderrücklagen. vertragsm. Tant. an Vorst. u. Beamte, 4 % Div., vom Rest 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem eine feste Vergüt. von zus. M. 10 000), Überrest Super-Div. Bilanz am 30. Sept. 1918: Aktiva: Grundstücke 700 000, Gebäude 900 000, Inventar u. Gleisanlage 100 000, Masch., Werkzeuge u. Geräte 300 000, Vorräte u. Halbfabrikate 6 174 698, bar 2000, Debit. 5 920 446, Wertp. 834 352, Bankguth. 1 235 235, Wertp. des Pens.-F. 500 000, Wertp. der Beamten- u. Arbeiterversorg.-Kasse 2 000 000. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 700 000, Sonderrückl. 700 000, Kredit. 700 631, Anzahl. 5 344 899, unerhob. Div. 55 075, Pens.-F. 500 000, Beamten- u. Arb.-Versorg.-Kasse 2 000 000, Rückstell. für berechnete Auf- träge 2 189 000, Div. 625 000, Sondervergüt. 250 000, Tant. an A.-R. 75 000, Kriegssteuerrückl. u. Vortrag 527 126. Sa. M. 18 666 733. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Geschäfts-Unk. 838 080, Kriegs-Unterstütz. 284 005, Ludendorffspende 100 000, Abschreib. 193 161, Reingewinn 1 477 126. —– Kredit: Vortrag 117 745, Rohgewinn 2 774 628. Sa. M. 2 892 374. Kurs Ende 1909–1918: 182.75, 172, 135, 132.75, 161.25, 151*, –, 151, 202, 168 %. Die Aktien gelangten im Juni 1909 an der Berliner Börse zur Einführ. Erster Kurs am 3./7. 1910: 170 %. Dividenden 1898/99–1917/18: 6, 6, 6, 6, 6, 6, 6, 7, 8, 9, 9½, 9½, 7, 8, 10, 10, 10, 10, 12 ½, 12½ %. Ausserdem für 1917/18 eine Sondervergüt. von M. 50 auf jede Aktie verteilt. Coup.-Verj.: 4 J. (K.) Direktion: Ing. Rob. Jurenka, Oberhausen. Prokuristen: Ing. A. Seidl, Kfm. Jul. Lauth. Aufsichtsrat: (3–7) Vors. Fabrikbes. Friedr. Kirchhoff, Iserlohn; Stellv. Gen.-Konsul Eugen Landau, Fabrikbes. Dr. Georg Hahn, Berlin; Komm.-Rat A. Sudhaus. Iserlohn. Zahlstellen: Berlin: Deutsche Bank u. deren Fil.; Essen: Essener Creditanstalt u. Fil Deutsche Evaporator-Akt.-Ges. in Berlin-Wilmersdorf W. 15, Kaiser-Allee 21, Zweigniederlass. in LWüneburg u. Torgelow. (Firma bis 23./6. 1917 Lüneburger Eisenwerk mit Sitz in Lüneburg). Gegründet: 23./6. 1857. Errichtet 1844 von A. Wellenkamp & Co. Zweck: Betrieb einer Eisengiesserei, Maschinenbauanstalt, Kesselschmiede, Hütten- schlosserei, eines Emaillierwerkes in Lüneburg, sowie eine Eisengiesserei in Torgelow i. P. Seit 1917 auch Weiterführung der bisher unter der Firma Deutsche Evaporator-Ges. m. b. H. betriebenen Unternehmungen, insbesondere Herstellung einer patentierten Unterwindfeuerung für Dampfkessel und Industrieöfen. Die Ges. konnte 1917 die Produktion an Feuerungen steigern. Die Ges. ist Inhaberin sämtl. Anteile der Kugel & Gelpcke G. m. b. H., die Glüh- öfen nach eigenen Patenten baut. Ferner hat sie den Alleinvertrieb der Kommandit-Ges. P. Litwin & Co., die hochfeuerfeste Steine herstellt. Kapital: M. 1 600 000 in 1450 Aktien Nr. 1–1450 à M. 600 u. 730 Aktien Nr. 1451–2180 à M. 1000. Die früher bestandenen Aktien Lit. A sind eingezogen und vernichtet. A.-K. bis 1917 M. 870 000. Die a. o. G.-V. v. 23./6. 1917 beschloss Erhöh. des A.-K. um M. 730 000 in 730 Aktien à M. 1000 mit Div.-Ber. ab 1./1. 1917. Sämtliche alte u. neue Aktien sind von der Deutschen Evaporator G. m. b. H., Berlin, übernommen worden, u. zwar zum Teil in bar, zum Teil gegen Einbringung des gesamten Vermögens u. Geschäftsbetriebes dieser G. m. b. H., u. der Eisengiesserei „Hütte Glückauf“ vorm. R. Stade & Co., in Torgelow i. P. Anleihe: M. 300 000 in 4½ % Oblig. (it. G.-V. v. 23./4. 1900) à M. 1000. Zs. 1./7. Tilg. ab 1903. Noch in Umlauf Ende 1917 M. 150 000. Geschäftsjahr: Kalenderj. (früher v. 1./10.–30./9. bzw. v. 1./7.–30./6.) Gen.-Vers.: März-Juni. Stimmrecht: Je M. 200 A.-K. = 1 St. Bilanz am 31. Dez. 1917: Aktiva: Grundstücke 29 325, Gebäude 250 000, Verbindungs- geleis 9000, Masch. u. Anlag. 300 000, Formmaschinen 37 000, Formkasten 31 000, Modelle