Maschinen- und Armaturen-Fabriken, Eisengiessereien etc. 4 % Stück-Zs. seit 1./7. 1905 u. Schlussscheinstempel. Die a. o. G.-V. v. 30./4. 1910 beschloss die fakultative Umwandlung der M. 750 000 St.-Aktien in Vorz.-Aktien mit der Massgabe, dass diejenigen St.-Aktien in Vorz.-Aktien verwandelt werden, auf welche eine Zuzahlung von 30 % = M. 300 abzügl. 4 % Zs. vom Tage der Einzahlung bis 30./6. 1910 geleistet wird. Auf 737 St.-Aktien wurde zugezahlt u. dieselben somit auf Vorz.-Aktien abgestempelt, der aus dieser Zuzahlung erzielte Buchgewinn floss abz. Unk. mit M. 191 532 im R.-F. Zur Ver- stärkung der Betriebsmittel, sowie für verschiedene Neubauten beschloss die G.-V. v. 4./11. 1911 eine weitere Erhöh. des A.-K. um M. 500 000 (auf M. 2 000 000) in 500 Vorz.-Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1911, übernommen von einem Bankenkonsort. zu 125 %, angeboten den alten Aktionären vom 13.–27./11. 1911 zu 130 %; auf M. 3000 alte Aktien konnte 1 neue bezogen werden. Agio mit M. 122 192 in R.-F. Die bis 1913 noch vorhandenen 13 St.-Aktien wurden lt. G.-V. v. 27./9. 1913 gegen Zuzahl. von M. 300 in Vorz.- bezw. jetzt gleichber. Aktien umgewandelt. Zur Errichtung einer Zweigfabrik in Fürth beschloss die G.-V. v. 29./11. 1916 Erhöh. des A.-K. um M. 1 000 000 (auf M. 3 000 000) in 1000 Aktien mit Div.-Ber. für 1916/17 zur Hälfte, übernommen von einem Konsort. (Bank f. Thüringen etc.), angeboten den alten Aktionären 2:1 v. 13.–30./12. 1916 zu 155 %. Bei dieser Neu-Emiss. werden die alten Aktien Nr. 1–2000 in Neudrucke kostenlos umgetauscht. Nochmals erhöht lt. G.-V. v. 29./9. 1917 um M. 2 000 000 (auf M. 5 000 000) in 2000 Aktien mit Div.-Ber. ab 1./7. 1917, übernommen von einem Konsort. zu 200 %, angeb. den alt. Aktion. 3:2 v. 4./10.–20./10. 1917 zu 200 %, Anleihen: I. M. 600 000 in 4½ % Oblig. von 1899, 400 Stück Lit. A à M. 1000, 400 Lit. B à M. 500. Zs. 2./1. u. 1./7. Tilg. ab 1900 innerh. 24 Jahren durch jährl. Ausl. von 2½ % mit ersp. Zs. im Sept. auf 2./1.; Verstärkung war bis 1./1. 1910 ausgeschlossen. Sicherheit: I. Hypoth. zu gunsten des Bankhauses B. M. Strupp auf den Grundbesitz der Ges. Kindleberstr. 77 von 60 740 qm, auf denen die Etabliss. für den Waggonbau etc. errichtet sind. Aufgelegt am 14./10. 1899 durch B. M. Strupp u. die Privatbank zu Gotha zu 101 %. Zahlst.: Gotha: Gesell- schaftskasse; Gotha u. Meiningen: Bank f. Thüringen vorm. B. M. Strupp; Gotha u. Leipzig: Privatbank zu Gotha. Noch in Umlauf am 30./6. 1918 M. 197 500. Nicht notiert. II. M. 1 000 000 in 4½ % Schuldverschreib. von 1907, Stücke à M. 1000 u. 500, rückzahlbar zu 102 %. Tilg. durch jährl. Auslos. von 3 % u. Zinsersparnis ab 1907 im Nov. auf 1./4. Diese Anleihe erhielt keine hypoth. Sicherheit. Aufgenommen zur Verstärkung der Betriebsmittel. Noch in Umlauf am 30./6. 1918 M. 583 500. Zahlst. wie oben. III. M. 750 000 in 4½ % Schuldverschreib. lt. Beschl. des A.-R. v. 16./8. 1912, auf-. genommen zur Minderung des durch das Waggon-Leihgeschäft beanspruchten Bankkredits. Noch in Umlauf am 30./6. 1918 M. 599 500. Hypotheken: M. 100 000 auf Arbeiterwohnhäuser. Geschäftsjahr: 1./7.–30./6. Gen.-Vers.: Im I. Geschäftshalbj. Stimmrecht: 1 Aktie = 1 St. Gewinn-Verteilung: 5 % zum R.-F. (ist erfüllt), 4 % Div., von dem nach Abrechnung von 4 % an alle Aktien verbleib. Überschuss 10 % Tant. an A.-R. (ausserdem der Vors. M. 2000, jedes andere Mitgl. M. 1000 jährl. feste Vergüt.), Rest weitere Div. bezw. nach G.-V.-B. Bilanz am 30. Juni 1918: Aktiva: Grundstücke 478 559, Gebäude 1 742 878, Arb.-Wohn- häuser 150 782, Anschluss- u. Werkstättengleise 1, Licht-, Heiz- u. Wasserleit.-Anlagen 1, Kraftanlage 1, Werkzeug-Masch. 1, Inventar 1, Werkzeuge 1, Mobil. u. Utensil. 1, Zeichn. u. Modelle 1, Pferde, Wagen u. Automobile 1, Vorräte, sowie fert. u. halbf. Waren 4 424 347, Kassa 64 341, Wertp. u. Beteil. 1 092 533, Bankguth. 3 087 891, Debit. 2 932 226, Guth. für Acceptat.-Kto 3 222 242, Bürgschaften 292 040. – Passiva: A.-K. 5 000 000, R.-F. 2 350 000, Spez.-R.-F. 350 000 (Rückl. 100 000), Rückl. für Aussenstände 75 000, Ausbild.-Rückl. für kriegs- invalide Werksangehörige 100 000, Talonsteuer-Res. 24 113 (Rückl. 15 000), Unterstütz.-Kasse 200 000, 4½ % Anleihe v. 1899 197 500, do. v. 1917 583 500, do. v. 1912 599 500, Hypoth. auf Arb.-Wohnhäuser 100 000, Schuldverschreib.-Tilg.-Kto 34 000, do. Zs.-Kto 17 020, unerhob. Div. 625, Kredit. 2 051 837, Acceptat.-Kto 3 222 242, Übergangs-Kto 120 510, Bürgschaften 292 040, Div. 750 000, Sondervergüt. 500 000, für Kleinsiedl. u. Wohlf.-Zwecke 400 000, Kriegs- wohlfahrt 100 000, Tant. an A.-R. 172 222, Vortrag 247 739. Sa. M. 17 487 850. Gewinn- u. Verlust-Konto: Debet: Unk. 1 269 863, Abgaben für Versich., Pensionskasse, Steuern, Berufsgenossenschaft, Kriegsunterstütz. 1 991 168, Reparat. 239 495, Zs., Skonto u. Provis. 36 198, Abschreib. 449 089, Reingewinn 2 284 961. – Kredit: Vortrag 219 593, Waren- Kto 6 051 183. Sa. M. 6 270 776. Kurs: Die Zulassung der Vorz.-Aktien, jetzt gleichber. Aktien Nr. 1–1487 in Berlin erfolgte im August 1910; erster Kurs am 25./8. 1910: 145 %. Aktien Nr. 1488–1987 seit Dez. 1911, Nr. 1988–5000 seit Dez. 1917 lieferbar. Ende 1910–1918: 140.90, 165.75, 145.90, 152.50, 146.75*, –, 236, 349.50, 181 %. Dividenden: Vorz.-Aktien 1905/06–1912/13: 8, 10, 10, 10, 10, 10, 10, 12 %. St.-Aktien 1905/06–1912/13: 5½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 7½, 9½ %. Gleichber. Aktien 1913/14–1917/18: 12, 12, 15, 15, 15 %. Ausserdem für 1916/17 u. 1917/18 eine Sondervergüt. von je 10 % auf jede Aktie. C.-V.: 4 J. (K.) Vorstand: Gen.-Dir. Geh. Komm.-Rat Alb. Kandt. Prokuristen: M. Gnieser (Dir.), Paul Klose (Dir.), Alfr. Schmelz (stellv. Dir.), Bruno Limberg (stellv. Dir.), H. Hartjen. Aufsichtsrat: (Mind. 3) Vors. Bank-Dir. Ludw. Fuld, Meiningen; Stellv. Bank-Dir. Finanzrat Frederick Aue, Gotha: Reg.- u. Baurat Berend Feddersen, Bankier Phil. Schlesinger, Bankier Herm. Waller, Berlin; Justizrat Dr. jur. Otto Bretzfeld, Finanzrat Jul. Leffson, Gotha; Dir. Fr. Rissmann, Erfurt, Dr. jur, Karl Strupp, Frankf. a. M.; Bank-Dir Hans Remshard, München. 37* 30